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Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition)

Titel: Zerberus - Unsichtbare Gefahr (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stefanie Ross
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hätte ihn wahnsinnig gemacht.
    »Machen wir denn weiter?«
    »Ja. Jetzt erst recht. Wir müssen diesen Wahnsinn stoppen, aber es wird nicht einfach. Marks Aufgabe war es unter anderem, die kompletten Daten zusammenzufügen, die wir beide besorgen, und dann alles mit dem zu verbinden, was Sven herausfindet, und bei Bedarf noch andere Quellen anzuzapfen. Das müssen wir uns jetzt irgendwie teilen.«
    Endlich lag die Bundesstraße nach Ahrensburg ohne weitere Hindernisse vor ihnen, und Dirk konnte Gas geben. »Dann machen wir das. Eine andere Wahl haben wir doch nicht.«
    Laura lehnte sich gegen die Wand und wünschte sich, sie könnte noch weiter zurückweichen. Den Raum zu verlassen kam allerdings nicht infrage, sie konnte und wollte Mark nicht aus den Augen lassen, obwohl er anscheinend schlief. Endlich waren der deutsche Arzt und Daniel fertig. Dr. Brenner schien sie ansprechen zu wollen, aber Daniel gab ihm ein Zeichen, das den Arzt veranlasste, das Zimmer mit einem Nicken in ihre Richtung zu verlassen.
    »Wir haben uns bisher nicht richtig vorgestellt. Daniel Eddings, ich bin unter anderem der Arzt in Marks Team. ›Daniel‹ reicht für Marks Freundin.«
    Sein Deutsch war stark akzentgefärbt, und sie merkte ihm an, dass er nach den richtigen Worten suchen musste, sodass sie zum Englischen überging.
    »›Laura‹ ist dann natürlich auch in Ordnung. Wie geht es Mark?«
    »Er schläft. Vermutlich kann er morgen früh schon in ein normales Zimmer verlegt werden.«
    Lauras Blick irrte zu den zahlreichen Kabeln und Monitoren, deren Zweck sie nicht einmal erahnte.
    Daniel erriet ihre Gedanken und legte ihr eine Hand auf den Arm. »Das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Mach dir nicht zu viele Sorgen, das Schlimmste hat er überstanden.«
    Sie brachte die Frage, deren Antwort sie eigentlich kannte, kaum über die Lippen, musste sie aber trotzdem stellen. »Es war knapp, oder?«
    »Ja, höllisch knapp. Aber er hat es geschafft, nur das zählt. Willst du bei ihm bleiben? Vermutlich bekommst du zu Hause ohnehin kein Auge zu.«
    Daran, nach Hause zu fahren, hatte sie keine Sekunde gedacht, sondern es für selbstverständlich gehalten, dass sie bei Mark blieb. Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie keinerlei Anspruch darauf hatte, bei ihm zu bleiben. Theoretisch hatte sie schon Glück, dass ihr Daniel so bereitwillig Auskunft über seinen Zustand gab. »Ja, wenn es geht, würde ich gerne hierbleiben.«
    »Natürlich geht das. Ich bin draußen im Flur und sofort da, wenn etwas sein sollte. Wenn eines der Geräte Alarm gibt, bitte nicht gleich panisch werden, meistens hat sich nur ein Kontakt gelöst. Trotzdem werde ich in regelmäßigen Abständen reinschauen. Und du denkst bitte daran, dass du ihm nicht hilfst, wenn du auch noch im Krankenhaus landest. Ausreichend essen und trinken ist Pflicht.« Ein flüchtiges Grinsen blitzte auf. »Denke dran, dass du verdonnert wurdest, zu tun, was ich dir sage.« Er zwinkerte ihr zu und ließ sie allein.
    Laura atmete unwillkürlich auf.
    Zu viel war in den letzten Minuten auf sie eingestürmt: die Angst um Mark, das kühle Auftreten der Männer, die ihr bisher immer freundlich begegnet waren, und vor allem die nur mühsam im Zaum gehaltenen Selbstvorwürfe, die in ihr tobten und nun an die Oberfläche kamen.
    Die wenigen Schritte zu dem Stuhl neben Marks Bett erschienen ihr wie ein unüberwindliches Hindernis, aber sie erreichte ihn und ließ sich schwer auf die Sitzfläche fallen. Sie ignorierte die Kabel und Messgeräte, die ihr nach wie vor eine fürchterliche Angst einjagten, und betrachtete Marks Brust, die sich regelmäßig hob und senkte. Sein Gesichtsausdruck war nun friedlich, keine Spur mehr von dem harten Kampf ums Überleben.
    »Verdammter Mist.« Eigentlich hätte sie noch wesentlich kräftigere Flüche im Sinn gehabt, aber ihre Erziehung schlug in den ungünstigsten Momenten durch.
    Sie beugte sich vor und umfasste Marks rechte Hand, die frei von Infusionsnadeln oder Messkontakten war. Die Wärme seiner Haut beruhigte sie schlagartig. Er lebte, nur das zählte, der Rest würde sich finden.
    Sie drückte ihre Lippen an seinen Handrücken. »Ich liebe dich«, flüsterte sie. Ihr kamen die Tränen. »Verdammt, verdammt, verdammt.«
    Als sie plötzlich Marks festen Händedruck spürte, wäre sie vor Schreck fast an die Decke gehüpft. Hatte er sie gehört? Erst als seine Hand sich wieder entspannte, stieß sie den angehaltenen Atem aus.
    Ihr Rücken protestierte allmählich

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