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Zombie-Ballade

Zombie-Ballade

Titel: Zombie-Ballade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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haben.«
    »Wie kommen Sie denn darauf?«
    »Es hörte sich bei Ihnen so an.«
    »Davon habe ich nichts gesagt.« Tanner verzog die Lippen. »Aber Sie haben recht, Madam. Ich suche den Kollegen tatsächlich. Er ist nicht wieder zurückgekehrt. Seine Spuren enden hier. Er war bei Ihnen?«
    »Ja, aber er ging sofort wieder.«
    »Wohin?«
    Mary Ann tat harmlos. »Chiefinspektor, ich bitte Sie. So etwas geht uns doch nichts an. Zudem haben wir kein Recht gehabt, ihn danach zu fragen. Er hatte sich nur noch einige Notizen bezüglich des Unfalls gemacht, das war alles.«
    Tanner nickte. »Gut, ich werde es meinen Kollegen sagen. Es ist sowieso nur ein Zufall gewesen, dass ich vorbeikam. Ich war gerade in der Nähe und auf der Fahrt in den Feierabend.«
    »Und weshalb sind Sie mit großer Besatzung gekommen?«
    Tanner winkte ab. »Es war gewissermaßen ein Suchtrupp. Wir sind eben sehr besorgt gewesen.« Er nickte der Frau zu und drehte sich um. Spiro stand auf der Treppe und atmete intervallweise aus. Dieser Kelch war noch einmal an ihm vorübergegangen, und er bewunderte wieder einmal die Nervenstärke seiner Chefin.
    Vor der Tür blieb Tanner stehen. »Sie besitzen eine Tanzschule, wie ich mir habe sagen lassen.«
    »In der Tat.«
    »Nun ja, ich bin aus dem Alter heraus…«
    »Oh, sagen Sie das nicht, Sir. Wir haben zahlreiche ältere Ehepaare, die zu uns kommen. Wenn Ihre Frau und Sie Interesse daran haben, an mir soll es nicht liegen. Ich mache Ihnen gern einen Sonderpreis.«
    Tanner lachte. »Ja, ich weiß, die Gebühren sind ziemlich hoch für einen Normalverdiener. Mal sehen.« Zum letzten Mal schaute er sich um. »Sie haben es sehr nett und elegant hier.«
    »Man muss etwas tun.«
    »Aber etwas stört mich, Mrs. Baxter.«
    »Und was, bitte?«
    »Es ist der Geruch. Man könnte das Gefühl haben, in einer Friedhofshalle zu stehen. Auf Wiedersehen, Mrs. Baxter…«
    Tanner ging. Er winkte seine Leute zusammen, die in die beiden Wagen stiegen und abfuhren.
    Mary Ann Baxter schaute den Polizisten aus sehr schmalen Augen nach. Die letzten Worte des Chiefinspektors hatten ihr überhaupt nicht gefallen…
    ***
    Ich hatte Suko von meiner Einladung berichtet, war bei ihm jedoch auf taube Ohren gestoßen. Es interessierte ihn nicht, wo ich den morgigen Abend verbringen wollte.
    »Lass die Frau mit dem Jenseits spielen, John, ich bin jetzt weg.« Er streifte seine Jacke über.
    »Wo willst du hin?«
    »Wang! Ich muss mich um ihn kümmern. Würde ich das nicht tun, hätte ich keine ruhige Minute mehr.«
    Ich hielt meinen Freund nicht auf. Wenn dieser Wang tatsächlich so gefährlich war, wie Suko sagte, war es besser, wenn man ihm auf den Fersen blieb. »Du informierst mich aber, oder?«
    »Natürlich.«
    Ich hörte ihn noch mit Glenda sprechen und ging zu ihr, als er das Büro verlassen hatte. Unsere Sekretärin schaute mich kopfschüttelnd an.
    »Das ist heute vielleicht ein Tag«, sagte sie.
    »Wieso?«
    »Überlege mal. Du bist die ganze Zeit über im Büro. Wenn ich dich so anschaue, habe ich das Gefühl, einen Tiger vor mir zu haben, der irgendwo einen dicken Batzen Fleisch wittert, aber nicht weiß, wo er liegt. Und langsam beginnt er damit, die Beute einzukreisen.«
    Ich verzog den Mund. »Glenda, dieser Vergleich ist nicht schlecht. Da kannst du sogar recht haben.«
    »Was ist denn genau los?«
    »Es hängt mit dem letzten Anruf zusammen. Dieser Wang, von dem Suko gesprochen hat, scheint ein gefährlicher Bursche zu sein. Jemand, der mit Zombies zu tun hat. Und dieser Typ treibt sich in London herum, was uns nicht gefällt.«
    »Kann ich mir denken.«
    »Hast du noch einen Schluck?«
    »Ja, eine Tasse noch.«
    »Dann halte sie warm«, sagte ich grinsend und musste schnell verschwinden, denn Glenda wollte einen Locher nach mir schleudern. Mir wurde es tatsächlich langweilig. Ich war es einfach nicht gewohnt, im Büro herumzusitzen und quasi nichts zu tun. Suko war unterwegs, und ich musste mich auf ihn und seine Spürnase verlassen. Hoffentlich tauchte dieser geheimnisvolle Wang auf, damit wir ihn stellen konnten. Ein Bote brachte die neuesten Meldungen. Es waren Berichte über die Dinge, die während des Vormittags geschehen waren. Wir wurden automatisch informiert, und da ich nichts anderes zu tun hatte, schaute ich mir die Schreiben an.
    Nichts Besonderes war geschehen. Nur eine Meldung machte mich stutzig. Ein Polizist war verschwunden. Es hatte einen Unfall gegeben, und dieser Mann war zu einem der daran

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