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Zerbrochen: Geliebte Kreatur der Nacht 2 (German Edition)

Zerbrochen: Geliebte Kreatur der Nacht 2 (German Edition)

Titel: Zerbrochen: Geliebte Kreatur der Nacht 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aileana Blair
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du mir damit angetan hast, mein Herz? Was hast du dir nur dabei gedacht? Ich war so kurz davor, Nicolas wieder zu verfallen, nur der Gedanke an dich hat mir geholfen. Wie konntest du das riskieren?« Wieder küsste ich ihre Lippen und schob sie sanft mit mir Richtung Schlafzimmer.
    »Ich hätte das vielleicht nicht tun dürfen, Julien«, hauchte sie atemlos, »aber all die Jahre hast du im Schlaf immer wieder seinen Namen geflüstert. Ich wurde irgendwann rasend vor Eifersucht deswegen. Kannst du dir vorstellen, wie ich mich gefühlt habe?«
    Ich hielt inne, das hatte ich nicht gewusst und diese Offenbarung traf mich wie ein Schlag. Also war im Grunde ich Schuld daran und hatte Aimée mit meinem unbewussten Verhalten zu dieser Tat veranlasst.
    Sie fuhr fort. »Ich wollte doch nur, dass die Sache mit Nicolas endlich ein Ende findet. Als er in Paris ankam, traf ich ihn in der Lobby seines Hotels. Er gab mir die Karten für seine Ausstellung und sagte, ich solle mit dir dorthin kommen. Es würde sich dann schon alles regeln. Insgeheim habe ich aber gehofft, dass du ihn tötest.« Dann küsste sie mich wieder mit ihren feuchten, roten Lippen.
    Ich konnte nicht anders, als Aimées Zärtlichkeiten zu erliegen. Wild vor Verlangen hob ich sie auf meine Arme, trug sie zum Bett und wir fielen in die Laken. Dort riss ich ihr die Bluse auf und zog mein Hemd über den Kopf. Haut an Haut lagen wir ganz nah beieinander.
    Sie küsste meinen Hals, fuhr mit den Händen über meinen Rücken und ihre Berührungen jagten mir einen Schauer nach dem anderen durch den Körper. »Du konntest doch nicht ewig so weitermachen, Julien. Dich innerlich nach Nicolas verzehren, während du mit mir zusammen bist. Ich konnte das nicht mehr ertragen.«
    »Deine Hoffnung hat sich erfüllt, Aimée.«, entgegnete ich leise, während ich sachte mit meinen Fingern über ihre Haut fuhr, deren Duft mich wie eine zarte Wolke umgab. Aimée seufzte unter meiner Berührung leise auf und dann sahen wir uns tief in die Augen. Langsam fuhren meine Hände an ihren Armen entlang, hoch bis zu ihren Händen. Ich streckte sie über ihrem Kopf aus und fixierte sie dort mit einer Hand, dabei entblößte ich meine Fänge. »Du hast recht, wenn du sagst, dass ich so nicht weitermachen kann.« Meine Stimme klang immer noch sanft, hatte aber einen gefährlichen Unterton angenommen.
    Aimée riss die Augen auf, als sie die Gefahr spürte, in der sie jetzt schwebte. Ihr Herz fing vor Angst an, wie wild zu schlagen, sie wand sich unter mir und versuchte sich zu befreien, doch sie hatte keine Chance. »Julien!«, rief sie verzweifelt. Tränen sammelten sich in ihren Augen und sie wehrte sich heftiger.
    Meine Stimme verwandelte sich in ein leises Knurren. »Nicolas existiert nicht mehr. Mit meinen eigenen Händen habe ich ihm das Herz heraus gerissen. Er ist nur noch Staub im Wind.« Mein Gesicht kam ihr nun bedrohlich nahe, meine Fangzähne waren nur noch Zentimeter von ihrer zarten Haut entfernt und Aimée stieß einen Schrei aus.
    »Es gibt nur eins, dass ich jetzt noch tun muss, kleine Aimée. Dein Blut in mir wird meine Erlösung sein.«
    »Julien, nein!«, schrie sie auf.
    Ich biss zu und ihr roter Lebenssaft floss heiß in meinen Mund.
    Sie ächzte laut auf vor Schmerz, denn ich hielt mich nicht zurück. Wieder biss ich zu, tief und todbringend, nahm sie mir, verlor mich ganz in ihr. Wie herrlich war dieses Gefühl, sie endlich vollends zu besitzen. Nur sie konnte mir geben, was ich brauchte: Ihr Blut auf ewig in meinen Adern, und mein unersättlicher Hunger würde endlich ein Ende haben. »Kleine, warme Aimée«, flüsterte ich, während ich sie fest an mich presste und mein unendliches Verlangen nach ihr stillte.
     
    Ich stieg in den Wagen und ließ mich in das weiche Leder des Rücksitzes fallen. Mit dem Daumen wischte ich mir noch die Mundwinkel sauber und atmete einmal tief durch, um mich zu beruhigen.
    Jede Zelle meines Körpers prickelte. Aimées Blut schoss heiß durch mich hindurch und ich fühlte mich so lebendig, wie schon lange nicht mehr, obwohl die Trauer um sie mir fast das Herz brach.
    Ich habe es ihr tatsächlich angetan, von ihr getrunken, bis ihr Herz aufgehört hat zu schlagen. Und ich habe es genossen, mehr als jemals zuvor.
    Von jetzt an musste ich nicht mehr rastlos durch die Nacht wandern und mir ein Opfer nach dem anderen suchen. Mein Blutdurst war gezähmt.
    Hyazinthe sah mich fragend durch den Rückspiegel an. »Ist alles in Ordnung, Julien?« Er

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