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Zeitreise ins Leben (German Edition)

Zeitreise ins Leben (German Edition)

Titel: Zeitreise ins Leben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Berger
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no r mal und sogar notwendig, um einen Stopp deiner bisherigen G e danken zu erreichen. Dieses Innehalten ermöglicht erst eine gute, geordnete Neuausrichtung. Ich denke, du warst einfach mit vielen Gedanken zu sehr im gle i chen Problem verstrickt. Und, Elisabeth, ganz ehrlich ... egal worauf oder wohin du deine Aufmerksamkeit richtest, Job, Partnerschaft oder sonst wohin , letztendlich geht es um die Unzufriedenheit an sich und die gilt es loszuwerden!“ Ihre Worte klangen logisch und natü r lich wünschte ich mir so etwas wie eine Vogelperspektive, um endlich die Wurzel packen zu kö n nen.              
                  „Wichtig ist es, sich nicht in Details zu verlieren, sondern die eigentliche Ursache herau s zufinden. Was mich dann schon zu den vielen verschiedenen Möglichkeiten bringt, die ich dir anbieten kann, um auf den richtigen Weg zu kommen. Meine Aufgabe wird nun sein, dir den besten vorzuschlagen! Und glaube mir Schätzchen, das ist alles andere als einfach, denn bei Dir und Deinem Wesen erweitern sich die Möglichkeiten um ei n Vielfaches. Durch deine Kraft – ich nenne sie einmal die verborgene Kraft der M a gie , hast du Möglichkeiten, die andere nicht einmal in ihren Träumen haben.“ Ich schluckte hart an ihren Worten, weil ich von dieser Kraft bisher nicht viel bemerkt hatte. Dabei wäre ein Quäntchen davon gerade jetzt nicht schlecht , um mehr Haltung wa h ren zu können.
                  „Meistens entwickeln sich diese Kräfte erst so richtig zwischen dem 28ten und 30ten L e bensjahr einer Frau und bei Männern verschiebt sich dieses Alter sogar noch weiter nach hinten. Wobei es schon eine gewisse Kunst ist, sich dieser Veranlagung so geschickt zu en t ziehen, wie du es bisher getan hast.“ Dabei blinzelte sie mir keck entgegen und ich konnte gar nicht anders, als ihr in stiller Betroffenheit zuzustimmen . Wie oft hatte ich das Gefühl gehabt, mein eigentliches Leben zu ve r schlafen oder nicht ganz bewusst zu leben? Doch Rosa reichte mir tröstend ihre Hand.
                  „Damit wir den Weg leichter finden, befrage ich nun die Karten.“ Damit mischte sie die Ka r ten und reichte mir den Stapel, damit ich selber mischen konnte. Die Karten fühlten sich schwer an und sobald ich sie fest u m schlossen hatte, färbte ein wenig von dem glitzernden Goldrand auf meine Finger ab. Ungeschickt hantierte ich mit dem großen Format und pr o bierte so lange, bis ich eine akzeptable Misc h technik für mich gefunden hatte. Danach reichte ich Rosa den Stapel und sie deckte langsam eine Karte nach der anderen auf. Es war im Pri n zip keine große Sache und nur ein einfaches Umdrehen , aber genau das ve r änderte plötzlich alles. Mit jeder aufg e deckten Karte schien ein Quäntchen Magie und Farbe in den zuvor so nüchtern wirkende n Raum zu fließen . Anfangs glaubte ich noch an eine Si n nestäuschung, doch mit jeder Karte wurde es deutlicher. Die kräftigen Farben strahlten rege l recht aus de n Karten heraus und spiegelten sich immer stärker an den weißen Wänden und der glatten Tischflä che . Der Raum wirkte plötzlich lebendig und bewegt, schien eine Geschichte zu erzä h len oder gar viele . Spätestens jetzt gab ich meinen Widerstand endgültig auf. Es musste nicht alles mit dem Verstand erfass bar oder logisch zu erklären sein. Manches fand einfach statt und überzeugte mit dem bloßen Sein. Sogar die Symbole der Karten schienen l e bendig und zeichneten erste Konturen auf den schillernden Wänden. Fort war en der Zweifel und das Hi n terfragen, fort auch der Wunsch zu flüchten. Es war ein inneres Staunen, der Ansatz des B e greifens und es war M a gie ... pure Magie.
                  Ständig blickte ich auf die Karten, die Wände und dann auf Rosa. Die Luft schien geladen von knisternder Energie und wie ein Binde mittel zwischen den einzeln herumschwirrenden Tei l chen. Dieses Erlebnis war so haarsträubend und schön zugleich, dass ich mit offenem Mund staunte und vollkommen überfordert war. Nichts konnte ich mehr geordnet wahrne h men oder begreifen. Lediglich eine Karte – im Zentrum der ganzen Kartenlandschaft – stach mir mit ihrer besonderen Strahlkraft ins Auge . Es war das As der Kelche und selbst bei diesen fremden Karten für mich als wunderschön es und starkes Glückssymbol zu erkennen. Auße r dem war es das Zeichen für tiefe Li e be.
                  „Elisabeth “, meinte Rosa mit

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