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Zauber einer Karibiknacht

Zauber einer Karibiknacht

Titel: Zauber einer Karibiknacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Child
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voll zur Geltung. Am liebsten hätte er sie an sich gerissen und geküsst, bis sie beide keine Luft mehr bekamen.
    Zurückhaltung war noch nie seine Stärke gewesen, und so kostete es ihn große Beherrschung, seinen Gedanken keine Taten folgen zu lassen. Er wollte sie streicheln und verwöhnen, bis sie vor Lust keuchte und stöhnte. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er sich seine Braut geschnappt und wäre mit ihr nach oben in ihre Suite geeilt, wo sie jetzt zusammenlebten.
    „Wir dürfen das nicht wieder tun.“ Ihre Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
    „Küssen meinst du?“, fragte er. „Doch, natürlich dürfen wir das. Küssen ist ja kein Sex.“
    „So wie du es machst, kommt es Sex aber schon bedrohlich nahe“, murmelte sie.
    „Oh, vielen Dank.“
    „Das war kein Kompliment.“
    „Hat sich aber ganz so angehört.“
    Sie wich seinem Blick aus, als hätte sie Angst, ihm in die Augen zu sehen. Sean wollte nicht, dass sie sich unwohl fühlte. Sie sollte offen und entspannt sein – wie bei dem überwältigenden Kuss.
    Mit sanfter Stimme sagte er: „Es war nur ein Kuss, Melinda. Er führt zu nichts anderem, es sei denn, du willst es.“
    „Nein, das will ich nicht“, antwortete sie wie aus der Pistole geschossen und sah ihn an. „Ich … ich kann es nicht.“
    „Dann gehen wir keinen Schritt weiter. Aber ein Kuss, Melinda – das ist doch ungefährlich. Das Vergnügen können wir uns doch wenigstens gönnen, wenn wir uns schon alles andere verkneifen.“
    Unschlüssig biss sie sich auf die Unterlippe.
    „Vielleicht war der Kuss gar nicht so gut, wie wir gedacht haben“, sagte er und strich ihr behutsam eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ist doch gut möglich, dass wir ihn überbewertet haben, weil es unser erster Kuss war. Diese Theorie müssten wir jetzt eigentlich überprüfen.“
    „Ich denke nicht, dass …“
    „Sehr gut“, unterbrach er sie und sah sie an wie ein Verhungernder, der plötzlich vor einem Festbankett steht. „Denk einfach nicht.“
    Dann küsste er sie. Diesmal war er noch hungriger als zuvor, weil er schon wusste, was ihn erwartete. Er wusste, wie sie schmeckte, wie sie sich anfühlte. Als sie ihre Lippen für ihn öffnete, war er auf das beglückende Gefühl vorbereitet.
    Ihre Wärme umfing seine fordernde Zunge, und sie erwiderte seinen Kuss voller Leidenschaft. Sie zum ersten Mal zu küssen war eine Offenbarung gewesen. Sie jetzt zu küssen war eine Bestätigung dessen, was er zuvor empfunden hatte. Es fiel ihm schwer, sich zu beherrschen, und er konnte nicht von ihr lassen, obwohl er wusste, dass es klüger gewesen wäre.
    Das war nicht Bestandteil der Abmachung gewesen. Ein derart gewaltiges Begehren hatte er noch nie verspürt. Mit jeder anderen Frau wäre er auf der Stelle ins Bett gegangen und hätte dort Stunden mit ihr verbracht, bis die Hitze erloschen wäre. Aber mit ihr ging das nicht, durfte es nicht sein, und das machte ihn ratlos.
    Während er sie leidenschaftlich küsste, versuchte sein Verstand ihn zur Ordnung zu rufen. Er musste sich zusammenreißen, er hatte sein Wort gegeben! Und er würde es auch halten, schwor er sich, aber in diesem Moment brauchte er die Innigkeit, die sie jetzt zusammen fanden.
    Fest presste er sie an sich, sodass er ihre Brüste an seinem Brustkorb spürte und das wilde Pochen ihres Herzens fühlte, und er ahnte, nein wusste, dass sie genauso empfand wie er.
    Diese Gewissheit gab ihm den Mut, ein Stückchen weiterzugehen. Vorsichtig machte er sich am Reißverschluss ihres Kleides zu schaffen und zog ihn behutsam herunter, erst einen Zentimeter, dann zwei …
    Schließlich streifte er ihr das Oberteil des Kleides herunter, ohne dass sie Widerstand leistete. Begierig nahm er erst eine ihrer Brustspitzen in den Mund, dann die andere.
    Sie erzitterte und schnappte nach Luft. „Sean!“, keuchte sie.
    Er war aufs Äußerste erregt und konnte einfach nicht aufhören. Ihr Stöhnen befeuerte ihn umso mehr. Seine flinke Zunge verwöhnte ihre Brustspitze.
    Begierig bog Melinda sich ihm entgegen. Während er eine Brust mit dem Mund verwöhnte, streichelte er die andere mit der Hand. Doch auch das genügte ihm nicht, er wollte mehr von ihr, viel mehr.
    Leise stöhnte sie, während sie seinen Kopf umfasste und an ihre Brüste presste.
    Noch nie hatte er eine Frau so begehrt wie Melinda Stanford … Melinda King.
    Sie war ja jetzt seine Frau – diese Erkenntnis durchzuckte ihn plötzlich und ließ ihn wieder zur Besinnung kommen. Seine

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