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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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froh, in seine Welt zu kommen. Ich glaube, in dem Zusammenhang schaffe ich es sogar, nicht nur Kiemen, sondern auch Lungen auszubilden.« Noch während sie sprach, versank ihre Hand in dem Kloß.
    »Wenn du ankommst, dann erzähle Millie dem Gespenst, was g e schehen ist«, bat Dolph. »Sie ist eigentlich kein Gespenst mehr, sondern die Ehefrau des Zombiemeisters. Sie ist sehr nett und wird dir helfen, ein passendes Gewässer zu finden.«
    »Ich danke euch allen.« Auroras Arm war bis zum Ellbogen ve r schwunden. Nun trat sie ganz hinein und verschwand im Kloß.
    Ida ging hinüber und klatschte über dem Kloß in die Hände. »Wach auf!«, befahl sie scharf.
    Der Kloß erbebte, als hätte er sich erschreckt. Dann begann er zu verschwinden. Doch dabei nahm er die Gestalt der geflügelten Nixe an.
    Ida blickte sie an. »Ich danke euch so sehr. Ich bin mir sicher, dass Aurora auf eurer Welt sehr glücklich wird. Nun bitte reist weiter nach Hantel.«
    Sie fassten sich bei den Händen und konzentrierten sich auf die kleine Welt. Schon bald wuchs sie an, bis sie als wuchtiger Planet mit zwei Massenzentren erschien, die mit einer Stange verbunden waren. Dolph verwandelte sich in einen Vogel Rokh normaler Größe und segelte, nach den leuchtenden Fußabdrücken Ausschau haltend, hinab.
    »Womöglich sind die Bewohner dieser Welt nicht besonders klug«, meinte Dor.
    »Zombies sind auch keine Geistesriesen«, entgegnete Bink. »Vie l leicht ist das hier die richtige Welt.«
    Dolph flog auf eines der geschwollenen Enden Hantels zu und umkreiste sie, ging in den Sinkflug und suchte sie ab. Wie bei den anderen Monden gab es auch hier die unterschiedlichsten Geländ e formationen und Zeichen von Besiedlung. Wie schon zuvor g e wann er auch hier den Eindruck, es handele sich um eine norma l große Welt mit eigener Identität. Im einen Sinne war sie unfassbar winzig, im anderen wies sie volle Größe auf.
    Er entdeckte ein Leuchten. Kreisend senkte er sich herab, und tatsächlich, da waren die Spuren. Sie begannen mitten auf einem Erdhügel und führten zur Verbindungsstange. Dolph folgte ihnen.
    Als die Stange am Horizont in Sicht kam, wurde es sehr mer k würdig, niedrig über das Land zu fliegen. Es sah nun aus, als würde sich ein unglaublich wuchtiger, hoher Turm aus der Ebene erh e ben, der auf der Spitze einen Ball balancierte. Doch während er den Spuren zum Fuße des Turmes folgte, änderte sich seine Orie n tierung, und er bog im Flug um die Ecke. Die Stange schien nun waagerecht und nicht mehr senkrecht zu liegen. Anscheinend war nur auf dem Planeten Pyramid die persönliche Ausrichtung an die Ursprungsebene gekoppelt; bei den anderen war der Wechsel a u tomatisch. Das war einfacher.
    Die Spuren führten zu einem gepflegten Haus im Schwerpunkt der Stange. Dolph landete auf einem nahe gelegenen Feld und nahm wieder Menschengestalt an. »Gut gemacht, mein Sohn«, lobte Dor ihn. »Wir machen immer größere Fortschritte.«
    Als sie sich dem Haus näherten, sahen sie schon Ida, die in ihrem Garten stand und sich körperlich ertüchtigte. Sie war zwar Mensch und kein Mischling, jedoch fiel sie durch etwas anderes auf: Sie war außerordentlich muskulös. Gerade übte sie mit massiven Handg e wichten, die genauso geformt waren wie der Planet.
    »Hallo«, rief Dor.
    Sie drehte sich ihnen zu. »Ach, ihr seid wohl die letzte Gruppe«, sagte sie.
    »Ja. Wir suchen den Zombiemeister.«
    »Ihr habt ihn um eine Stunde verpasst. Er ist nach Nadelkissen weitergegangen.« Sie neigte den Kopf und zeigte ihnen ihren Mond. Tatsächlich war er geformt wie ein Nadelkissen.
    »Warum trainierst du?«, wollte Dolph wissen.
    »Ach richtig, ihr kommt ja von einer anderen Welt. Ich weiß nicht, wie die Magie bei euch funktioniert, aber hier ist sie unmi t telbar an die Körperkraft gekoppelt. Deshalb sind wir alle sehr auf Athletik bedacht.«
    Sie hob das Gewicht über ihren Kopf und zeigte starke Ar m muskulatur.
    Die Männer tauschten wieder einen Blick. Sie hatten geglaubt, die Einwohner Hantels müssten dumm sein. Stattdessen waren sie Fitnessfanatiker.
    Ida sah ganz so aus, als könnte sie jeden von ihnen mit einer Hand hochstemmen.
    »Wenn es dir recht ist«, fragte Dor bedächtig, »könnten wir dann – «
    »Aber immer, nur zu«, antwortete Ida.
    Sie konzentrierten sich auf das Nadelkissen. Es wuchs an, oder sie schrumpften, und schon bald flogen sie darauf zu. Diese Welt war vielleicht die eigenartigste von allen, denn sie schien aus einem

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