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Zauberhafte Versuchung

Zauberhafte Versuchung

Titel: Zauberhafte Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn DeHart
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ihm stand, war Fielding außerstande, den Blick von ihr loszureißen. Ihre Taille war im Vergleich zu den etwas breiteren Hüften sehr schmal und ihr Po rund und wohlgeformt. Das wird ein langer Abend, dachte Fielding, als sie das Laken um sich schlang und ihren verführerischen Körper für den Augenblick wieder bedeckte.
    Er holte einen Stuhl für sie herbei und stellte ihn vor sie hin. Mit einem Räuspern versuchte er, das Verlangen aus seiner Stimme zu vertreiben. »Setz dich. Mit dem Rücken zu mir.«
    Esme nahm rittlings auf dem Stuhl Platz.
    »Lass das Laken etwas tiefer sinken.« Fielding zog an dem Stoff, der ihren Rücken bedeckte.
    Esme ließ das Laken bis zur Taille fallen.
    »Es wird sich kalt anfühlen«, sagte Fielding und begann, das erste Wort der Inschrift auf Esmes Rücken zu schreiben.
    Esme hielt überrascht den Atem an. »Oh. Eigentlich fühlt es sich eher warm an. Wie eigenartig.«
    Fielding schrieb die beiden nächsten Worte. Die Feder glitt über Esmes Rücken, und die schwarzen Schriftzüge hoben sich wie eine Tätowierung von ihrer hellen, makellosen Haut ab. Es war ein Bild voller Erotik - die sanfte Rundung ihres Pos, verhüllt von dem dunkelblauen Laken, und darüber die schwarzen Buchstaben auf ihrem nackten Rücken.
    Wort für Wort übertrug Fielding den Satz auf Esmes Rücken. Dann strich er mit der Hand darüber und prüfte, ob die ersten Worte noch feucht waren. Aber die Haut unter seinen Fingerspitzen fühlte sich warm an. »Diese Tinte trocknet erstaunlich schnell«, bemerkte er.
    »Nun, dann sollten wir jetzt vielleicht hier weitermachen.« Mit einer Hand hob Esme ihr rötlich braunes Haar an und entblößte ihren Nacken.
    Fielding spürte, dass sein Mund trocken wurde. Er wusste in diesem Moment, dass er noch nie zuvor etwas Verführerischeres gesehen hatte. Er war mit vielen Frauen zusammen gewesen, überall auf der Welt. Es waren erfahrene Frauen gewesen, exotische Frauen, doch diese Frau, die jetzt vor ihm saß, diese Frau, die unentwegt redete und ihn aus großen, unschuldigen Augen ansah, sie war es, die ihm den Atem raubte.
    Er versuchte, das Ziehen in seinen Lenden zu ignorieren und sich nicht anmerken zu lassen, dass sie ihn rasend vor Verlangen machte. Doch so sehr er auch mit sich kämpfte, es wollte ihm nicht gelingen. So schnell er konnte, schrieb er das erste Wort auf ihren Nacken und nahm dann noch einmal das Stück Papier zur Hand, auf dem Mr. Nichols die Inschrift festgehalten hatte. Denn so lächerlich das Ganze auch sein mochte, wollte Fielding es doch richtig machen. Er atmete tief durch und sah, wie eine leichte Gänsehaut Esmes Nacken überzog.
    Dann seufzte sie.
    Und Fielding fluchte unterdrückt.
    »Was ist?«, fragte sie und schaute ihn über die Schulter an.
    Er musste sich besser unter Kontrolle haben, das war. Schließlich war er kein grüner Junge mehr. Langsam strich er mit der Hand über ihren Rücken, und Esme ließ den Kopf in den Nacken sinken, schloss die Augen und seufzte leise. »Es ist nur, dass du mich wahnsinnig machst, Frau.«
    Esme schwieg und saß reglos da.
    »Und jetzt halte still und lass mich das hier fertig machen«, brummte Fielding und schrieb die Worte hin, so schnell er konnte. Er musste auf ihrem Nacken sehr viel kleiner schreiben, aber mit etwas Mühe gelang es ihm, dort den ganzen Satz niederzuschreiben. »Fertig.«
    Esme ließ ihr Haar fallen.
    »Für den Rest wirst du dich hinlegen müssen«, sagte Fielding und trat ein paar Schritte von ihr zurück, weil er nicht sicher war, seine Hände von ihr lassen zu können, wenn er sie wieder in ihrer ganzen nackten Schönheit sah. Um seine aufgewühlten Emotionen unter Kontrolle zu bringen, schloss er die Augen und atmete einige Male tief durch.
    Erst als Esme auf dem Bett lag, ging er zu ihr. Sie hatte das blaue Laken über ihre Beine gebreitet, und es bedeckte ihre Scham so knapp, dass Fielding die feinen weichen Locken zwischen ihren Schenkeln ahnen konnte. Und auch ihre Brüste, über die sie die Arme verschränkt hielt, blieben seinem Blick nicht ganz verborgen.
    Fielding setzte sich neben Esme auf das Bett und strich mit der flachen Hand über ihren nackten Bauch. Ein Zittern durchlief sie bei der Berührung. »Ist dir kalt?«
    »Nein«, sagte sie und hielt die Augen fest geschlossen.
    Fielding tauchte die Feder in den Pflanzensaft und hielt die Spitze an ihren Bauch. Die Haut war hier weicher als auf Rücken und gab unter der Feder nach, sodass die Buchstaben krakelig

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