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Zero Unit

Zero Unit

Titel: Zero Unit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Dorothea; Bruhns Kallfass
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und ließ die Arme sinken. »Tu das nicht.«
    Ihr Herz schlug schneller. Ihre Brust spannte sich sehnsüchtig. Und sie erkannte verblüfft … dass sie das hier brauchte . Sie wollte unbedingt wieder diese intime Nähe zu einem anderen Menschen spüren. Sich rein körperlich ihrer Lebendigkeit vergewissern.
    Es spielte keine Rolle, dass sie ihm immer noch nicht hundertprozentig vertraute. Selbst wenn sie ihn hassen würde, war er doch immer noch ihr Liebhaber. Und sie sehnte sich verzweifelt danach, ihm zu zeigen, dass sie tatsächlich noch lebendig war. Dass sie all die schrecklichen Erlebnisse der vergangenen acht Monate überlebt hatte. Dass sie es immer noch wert war, als Frau geliebt zu werden … wenn auch nur von einem Mann wie ihm.
    »Ich will es«, versicherte sie ihm mit bebender Stimme.
    »Du wirst es bereuen«, sagte er ausdruckslos.
    »Das ist mir egal.«
    Sie schlüpfte aus der Hose und kroch auf ihn zu. Dann zog sie sich das Laken über den Rücken und legte sich direkt auf ihn.
    Sein Blick folgte jeder ihrer Bewegungen und in seinen blauen Augen stand etwas, das sie nicht benennen konnte.
    »Du kennst mich«, warnte er sie erneut. »Es ist lange her. Ich werde dich hart rannehmen wollen. Dich unterwerfen. Ich möchte dich festbinden und dir den Hintern versohlen. Dich dazu bringen, dass du mich anflehst … nur wird dein Flehen echt sein, aber ich werde den Unterschied nicht bemerken. Ich werde dir wehtun.«
    Sie zitterte, denn alles, was er sagte, stimmte – bis auf den letzten Teil. »Du hast mir nie wehgetan, Gregg«, gab sie zu, auch wenn es ihr schwerfiel. »Jedenfalls nicht im Bett.«
    »Aber jetzt ist alles anders«, erwiderte er, jedes seiner Worte schwer vor Verlangen. » Du hast dich verändert. Du brauchst jetzt jemanden, der zärtlich zu dir ist. Ich weiß nicht, ob ich mich zurückhalten kann, all diese Dinge zu tun. So bin ich nun mal.«
    »Dann überlasse mir die Führung«, sagte sie. »Lass dich von mir fesseln. So kannst du nicht –«
    »Nein!« Seine Finger krallten sich in ihre Haut, wie um seine Aussage zu unterstreichen. »Nein. Ich kann nicht –« Er brach erstickt ab.
    Und da wurde Gina noch etwas klar. Irgendwann in seiner Vergangenheit musste er genau denselben Schmerz und dieselben Folterqualen erlebt haben wie sie.
    Daher rührte sein zwanghaftes Bedürfnis, immer die Kontrolle zu behalten.
    Das konnte sie nachvollziehen, denn ihr ging es jetzt ebenso.
    Sie erschauerte, als ihr diese Ähnlichkeit bewusst wurde. Sie und Gregg glichen einander . Wie die zwei Häupter eines Januskopfes.
    Er zog sie an sich, als könne er ihre Gedanken lesen und barg sie in seinen starken Armen. »Ich kann dir ansehen, was in dir vorgeht, Gina. Aber wir sind uns nicht ähnlich, du und ich. Nicht einmal ansatzweise.«
    Wie sehr er sich täuschte.
    Die Hitze seines Körpers tat so gut. Als Gina den Kopf nach oben reckte, um ihn am Hals zu küssen, kitzelten seine Bartstoppeln ihre Wange, und sie erschauerte vor Lust. Er bemerkte ihr Zittern und wich zurück. Doch sie zog ihn wieder zurück, legte die Lippen auf die pulsierende Ader an seiner Kehle und glitt bis zum Schlüsselbein hinab. Seine Brustwarzen zogen sich vor Erregung zusammen. Auch der Teil seines Körpers, nach dem sie sich am meisten sehnte, reagierte auf ihre Berührungen und drängte hart an ihre Schenkel.
    Sie wanderte mit kleinen Küssen über seinen flachen Bauch, neckte ihn mit der Zunge am Nabel und folgte der Spur dunkler Haare, die von dort bis unter seine Jogginghose führte.
    »Hilf mir«, drängte sie ihn, während sie unter den Bund griff.
    In einer flüssigen, schnellen Bewegung hob er das Becken an und war nackt. Sie hörte, wie er die Schublade des Nachtkästchens öffnete und wieder schloss. Dann legte er ihr ein kleines Päckchen in die Hand. Sie schloss die Finger darum … und griff mit der anderen Hand nach seiner mächtigen Erektion.
    Sie konnte nicht mehr länger warten. Also rutschte sie weiter nach unten und wurde erneut von heftigem Verlangen erfasst, als ihr Blick auf die verschlungene Tätowierung fiel, die ihn als den Einzigen auswies, der sie jemals befriedigen konnte. Sie nahm ihn in den Mund.
    Gregg stöhnte laut auf. Zuckte und bebte, bis sie einen salzigen Lusttropfen schmeckte.
    »Nein«, knurrte er dann und zog sie mit seinen kräftigen Armen hoch, bis sie wieder an seiner Schulter lag. Anschließend glitt er an ihr hinab und vergrub das Gesicht zwischen ihren Beinen. Sie packte die Stangen am

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