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Zeit der Eisblueten

Zeit der Eisblueten

Titel: Zeit der Eisblueten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kitty Sewell
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ihn hin und drückte ihn sanft, ohne ein Wort zu sagen, an den Schultern zurück. Er protestierte nicht, als sie sich mit ihrer ganzen Länge auf ihn legte. Es fühlte sich so behaglich und sicher an, dass es kaum sexuell wirkte. Ihr heißes Fleisch glich einer schweren Decke. Er umarmte sie, und sie lagen einen Moment lang ruhig da. Mit einer Hand strich er über ihr Haar, und mit der anderen fummelte er geistesabwesend an ein paar Schnüren an ihrer Hüfte. Plötzlich löste sich das Bikinihöschen, und seine Hand lag auf ihrem nackten Hintern. Brenda hob den Kopf, und sie schauten einander an.
    »Die andere Seite auch«, sagte sie.
    Da war er nun, unter einer zielstrebigen, fordernden Frau festgeklemmt, an einem Ufer in der Mitte eines subarktischen Waldes, ohne einen Menschen im Umkreis von vielen Kilometern. Und jetzt wollte sich sein Schwanz unter dem Druck ihres Bauches aufrichten. Es schien kein Zurück mehr zu geben. Schnell löste er die andere Schnur und zog das orangene Höschen mit einem heftigen Ruck von ihr weg. Sie stöhnte heiser und legte ihren Mund auf seinen.
    In der Anspannung der letzten Monate hatte er seine sexuellen Bedürfnisse ignoriert oder vergessen, und dieses plötzliche Wiedererwachen ließ ihn schmerzhaft hart werden. Er zog sie hoch, sodass er nach unten fassen und sie berühren konnte, während sie vergeblich an seinen Shorts zog. Während sie keuchend und lachend herumrangelten, rieben sich ihre Hüftknochen schmerzvoll aneinander. Er packte ihre Hüften und zog ihre Knie hoch, sodass sie über ihm kniete.
    »Mach weiter«, drängte sie ihn mit gerötetem Gesicht und großen, strahlenden Augen. »Es ist okay … Ich nehme die Pille.«
    Dafydd dachte flüchtig an die Notwendigkeit, sich selbst zu schützen, aber bevor der Gedanke auch nur beendet war, wurden seine Hüften von den Shorts befreit. Er fand sein Ziel, zog Brenda auf sich herunter und drang mit einem einzigen kräftigen Stoß in sie ein. Sie keuchte und grinste ihn dann schamlos an, als ob sie dies von Anfang an vorgehabt hatte. Sie stellte die Füße fach auf den Boden und begann, über ihm hockend, kraftvoll auf ihm zu reiten.
    Etwas an ihrem absoluten Mangel an Raffinesse erregte ihn, aber es verhinderte auch jedes andere Gefühl. Ihre Augen waren glasig, und sie nahm ihn nicht mehr wahr, sondern war ganz mit der Erreichung ihres eigenen Ziels beschäftigt. Er brauchte sich nicht zu bewegen. Diese Frau fickt mich, dachte er, überrascht von der Stärke ihrer Oberschenkel. Ziemlich unbeteiligt blickte er nach unten auf ihre entblößten Genitalien, die einem Kolben in einem Schaft glichen, als würde er von einer gut geölten Maschine gepumpt werden. Dahinter sah er seine heruntergezogenen Boxershorts mit den albernen Streifen (sie hatten ausgedient) und noch weiter hinten den leicht gekräuselten Teich und die von Rosa zu Grau wechselnden Wolken. Trotzdem brachte ihn die Intensität ihres Fickens schon bald an den Rand, und er packte ihre Hüften, um sie zu bremsen, aber sie war in voller Fahrt und schien seine Geste nicht zu bemerken.
    »Warte, hör auf«, flüsterte er, obwohl er wusste, dass es bereits zu spät war. Er schrie auf. Es war eher schmerzhaft als angenehm, einfach zu intensiv. Sein ganzes Inneres schrak zurück. Sie wurde langsamer, offensichtlich enttäuscht.
    »Entschuldige«, sagte er. »Es ist eine Weile her.«
    »Entspann dich«, meinte sie und flutschte beiläufig von ihm hinunter. »Wir versuchen’s in einer Minute noch mal.«
    In einer Minute … o Gott! Er wusste, dass er zumindest etwas tun konnte, um sie kommen zu lassen, doch er wurde von einer ungeheuren Lethargie überwältigt, fast als hätte er Drogen genommen. Er legte den Arm um sie, und sie kühlten sich in der leichten Abendbrise ab. In der Nähe heulte schauerlich eine Eule. Trotz seiner Trägheit waren seine Sinne hellwach, als würde selbst seine Haut die Geräusche des Waldes hören und den Geruch von Sex und Rauch und Kiefern wahrnehmen. Ein kräftiges Platschen war zu hören, als schlüge ein großer Fisch mit den Flossen auf die Wasseroberfläche. Sie küssten sich, aber jetzt wirkte es fast zu intim. Schließlich kannten sie einander nicht. Ihr Atem beschleunigte sich, und er zog sich zurück. Er wollte sie nicht erneut lieben oder vielmehr Sex mit ihr haben. Er schob seine Hand zwischen ihre Beine, und schon bald war klar, was ebenfalls zum Ziel führte. Nach einer halben Minute hatte er sie zum Höhepunkt gebracht.
    »Mach

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