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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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ich das Ganze zwar und habe Erkundigungen eingezogen, aber noch keine Neuigkeiten erhalten, als ich diese Suche nach einer Zombiewelt begann. Wenn ich diese Welt finde, sollten die Zombies kein weiteres Problem darstellen.«
    »Aber wie sollen die Zombies sie erreichen?«, fragte Dolph. »Körperlich dorthin gelangen können sie doch wohl nicht?«
    »Das brauchen sie auch gar nicht. Sie können sich dorthin trä u men, sobald ich den Weg entdeckt habe.«
    »Zombies träumen?«
    »Natürlich. Und während sie träumen, schlafen sie ruhig in ihren Gräbern. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Leuten können sie auf unbestimmte Zeit schlafen, ohne sich stärker als gewöhnlich zu zersetzen.«
    »Das klingt nach einer guten Lösung«, sagte Bink. »Was glaubst du, wirst du die Zombiewelt bald finden?«
    »Das hoffe ich jedenfalls sehr. Die Weltenkette scheint endlos zu sein, und da sie alle Reiche des Möglichen darstellen, muss sich irgendwann eine geeignete finden. Ich beabsichtige, sie zu finden und eine Direktverbindung dahin herzustellen. Dann können die meisten Zombies binnen weniger Tage dorthin gelangen.«
    Dor nickte. »Nach dieser Auskunft haben wir zwar nicht gesucht, aber sie scheint ebenso gut. Dann können wir nach Hause gehen und melden, dass sich das Problem noch vor der Hochzeit von selbst erledigt.«
    »Das erscheint zumindest wahrscheinlich«, stimmte ihm der Zombiemeister zu.
    »Dann lassen wir dich wohl lieber deiner Wege gehen und kehren nach Xanth zurück, um Bericht zu erstatten.«
    »Richtet Millie aus, dass ich gut vorankomme«, bat der Zombi e meister.
    Dor nickte. Dann fassten die drei Könige sich bei den Händen und konzentrierten sich auf ihr Erwachen.

7 – Straße zu den Inseln
    Sie kamen nun in ein etwas größeres Zimmer, in dem eine Frau arbeitete. Sie war groß, wohlgeformt und verschleiert. Aus dem Augenwinkel erspähte sie Breanna und Wira und wirbelte zu ihnen herum. »Also wagst du es, mein Reich zu betreten, mein verlauster Feind!«, rief sie aus. »Diesmal sollst du meiner Liebe nicht entg e hen!« Ihr Haar stellte sich von selbst auf und erwies sich als aus lauter kleinen Schlangen bestehend, die im Takt der Worte zisc h ten.
    Breanna blieb erschrocken stehen. Was hatte sie nun falsch g e macht?
    Doch Wira ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Mutter Gorgo, das sind Breanna aus der Schwarzen Welle und Justin Baum.« Sie wandte sich Breanna zu. »Und das ist die Gorgo, die Einstweilige Ehefrau des Guten Magiers für diesen Monat. Sie ist im Trau m reich Schauspielerin.«
    »Ich probe für eine Rolle«, sagte die Gorgo. »In einem wirklich schlimmen Traum.«
    Oh. »Und was ist so schlimm an der Liebe?«, wollte Breanna wi s sen.
    »Der Anblick eines Gorgonenhaupts verwandelt lebendige Leute in Stein«, murmelte Justin.
    »Liebe ist etwas Wunderbares«, antwortete die Gorgo. »Aber in diesem Fall entblöße ich mein Gesicht und küsse den Schurken. Meine Schlangen auch. Er wird schreiend aus dem Schlaf fahren.«
    »Ich hoffe, er hat es verdient«, sagte Breanna leicht beklommen.
    »O ja, das hat er. Das hat er wirklich«, sagte die Gorgo befriedigt.
    »Mutter Gorgo, Breanna braucht Schutz«, sagte Wira.
    »Sei nicht albern, mein Kind; niemand wird ihr hier etwas zuleide tun.«
    Wira war eindeutig kein Kind, doch ebenso offensichtlich moc h te die Gorgo sie. »Sie muss mit Ralph reisen.«
    »Ralph!«, stieß die Gorgo voller Abscheu hervor. »Ihm ist dieser Traum bestimmt! Er ist ordinär, unhöflich, intrigant, selbstsüchtig, eigensinnig, grausam, abscheulich, ungewaschen und in jeder Hi n sicht abstoßend. Warum sollte irgendjemand mit ihm reisen wo l len?«
    »Weil er den Weg zur Insel der Weiblichkeit kennt.«
    »Ach, das.« Die Gorgo seufzte. »Dann braucht sie wohl das Schutzracket.« Sie griff in ihren wohlgefüllten Ausschnitt und zog ein kleines Spielzeugtennisracket hervor. »Behalte das immer bei dir, mein Kind. Besonders, wenn du schläfst«, sagte sie und hielt es Breanna hin. »Das beschützt dich vor allem Leid.«
    »Danke«, sagte Breanna und nahm es an. Sie suchte nach einer Tasche, aber ihr Unterrock hatte keine. Zu spät bemerkte sie, dass sie zusammen mit ihrer Kleidung auch ihr Messer verloren hatte. Dadurch fühlte sie sich in ganz anderer Hinsicht nackt.
    »Wenn du diese Reise auf dich nehmen willst, solltest du dich etwas geeigneter kleiden«, riet ihr die Gorgo. Sie musterte Breanna durch den Schleier. »Du bist recht füllig, aber eins von Wiras Kle i dern

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