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Zeitsplitter - Die Jägerin: Roman (German Edition)

Zeitsplitter - Die Jägerin: Roman (German Edition)

Titel: Zeitsplitter - Die Jägerin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cristin Terrill
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Rest des Satzes geht in einem Würgen unter. »Großer Gott, Marina!«
    »Ich benutze diesen Namen nicht mehr.« Ich hebe die Waffe. »Es tut mir leid, aber ich muss es tun.«
    »Warte! Halt!« James bewegt sich von mir weg und auf Finn zu, der unweigerlich freundlicher als ich wirkt, da er keine Waffe hält, die auf James’ Kopf zielt. »Ich verstehe das nicht. Was ist hier los?«
    Ich sollte den verdammten Abzug drücken und es beenden. Ich hasse es, dass meine letzte Erinnerung an diese Welt James sein wird, der mich auf diese Weise anschaut, aber ich kann nicht wieder versagen. Ich beginne, den Finger zu krümmen. Drück ab, sage ich mir.
    Drück ab!
    »Warte!« Finn hebt plötzlich eine Hand vor James’ Brust, und ich lasse den Abzug wieder los. Mein Herz hämmert. Vielleicht hätte ich es endlich tun können, und ich bin zugleich wütend und dankbar für die Störung. »Er hat noch gar nichts getan. Er verdient es zumindest zu erfahren warum.« Finn wendet sich James zu. »Tut mir leid, Mann, aber die Zukunft ist ein schrecklicher Ort. Die Maschine verändert alles.«
    »Sie ruiniert alles«, sage ich. »Und du wirst so furchteinflößend, James.«
    »Was?«, flüstert er. »Nein.«
    »Wir haben schon alles andere versucht«, sage ich. »Frühere Ichs von uns haben versucht, dich zu überreden, deine Forschungen einzustellen, sie haben deine Aufzeichnungen verbrannt, haben Leute beseitigt, die dir geholfen haben, sie haben alles versucht. Nichts hat funktioniert. Aber das?« Ich nicke Richtung Pistole. »Das muss funktionieren.«
    Sein Gesicht verdunkelt sich. »Oh mein Gott. Ihr wart es. Draußen vor dem Krankenhaus. Ihr seid die, die Marina gesehen hat.«
    Ich nicke.
    »Und mein Bruder?« Seine Stimme wird so laut, dass sie beim letzten Wort bricht. Nates Name hängt unausgesprochen in der Luft wie ein Geist.
    »Das waren wir nicht«, sagt Finn.
    James hält sich den Kopf mit beiden Händen, als würde ihm die Wucht seiner Gedanken Schmerzen bereiten. »Nein. Nein. Nein. Ich verstehe das nicht.«
    »Wir wissen, dass du nie ein Monster werden wolltest«, sagt Finn. »Aber du bist eins geworden. Du konntest nicht anders.«
    »Ich kann nicht zulassen, dass du ihr noch mal wehtust«, sage ich und hebe die Waffe erneut.
    »Marina, warte!« Helle Panik zuckt in James’ Augen auf, als ihm klar wird, dass ich ihn wirklich erschießen will. »Wir können darüber reden! Was auch immer ich in der Zukunft bin, diese Person bin ich nicht, nicht jetzt, nicht hier in diesem Zimmer.«
    Ich beiße die Zähne zusammen. »Nein. Das ist schon hart genug für mich.«
    Finn stellt sich neben mich und legt mir weich und ruhig seine Hand auf die Schulter.
    »Ich kapiere es einfach nicht.« James hebt die Hände, wie um sich zu ergeben, und blickt sich um, aber er kann nirgendwohin fliehen. »Ihr seid meine besten Freunde. Ich würde euch niemals wehtun.«
    Vor meinem geistigen Auge sehe ich den Doktor auf einem Stuhl vor mir sitzen, während sich Stromschläge heiß und scharf durch mich hindurchbrennen. Ich habe es ertragen, weil der Schmerz die einzige Alternative zum Sterben war, und ich wollte nicht sterben – auch wenn ich manchmal nicht begriffen habe, warum. Doch das Gefühl der Hilflosigkeit, der absoluten Machtlosigkeit über meinen eigenen Körper war schlimmer als jeder Bluterguss und jede Narbe. Ich frage mich, ob James das in diesem Augenblick nachvollziehen kann, da meine Waffe auf seinen Kopf gerichtet ist.
    Er muss etwas in meinem Gesicht sehen, denn seine Stimme ist leise und rau, als er spricht. »Mein Gott. Was habe ich dir angetan?« Er macht einen Schritt auf mich zu, als wolle er mich wieder in den Arm nehmen.
    »Keinen Schritt näher!«
    Seine Augen füllen sich mit Tränen. »Marina, bitte.«
    Ich schlucke. »Es tut mir leid, James. Es tut mir so leid.«
    Mein Finger krümmt sich um den Abzug. In einem Sekundenbruchteil wird es Lärm und Blut geben und dann nichts mehr. Ich will noch immer nicht sterben, aber Marina wird leben. Dieses leidenschaftliche, treue, unschuldige Mädchen, das sich nur jemanden wünscht, den es lieben kann, wird das Leben bekommen, das ich nie hatte, und das ist mehr als genug.
    Jemand klopft an die Tür. Ich zucke zusammen, und James nutzt die Gelegenheit, sich auf mich zu stürzen.
    »James?«, ruft Marina von der anderen Seite der Tür. »Kannst du uns reinlassen? Wir haben die Hände voll.«
    James versucht, mir die Waffe zu entwinden. Ich drehe mich weg, doch mit den

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