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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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braungraues Haupt kam aus dem Wasser. »Ich bin Mahagoni. Wir sind keine Nixen für einen Planscher. Nicht einmal mit Königen.« Sie erhob sich, sodass ihre enge Taille sichtbar wu r de.
    »Wir wollen auch gar nicht planschen«, sagte Dor. »Wir suchen nach geflügeltem Meervolk.«
    »Also, alles, was die können, das können wir auch«, sagte Esche und holte tief Luft. »Außer fliegen.«
    Dor deutete auf die Nixe neben sich. »Das ist Aurora. Sie ist neu in Xanth und sucht nach Nixen ihrer Art. Könnt ihr uns helfen?«
    Sie dachten nach. »Nun, ich kenne Erica«, sagte Zeder schlie ß lich. »Sie treibt sich mit den anderen geflügelten Ungeheuern am Rushmost herum.«
    »Da habe ich sie auch gesehen«, rief Dolph.
    »Sie hat einen transportablen Pooltisch für ihren Schwanz«, sagte Mahagoni.
    »Das klingt doch ideal«, meinte Dor. Sie wandten dem Teich den Rücken zu.
    »Seid ihr sicher, dass keiner von euch einen Probeplanscher möchte?«, rief Esche ihnen hinterher.
    »Fast sicher«, rief Dor zurück. »Aber danke für eure Hilfe.«
    Ein bärbeißig wirkender Mann näherte sich ihnen. »He, wollt ihr was Schönes?«, fragte er.
    »Verschwinde, SM!«, brüllte Zeder ihn an. »Was du gibst, das wollen sie nicht!«
    Dor blieb stehen. »Was gibt er denn?«
    »Sein Talent ist Mundgeruch«, antwortete Zeder. »Wenn er dich anhaucht, hast du genauso ein Stinkmaul wie er.«
    Dor wandte sich rasch von SM ab.
    Dolph verwandelte sich, sie stiegen auf, und er flog ab.
    »Na, kein Wunder!«, rief Zeder aus. »Guckt nur, wie er sie hält!«
    »Aber das können wir auch«, meinte Mahagoni. »Genauso hü p fend.«
    »Wir haben da nicht gerade Brasilien«, fand auch Esche.
    Dann waren sie zu weit fort, und der Rest ihrer Unterhaltung ging verloren. Dor war erleichtert und froh, dass sein Vater und sein Sohn nicht sehen konnten, wie er Aurora festhalten musste. Er konnte nicht riskieren, dass sie abstürzte.
    Aber was hatte Brasilien damit zu tun? Dor konnte sich keinen Reim darauf machen.
    »Du siehst verwirrt aus«, murmelte Aurora.
    »Ich konnte nicht genau hören, was sie sagten. Es klang wie ›Br a silien‹, aber – «
    Sie lachte auf, was ihren Attributen neuen Auftrieb verlieh, als ob sie ihn nötig gehabt hätten. »Nicht Brasilien. Brassièren. Bekleidete Mädchen benutzen sie, wenn es sein muss. Wenigstens auf Konus ist es so.«
    »Ach.« Dor spürte, wie er versuchte zu erröten.
    »In einigen Kreisen sind konische Brüste sehr beliebt«, fuhr sie fort, »aber wir Nixen finden das überhaupt nicht nötig.«
    »Nein, das ist überhaupt nicht nötig«, pflichtete Dor ihr eifrig bei.
    Aurora war noch immer neugierig auf Xanth. »Da sehe ich einige Jungen tanzen«, sagte sie. »Was ist das für ein Tanz, und waren laufen sie so zerlumpt herum?«
    Dor blickte nach unten. »Das sind arme Jungs, deshalb tanzen sie den Oliver-Twist, das ist ihr Tanz.«
    »Aha. Gibt es eine Version für arme Mädchen? Das würde ich gern ausprobieren.« Sie erbebte auf der Stelle und schlug noch mehr gegen seinen Arm.
    »Vielleicht kann Erica es dir sagen.« Eine bessere Antwort fiel ihm nicht ein, so lahm sie auch war. Aurora war wirklich eine sehr ablenkende – Arm voll.
    Schließlich erreichten sie den Rushmost, einen hohen Berg mit nahezu senkrechten Steilwänden und einer weiten Hochebene an der Spitze. Dor glaubte fast, er könnte riesige Gesichter sehen, die in den Fels geschlagen waren, sagte sich jedoch, dass ihm entweder seine Fantasie einen Streich spiele oder es sich um eine Illusion handeln müsse.
    Auf der Hochebene hatte sich eine kleine Schar ausnahmslos weiblicher geflügelter Ungeheuer zusammengefunden. Drei gefl ü gelte Zentauren-Stutenfohlen waren zu sehen, ein Mädchen mit Fledermausflügeln und eine – jawohl! – eine geflügelte Nixe. Die Gruppe stand neben einem Lebendgewicht, das zurückwich, als die eigenartigen Neuankömmlinge landeten. Lebendgewichte sind zwar lebendiger als totes Gewicht, aber weit nervöser. Die Damen hielten alle Brenngläser, und das Licht aus diesen Trinkgefäßen erhellte die ganze Umgebung.
    Neben einem Flecken Blumen landete der Drache. Dor erkannte die größeren unter den Blumen als Maximums, die kleinen als M i nimums. Diese Blumen machten jeden, der an ihnen schnüffelte, größer oder kleiner, je nachdem. Wie bei den meisten Pflanzen Xanths ließ man am besten die Finger von ihnen, es sei denn, j e mand kannte sich wirklich mit ihnen aus.
    Dolph verwandelte sich in einen

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