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Zerrissenes Herz

Zerrissenes Herz

Titel: Zerrissenes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marc Förster
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der Bodybuilder ihm endlich an die Wäsche ging. Auch die Aus buchtung in Cezeks weißer Hose war vielversprechend. Soft ihr erster Kuss, ihre lockeren Berührungen. Bis es Cezek war, der das Tempo steigerte. Es war dann auch der Pole, der Oli auszog, ihn aufs Bett federte und mit Lippen, Zähnen, Body und Schwanz seine Eroberung lange verwöhnte.  
    Oli ließ sich immer tiefer fallen. Auch noch, als Cezek seinen Knackarsch mit der Zunge verwöhnte. Ja, auch der Finger im Loch machte immer noch Lust auf mehr. Oliver war ewig lang nicht gevögelt worden. Doch in jener Nacht ließ er es geschehen. Beruhigt sein Blick, als Cezek nach einem Gummi suchte. Vollkommen entspannt, drehte Oli sich auf den Bauch. Cezek kraulte seinen Rücken, massierte ewig lang Gel auf seinen Hintern, massierte ihm mit zwei Fingern die Prostata, um dann auch seine Speerspitze anzusetzen. Sogar ohne Poppers ließ Oli den kurzen Schmerz zu, bis Cezek vollkommen in ihm eingedrungen war.
    Fast still auf dem Banker liegend, überfiel Oli ein neues, lang nicht gekanntes Lustgefühl. Was sich steigerte, als der Pole ihn fickte. Rhythmisch. Pochend, schneller werdend.
    Oli ließ sich fallen. Total. Sein Schwanz drückte sich auf das Bettlacken, rubbelte bei jedem Stoß auf und ab, bis er, fast unbewusst, kam.
    In dem Augenblick stöhnte er laut auf.
    „Sofort Baby“, verstand Cezek, dass er Oliver zum Höhepunkt gebracht hatte. Auch er war soweit. Und glücklich, dass Oli danach wirklich bei ihm liegen blieb.
    Der nächste Vormittag war für Oliver gleich doppelt ungewohnt. Nicht nur, dass er in einem ungewohnten Bett erwachte. Nein, da lag auch noch ein fremder Mann neben ihm. Lecker!
    Der scharfe Pole, mit dem er es noch vor einigen Stunden im gleichen Bett äußerst wild getrieben hatte. Das hatte es auch lang nicht gegeben. Oli erhob sich, um dezent zu verschwinden.
    „Hey, willst du einfach abhauen? Guten Morgen.“
    „Hallo. Ich dachte, du pennst noch?“
    „Dann wärst du verschwunden?“
    „Ja sicher. Ich muss zum Frühstück zu meinen Leuten.“
    „Blödsinn. Aber okay. Magst du später mit mir und deinen Leuten zum Strand?“
    Oliver setzte sich aufs Bett.
    „Hey, was soll das geben?“
    „Mehr als ein One-Night-Stand. Keine Panik. Keine Love-Story. Find dich sexy und cool genug für eine Verlängerung.“
    „Danke. Werd gleich rot. Dito übrigens. Um elf an der Bushaltestelle?“
    „Gute Zeit. Dann darfst du jetzt auch abhauen. Deine Leute warten ganz bestimmt schon.“ Cezek konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    Leich verwirrt bummelte Oli zu seinem Hotel. Aber okay, warum nicht den Tag mit Cezek verbringen?
    Der Nachmittag wurde äußerst spaßig. Hendrik und Jochen freuten sich ebenfalls, den Polen wieder zu sehen und als der mit Oli im Wasser rumtobte, nickte Hendrik seinem Freund zufrieden zu.
    „Na also, geht doch.“
    „Was? Olis Urlaubsflirt?“
    „Ja. Oliver gefällt mir grad schon viel besser, als mit seinen Sexgeschichten am Rande.“
    Auch Oliver gefielen die zwei Tage, die er noch mit Cezek verbrachte. Ohne tiefere Gefühle zu bewirken, Oli hätte es sicher auch nicht zugelassen, machte ihm das Leben wieder richtig Spaß.
     
    Eine Woche später, auf dem schwulen Straßenfest in Köln, schwärmte er noch abends vom Urlaub. Patrick, Hendrik und Jochen an seiner Seite.
    „Alter, wärst du bloß mitgeflogen.“
    „Wäre ich wohl echt besser. Dann wäre dein Cezek aber mir gewesen.“
    Patrick grinste den Kumpel an.
    Oli hatte ihm schon in der Woche Fotos vom Urlaub gezeigt.
    „Ach. Ich dachte, du suchst neuerdings etwas Festes.“
    „Nicht mehr. Von daher.“
    „Ach. Wie kommt denn der neue Sinneswandel auf einmal wieder?“
    „Ist halt so. Und du?“
    „Ich hole uns erst mal ein Kölsch.“
    Oli orderte am nächsten Stand vier Bier, mit denen er zu den Freunden zurückkehrte.
    Braungebrannt, durchtrainiert, in kurzen Hosen und figur-betontem Hemd, fiel er in der Menge auf. Einige Blicke schauten ihm nach. Doch an dem Abend war er nicht auf der Jagd.
    Die Freunde reichten vollkommen.
    „Ich hatte übrigens etwas gefragt“, nahm Patrick sein Kölsch in Empfang.
    „Stimmt. Da hat sich nix geändert. Männer sind Nebensache. Also fliegen wir im September zusammen noch mal in den Süden?“
    „Hat was, die Idee. Prost. Reden wir noch in Ruhe drüber.“
     
    „Heut gehst du nicht auf die Pirsch?“, flüsterte ihm Hendrik zwei Stunden später zu.
    „Nein, warum?“
    „Nur so. Bei der Auswahl

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