Zeitreise ins Leben (German Edition)
Augen. Von meinem Fluchtversuch und meiner Attacke auf J a kob schien er alles zu wissen.
„Was fällt dir ein?“, zischte er mit mühsam verhaltener Brutalität. „Glaubst du wirklich, dass ich so dumm bin?“ Seine Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen und die Kälte seines Wesens raubte mir den Atem, stand im krassen Widerspruch zu seiner hitzigen, körperlichen Ausstrahlung. Er verdrehte mir so stark den Arm, dass ich vor Schmerz wi m merte.
„Wage ja keinen Ton “, warnte er mich in all seiner Präsenz und entfernte langsam seine Hand von meinem Mund. Nicht etwa, um Entgegenkommen zu zeigen , sondern , nur um eine Erklärung zu erhalten. Dabei musste meine Absicht doch klar sein: Ich wollte flüc h ten, nicht mehr und nicht weniger! Und als ob er das in der gleichen Sekunde meines Denkens zu b e greifen schien, setzte er gleich die nächste Attacke und drückte seinen Unterarm hart gegen meinen Hals. Erneut rang ich nach Luft und bemerkte, wie sich durch das heftige Atmen mein Dekolleté ve r selbständigte. Mein Busen sprengte den großzügigen Rahmen und wollte schier aus dem letzten Rest seiner Verhüllung hüpfen. Der Moment dafür war unfreiwillig gut, denn der werte Herzog hatte seinen Blick plötzlich überhaupt nicht mehr unter Kontrolle. Die Reibung des Stoffes hatte ganze Arbeit gelei s tet und nun, wo meine zwei besten Stücke die Welt erkundeten, war der Herzog wie magisch a n gezogen von dem Anblick. Wild wanderten seine Augen über meine Haut, kosteten jeden b e wegten Moment und erzeugten durch ihre Glut und Faszination auch Hitze bei mir . Rabenhof war außer sich, rasend. Mit aller Kraft presste er mich an seine Leibesmitte und machte u n missverständlich klar, wonach ihm nun der Sinn stand. Die ständige erotische Anspannung zwischen uns, meine Flucht und sein Zorn ... all das hatte die Stimmung zum Überkochen gebracht und uns schlagartig erregt. Wir konnten nicht mehr klar denken, nur nach dem Körper des and e ren streben. Sein Kuss kam fordernd und rau, doch seine Lippen waren weich und ich ... völlig gefangen von seinem A n sturm. Mit aller Kraft stellte ich mich der Herausforderung und erwiderte seinen Kuss mit gleicher Intensität. Heiser keuchte er dann e t was in mein Ohr und berauschte mich mit der Wollust in seiner Stimm e, während er seine Hände hemmungslos in meinen Ausschnitt ve r senkte. Nichts war mehr von Interesse. Kein Plan, keine Wachen, kein König. Es zählten nur wir und diese unvorstellbare Gier nach dem anderen . Seine Lippen saugten sich auf meiner Haut fest und zogen eine heiße, feuchte Spur über meinen Körper, während seine Hände u n ter meine Röcke wanderten und meine Sche n kel eroberten.
Ja! Bitte, ja! ... dachte ich oder sagte es vielleicht sogar, denn er reagierte mit einer Inbrunst darauf , die mich aufschreien ließ . Sein Griff wurde fester, sein Atem schneller. Alles an ihm war ungezügelt und hemmungslos. Er wollte mehr, viel mehr, vergrub sich in der Fülle me i ner Röcke und öffnete nebenbei seine Hose. Als ich ihm zu laut wurde, verschloss er mit se i ner Hand meinen Mund. Mit dem Rest seines Körpers presste er mich an die Wand und hob mich zugleich in die Höhe . Dann zerrte er meinen Unterrock fort und drang im nächsten M o ment tief in mich ein. Erschrocken keuchte ich auf und konnte nicht fassen mit welcher Kraft und Hitze er mich erfüllte. Mir stockte der Atem und er nahm seine Hand von meinem Mund, flüsterte mir e rneut etwas ins Oh r und küsste mich bis tief in die Ohrm u schel. Einen Moment hielt er sich noch zurück und sah mir entschlossen in die Augen, dann packte er mich fester und setzte seinen ersten, kraftvollen Stoß ... mit dem ganzen Wissen um seine Macht. Die Intensität war kaum zu ertragen und doch wollte ich mehr, drängte mich mit aller Vehemenz an ihn und passte mich seinem Rhythmus an. Raimund zeigte mir wie sehr er mich wollte und wie dringend er mich brauc h te, steigerte sein Tempo und umspülte mich mit all seiner Kraft. Hemmungslos krallte ich mich an ih m fest, keuchte seinen Namen , konnte kaum mehr atmen , steigerte mich in ungeahnte Höhen und explodierte regelrecht unter ihm , bevor auch er se i ne alles erschütternde Erfüllung fand .
Verschwitzt und außer Atem hielten wir uns fest und kosteten noch vom Gleichklang uns e rer Körper . Erschöpft sahen wir uns an und erlebten ein
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