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Zeit der Träume

Zeit der Träume

Titel: Zeit der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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einer unserer ältesten und zuverlässigsten Kundinnen?«
    »Genau! Mrs. K. sagte: Ich unterstütze diese Galerie seit fünfzehn Jahren, und mein Wort hat immer ausgereicht. Wo ist überhaupt James? Und Pamela sagt, Verzeihung, aber ich leite die Galerie. Und Mrs. K. schießt zurück, wenn James die Leitung einer solchen Idiotin übergeben hat, dann muss er wirklich senil geworden sein.«
    »Weiter so, Mrs. K.!«
    »In der Zwischenzeit rennt Julia nach hinten und ruft James an, um ihm zu sagen, dass wir ein riesengroßes Problem haben. Pamela und Mrs. K. gehen praktisch aufeinander los wegen der Bronze, als James hereingestürzt kommt. Er versucht, sie beide zu beruhigen, aber sie bemerken ihn gar nicht. Mrs. K. sagt, mit dieser Frau wolle sie nicht verhandeln. Es war hinreißend, wie sie das gesagt hat. Diese Frau. Es klang toll. Und Pamela erklärt, die Galerie sei schließlich ein Geschäft und könne sich wohl kaum nach den Launen einer einzelnen Kundin richten.«
    »Oh, mein Gott.«
    »James gerät in Panik und verspricht Mrs. K., alles wieder in Ordnung zu bringen, aber sie ist vor Wut außer sich. Ihr Gesicht ist krebsrot. Sie sagt zu ihm, sie würde keinen Fuß mehr durch seine Tür setzen, solange diese Frau - sie hat es wahrhaftig noch mal gesagt! - in der Galerie sei. Und - das wird dir gefallen! - wenn er sich so ein Juwel wie Malory Price durch die Finger schlüpfen lasse, dann solle er sich vom Geschäft zurückziehen. Und damit rauscht sie ab.«
    »Sie hat mich ein Juwel genannt.« Entzückt schlang Malory die Arme um sich. »Ich liebe sie. Das ist wirklich eine tolle Geschichte, Tod. Du hast mir den Tag gerettet!«
    »Es geht noch weiter. James ist stinksauer. Wann hast du James zum letzten Mal stinksauer erlebt?«
    »Hmm. Noch nie.«
    »Bingo.« Tod stach begeistert mit dem Finger in die Luft. »Er war leichenblass und hatte die Lippen ganz fest zusammengepresst. Und er sagte zu Pamela - durch zusammengebissene Zähne«, Tod demonstrierte es ihr, »ich muss mit dir sprechen, Pamela. Oben.«
    »Was hat sie gesagt?«
    »Sie stürmte hinauf, und er hinter ihr her. Dann schloss er leider die Tür, was ich sehr enttäuschend fand. Ich konnte nicht viel von dem hören, was er sagte - obwohl ich extra hinaufging und da oben herumlungerte. Als sie dann anfing zu toben, konnte man es endlich deutlich hören. Ich will etwas aus der Galerie machen, sagte sie zu ihm. Du hast gesagt, ich leite sie. Ich habe es satt, dass mir ständig Malory Price als leuchtendes Beispiel vorgehalten wird. Warum zum Teufel hast du denn nicht sie geheiratet?«
    »Oh.« Malory dachte ein paar Sekunden über dieses Szenario nach. »Puh.«
    »Dann fing sie an zu heulen und sagte, sie würde so hart arbeiten, und kein Mensch würde das anerkennen. Und dann rannte sie hinaus. Ich konnte mich kaum noch rechtzeitig zurückziehen. Es war alles schrecklich, aber auch irgendwie lustig.«
    »Sie hat geweint? Oh, verdammt.« Leichtes Mitgefühl stieg in Malory auf. »Echte verletzte, traurige Tränen oder einfach nur Tränen der Wut?«
    »Wütende Tränen.«
    »Na gut.« Sie strich das Mitgefühl wieder. »Ich werde vermutlich in der Hölle braten, weil mich das alles so befriedigt, was?«
    »Wir können es uns dort ja zusammen gemütlich machen. Aber solange wir noch hier unter den Lebenden weilen, glaube ich, dass James dich bitten wird, zurückzukommen. Ich bin mir da sogar ganz sicher, Mal.«
    »Wirklich?« Ihr Herz machte einen Satz. »Was hat er gesagt?«
    »Es geht weniger um das, was er gesagt hat, als um das, was er nicht gesagt hat. Er ist der weinenden Pamela nicht nachgerannt, um ihre Tränen zu trocknen, sondern ist den Rest des Tages im Büro geblieben und hat sich in die Bücher vergraben. Und als er ging, hat er grimmig ausgeschaut. Sehr grimmig. Ich würde sagen, Pamelas Schreckensherrschaft ist vorbei.«
    »Das ist ein guter Tag.« Malory stieß einen tiefen Seufzer aus. »Ein wirklich guter Tag.«
    »Und ich muss jetzt langsam mal damit beginnen. Mach dir keine Sorgen«, fügte er hinzu, als er aufstand, »ich halte dich auf dem Laufenden. Ach so, und wegen dem Bild, wegen dem du recherchiert hast. Du weißt schon, das Porträt?«
    »Das was? Ach ja? Was ist damit?«
    »Weißt du noch, wie wir beide uns darüber unterhalten haben, dass uns irgendwas daran bekannt vorkam? Das ist mir jetzt eingefallen. Kannst du dich an das unsignierte Ölgemälde vor ungefähr fünf Jahren erinnern? König Artus, wie er gerade Excalibur aus

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