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Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Titel: Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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dem möglichen Killer?«
    »Sven ist an der Frage dran, und ehe du deinen Kopf weiter anstrengst: Wir gehen alle bekannten Auftragskiller durch, die jemals solche Munition benutzt haben.« Jakes Handy klingelte, aber statt den Anruf anzunehmen, verließ er das Zimmer. Wütend starrte Mark hinter ihm her, aber schon nach kurzer Zeit kehrte Jake mit einer Flasche Cola in der Hand zurück.
    »Und? Gibt es was Neues?«
    Jake grinste. »Klar, aber nicht für dich bestimmt. Du hältst dich aus den Ermittlungen raus. Verstanden? Willst du was trinken?«
    Zähneknirschend nickte Mark. Sein Freund reichte ihm einen gefüllten Becher, und Mark überlegte, wie er Jake zum Reden bringen konnte. Durstig trank er die Cola und nahm den bitteren Beigeschmack viel zu spät wahr. Jetzt verstand er auch, warum Jake grinste. »Verdammt, Jake … was – ?«
    »Schönen Gruß von Daniel, Boss. Und schlaf gut. Wenn du brav bist, bekommst du morgen einen Bericht. Vielleicht.«
    Mark konnte Jake nur noch wütend anstarren. Seine Zunge lag bereits wie Blei in seinem Mund, aber sein Kopf funktionierte noch. Er würde sie umbringen, alle, einen nach dem anderen, und zwar langsam, damit er möglichst viel davon hatte. Verschwommen sah er, dass Daniel den Raum betrat, dann fiel sein Kopf auf die Seite, und die Schmerzen verschwanden. Endlich.
    Dirk schickte die Mail an Sven ab. Er deutete auf die beiden Notebooks und den USB-Stick vor sich. »Das kostet zu viel Zeit, Jake. Es ist totaler Schwachsinn, dass ich die Buchführungsdaten auf meinem Rechner auswerte, die Daten über Marks Notebook nach Little Creek schicke und Sven parallel Nachforschungen nach Firmen oder Personen vor Ort im Präsidium durchführt.«
    »Stimmt«, gab Jake ihm recht. »Da du von Vorschriften sowieso nicht allzu viel hältst, habe ich vielleicht eine Lösung.«
    »Wie meinst du das?«
    »Wer ist denn gestern Nacht mit Blaulicht durch Wandsbek gerast?«
    »Das war ein Notfall. Ich musste einen Freund ins Bett bringen.«
    Jake lachte. »Bring du lieber Tim ins Bett und koch uns eine neue Kanne Kaffee, aber schreib mir vorher noch deine Zugangsdaten für den Polizeicomputer auf.«
    Neugierig, aber alle Fragen auf später verschiebend, notierte Dirk die Angaben auf einen Haftzettel und klebte ihn mitten auf den Monitor von Jakes Notebook. »Wenn du mich so nett bittest …«
    »Tims Initialen und sein Geburtsdatum? Verdammt, Dirk, du brauchst dringend Nachhilfe in Sachen Passwörter, das hätte ich in zwei Minuten geknackt.«
    »Und warum fragst du dann?« Zufrieden, das letzte Wort gehabt zu haben, verließ Dirk das Arbeitszimmer.
    Mit einer vollen Thermoskanne in der Hand kehrte er zurück. Jake blickte dermaßen selbstgefällig auf das Notebook, dass er Erfolg gehabt haben musste.
    Gähnend trat Dirk näher und stutzte. »Himmel, du bist ein Genie. Wie hast du das hinbekommen?« Ungläubig blickte er auf die Desktopoberfläche, die er aus dem Präsidium kannte.
    »Es wird noch besser.« Mit einem Mausklick rief Jake ein anderes Programm auf. »So hast du Zugriff auf Little Creek, verschiedene Datenbanken, inklusive FBI und anderer interessanter Behörden mit drei Buchstaben im Namen.« Der SEAL fuhr mit dem Mauszeiger auf ein Icon. »Hiermit forderst du bei Bedarf Satellitenaufnahmen an, die Angabe der GPS-Daten reicht. Ich habe dir eine entsprechende Berechtigung verpasst, gehe aber davon aus, dass du die nicht leichtfertig benutzt, Wirtschaftsprüfer.«
    »Natürlich nicht, Soldat. Noch so ein Spruch und du holst dir den nächsten Kaffee selbst. Wie hast du das geschafft?«
    »Ist wesentlich einfacher, als es aussieht, da ich die Servernamen kenne und die Passwörter hatte. Einziger Schwachpunkt ist, dass Mark nicht mehr mit seinem Notebook ins Internet kommt, weil du seine Satellitenkarte hast und es zwei Tage dauert, bis Ersatz da ist.«
    Grinsend lehnte sich Dirk gegen das Regal. »Wo ist das Problem? Hattest du ernsthaft vor, ihm das Notebook zu geben?«
    »Stimmt auch wieder. Die Kiste kann er haben, aber in den nächsten Tagen garantiert noch keinen Zugriff auf unsere Daten.«
    Mit einem boshaften Grinsen nahm Dirk eine DVD-Hülle aus dem Regal. »Hier, lass uns das Spiel auf seinem Notebook installieren. Die Wirtschaftssimulation hat Alex gekauft und nach dreißig Minuten gelangweilt in die Ecke geschmissen.«
    Breit grinsend steckte Jake die DVD ins Laufwerk. »Dafür bringt er uns um. Wenn er was spielt, dann Ballerspiele, aber nicht so was.«
    »Ich weiß

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