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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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gut, dass wir diese Entdeckungsreise begonnen haben. Solches Wissen könnte ganz nützlich sein.«
    »Ja«, stimmte Dor zu, während Dolph sich in den Rokh verwa n delte, um sie wieder in die Lüfte zu tragen.
    In der Nähe war eine andere Insel zu sehen, deshalb flog Dolph dorthin. Die Vegetation wirkte eigenartig schlaff und müde, wie todgeweiht. Als sie landeten, fühlten sie sich ebenfalls abgespannt und erschöpft, als gingen ihre Tage zu Ende.
    Anstatt Zeit zu vergeuden, fragte Dor darum die Insel auge n blicklich: »Welche Insel ist das?«
    »Die Insel des Welkens, Knochenkopf«, erwiderte eine Pflanze mit hängendem Kopf.
    Wortlos hoben sie wieder ab. Eine weitere Insel lag in der Nähe, deshalb landete Dolph darauf. Sie wirkte recht gewöhnlich, nur dass ein leises Heulen in der Luft lag.
    Am Strand sammelte ein Junge Muscheln. »Welche Insel ist das?«, fragte Dor.
    »Die Insel des Wehs«, antwortete das Kind unter Tränen.
    »Danke.« Sie flogen davon.
    Als sie auf der nächsten Insel landeten, fanden sie dort eine St a tue vor, auf der in großen Lettern das Wort WERT eingraviert war. Sie traten näher und bemerkten, dass sich von allen Seiten kleine graue Männer näherten, die von ›Wertschätzung‹ und ›Wertschö p fung‹ sprachen. Als auch die Worte ›Wertverlust‹ und ›Wertübe r tragung‹ fielen, wurde es den drei Königen unheimlich. Ohne auch nur ein Sechstel eines Blickes auszutauschen, flogen sie davon.
    Auf der nächsten Insel war jedermann viel zu beschäftigt, um i r gendeine Frage zu beantworten, doch vom Unbelebten erhielten sie Auskunft: Es war die Insel des Werkens.
    Auf der nächsten Insel wogte alles hin und her, es war die Insel der Wende. Die nächste war schlimmer; Pfeile und andere G e schosse rasten ihnen entgegen, als sie darauf zuhielten. Niemand brauchte ihnen zu sagen, dass sie versucht hatten, auf der Insel der Wehr zu landen.
    »Wenn wir wenigstens die Insel der Weisheit finden würden, könnten wir dort vielleicht nach dem Weg fragen«, sagte Bink. Doch ihnen war kein Erfolg beschieden. Entmutigt kehren sie schließlich an die Küste zurück.
    »Es scheint mehr Inseln zu geben, als wir erforschen können«, sagte Dor niedergeschlagen. »Gewiss sind sie alle für sich intere s sant oder bedeutsam, aber wie sollen wir je die finden, nach der wir suchen? Es könnte Hunderte geben, und die Insel der Weiblichkeit könnte erscheinen und wieder verschwinden, während wir noch ganz andere Inseln des WE absuchen.«
    »Ich sage es gar nicht gern«, sagte Bink, »aber ich glaube, wir müssen jemand anderen fragen, wo wir die Insel finden.«
    Dor zuckte mit den Schultern. »Schauen wir mal, ob wir übe r haupt jemanden finden, den wir fragen können.«
    Als sie sich umsahen, sahen sie einen Steg unweit des Schildes. Der Steg war nichts Besonderes, wirkte aber benutzbar, und an seinem Ende war ein Boot festgemacht.
    Bevor sie ihn untersuchen konnten, näherten sich drei me n schenähnliche Gestalten. »Da kommt jemand, den wir fragen kö n nen!«, rief Dor.
    »Das glaube ich kaum«, erwiderte Bink. »Das sind nämlich Zo m bies.«
    »Versuchen können wir’s trotzdem«, entgegnete Dor. Er trat den Zombies in den Weg, die auf den Steg zuhielten. »He, ihr Zo m bies!«
    Sie blieben stehen. Einer drehte seinen hässlichen Kopf. »Waasch?«
    »Ich bin Dor, König der lebendigen Menschen. Wisst ihr, wo ich wohne?«
    »Isch biien Dropsy. Wooo wooohnscht duuu?«
    Dropsy. Das klang irgendwie weiblich, und nun, da er genauer hinsah, sah er, dass es tatsächlich eine Frau war. Einige Teile von ihr hätten seine Augen gebannt, wären sie nicht in Verwesung be g riffen gewesen. »Weißt du, wo ich lebe?«, wiederholte er behutsam.
    »Duuu leeeben. Ich leeebende Tooote.« Sie wies auf ihre Begle i ter. »Diiiiese Ver.«
    »Ver?«
    »Ver Weeest uuund Ver Schiiiieden. Sie auch tot.«
    Dor gab es auf; er kam nicht zu ihr durch, das war vermutlich unmöglich, weil das Gehirn des Zombies zu verdorben war. And e rerseits wollte er verhindern, dass die drei Zombies auf den Steg gingen, den die drei Lebendigen gerade untersuchen wollten. »Ich habe mit dem Zombiemeister gesprochen.«
    »Zjonathzan!«
    So viel verstand sie also. »Ja. Er sucht nach einer Welt für euch. Nach einer Zombiewelt. Ihr solltet nach Hause gehen, damit ihr dorthin gehen könnt, wenn er sie findet.«
    »Zzombiiieewelt?«
    »Zombiewelt. Neue Heimat. Geht dahin.« Tatsächlich würden sie natürlich nicht dorthin gehen,

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