Zeitreisende sterben nie
dekoriert und kehrte als Held zurück. Später bekamen er und Sandy noch einen Sohn und eine Tochter.
Nach dem Krieg ließen sie sich in Durham nieder. Sandy unterrichtete weiter an der Duke und erwarb sich eine Reputation als theoretische Mathematikerin. Sie hatte zwei
Mathematikbücher verfasst, Biomathematik und Universalkonstruktion, und sich schließlich einen Namen als Autorin populärwissenschaftlicher Essays gemacht. Es gab ein paar Bilder von ihr aus jungen Jahren, darunter auch eines, das sie im Brautkleid zeigte.
Sie starb im Jahr 1993 im Alter von 81 Jahren.
Er kehrte nur noch einmal nach Durham zurück, führte sie zum Essen aus und erzählte ihr das Märchen von seiner Verlobung. (Er hatte sich nicht überwinden können, das am Telefon zu tun.) »Am nächsten Wochenende werde ich es ihr sagen«, behauptete er. »Ich wollte Sie darüber nicht im Unklaren lassen.«
Sie nahm es gut auf. Besser, als es ihm gefiel. Sie nickte, aß einen Bissen von ihrem Steak und kaute lange. »Ich bin froh, dass Sie es mir gesagt haben«, sagte sie schließlich.
»Es tut mir leid.«
»Ich nehme an, das ist Ihnen nicht leichtgefallen.« Sie brachte ein Lächeln zustande, ein schwaches Lächeln, und schob den kaum angerührten Teller weg. »Ich wünsche Ihnen alles Gute.«
»Danke.«
Und dann war sie fort. Er wollte ihr sagen, dass These Foolish Things ihr Lied war und immer bleiben würde. Aber er wagte es nicht.
TEIL DREI
Zeit aus den Fugen
Kapitel 32
Wenn die erste Frau, die Gott je geschaffen hat, stark genug war, die Welt ganz allein auf den Kopf zu stellen, sollten doch all diese Frauen imstande sein, sie wieder aufzurichten, sodass wieder die richtige Seite oben ist.
sojourner truth (isabella van wagener)
Die Streifzüge in die Geschichte gingen unverändert weiter. Einen Höhepunkt ihrer Abenteuer erwarteten Shel und Dave von der Begegnung mit Archimedes, doch ihr Gespräch führte nirgendwohin. Archimedes hatte schlicht Besseres zu tun, als sich mit irgendwelchen Barbaren abzugeben.
Nicht viel besser lief es mit Solon. Der große Gesetzgeber erklärte, er würde sich gern mit ihnen unterhalten, sei aber im Moment beschäftigt.
Aber das waren Ausnahmen. 1911 ließen sie mit Bob Service im Yukon-Territorium eine Woche lang in jedem Saloon am Klondike die Sau raus. Auf der Suche nach einer realen Komödie besuchten sie die Olympiade im Jahr 67 n. Chr., die Nero für sich beansprucht hatte. Der Kaiser bereicherte die Spiele um einen Sangeswettbewerb und gewann jeden Wettbewerb, an dem er teilnahm. Und er gewann das Wagenrennen, obwohl er unterwegs aus dem Wagen gefallen war.
1917 besuchten sie Alice Paul in einem Gefängnis in Virginia und versicherten ihr, ihre Bewegung würde ihre Ziele erreichen. Die Frauen würden alles durchsetzen, worum sie kämpften. »Schon bald«, sagte Dave.
»Ich würde Ihnen gern glauben«, entgegnete sie. »Wir werden sehen, was geschieht.«
Nur zu gern hätte Shel ihr erzählt, was er wusste. Er sehnte
sich danach, sie hier herauszuholen und ihr zu zeigen, was
die Zukunft zu bieten hatte. Aber er bat sie nur, nicht zu verzagen.
Nach diesem Besuch reisten sie einige Wochen weiter zurück und sahen sich die Demonstration vor dem Weißen Haus an, die zu den Verhaftungen geführt hatte. Ein Mob wütender Männer beschimpfte lautstark einige Frauen, die Schilder trugen, auf denen sie das Wahlrecht forderten. Die Männer bezeichneten sie als Säue und Verräterinnen.
Shel sah fassungslos zu, wie ein Hüne von einem Mann von der Polizei gehindert werden musste, Alice Gewalt anzutun.
Arthurs Camelot war nicht ganz gefahrlos, doch sie beschlossen, das Risiko einzugehen. Sie versuchten es mehrere Male, fanden es aber nicht. Weder war die exakte Position je irgendwo niedergelegt worden, noch gab es eindeutige Zeitangaben hinsichtlich der Existenz des Hofes. Genauer betrachtet gab es erhebliche Zweifel daran, dass Camelot überhaupt existiert hatte. »Könnten wir ein passendes Transportmittel mitnehmen«, sagte Shel,
»könnten wir der Sache vielleicht auf den Grund gehen. Aber kreuz und quer durch England zu marschieren, ist keine sinnvolle Methode.«
Eines Tages, als sie durch die britischen Wälder wanderten, versetzte Dave ihn in Erstaunen. »Es tut gut, die Studenten los zu sein. Das ist einer der Vorzüge des Konverters. Ich kann wochenlang verschwinden und muss mir keine Sorgen über die nächste schriftliche Prüfung machen.«
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