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Zombie-Lover

Titel: Zombie-Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
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diesem Umstand den Frauen große Macht über die Männer erwachsen. Der Anblick einer unbedeckten Büste – «
    »Du meinst sicher nackte Brüste?«
    »Ja, genau. Der unverhoffte Anblick wohlgefüllter Schlüpfer kann ein ganzes Heer aus den Latschen hauen. Behalte das für den Notfall im Gedächtnis.«
    »Mache ich«, stimmte sie zu.
    Währenddessen hatte sich der Kahn der Insel dicht genähert. Breanna beschloss, sich mit einer weiteren Frage an das Boot zu wenden. »Wer hat dich und das Dock hier hingebaut?«
    »Die Frauen von der Insel, Dummchen. Damit die Prinzen das Wasser überqueren können.«
    Welcher Unterschied zwischen Justin Baum und diesem Stück totem Holz bestand! »Prinzen?«
    »Nur Frauen und Prinzen können auf die Insel der Weiblichkeit gehen, du blöde Schnepfe. Dort wohnen schließlich nur Frauen, die Prinzen heiraten und den Rest ihres Lebens in behaglichem Luxus verbringen wollen. Das weiß doch jeder.«
    »Das ist aber interessant«, sagte Bink. »Zufällig besteht unsere Gruppe aus einer Frau und drei Königen oder Prinzen.«
    »Gut gemerkt, du Gimpel. Sonst hätte ich euch nämlich auf i r gendeiner anderen Insel abgesetzt. So lauten meine Befehle.«
    »Also hat Ralph nicht nur den richtigen Zeitpunkt verpasst!« , begriff Justin. »Er ist außerdem weder Prinz noch Frau.«
    »Ganz bestimmt war der weder Prinz noch Frau«, stimmte Breanna ihm säuerlich zu.
    »Vielleicht weiß das Boot, was Ralph dir nicht sagen wollte.«
    »Stimmt, du hast Recht! Ich werde fragen.« Laut sagte sie: »Boot, weißt du vielleicht, wieso die Insel der Weiblichkeit mir eventuell nicht hilft, dem Zombiekönig zu entkommen?« Doch indem sie fragte, begriff sie es: »König! Er ist ein König! Also kann er mir folgen!«
    »Aber sicher, du Schnellmerkerin«, gab der Kahn ihr selbstgefä l lig Recht.
    König Dor schüttelte den Kopf. »Wenn der Gute Magier gesagt hat, auf der Insel der Weiblichkeit würde dein Problem sich lösen lassen, dann ist es auch so. Humfrey weiß immer Bescheid.«
    »Aber manchmal ist auch ein wenig Selbsthilfe vonnöten«, warf Bink ein. »Vielleicht hat Humfrey gemeint, du würdest die Lösung deines Problems auf der Insel der Weiblichkeit finden. Du hast angenommen, dass der Zombiekönig dir dorthin nicht folgen könnte, aber das lässt sich nicht unbedingt daraus folgern.«
    »So muss es sein«, stimmte sie zu. »Also ist meine Suche nicht vorüber. Aber woher soll ich wissen, was ich tun soll, wenn ich auf der Insel bin?«
    König Dor überlegte. »Du hilfst uns, die Insel zu erreichen, und vielleicht können wir dir im Gegenzug helfen, den Zombiekönig abzuwehren. Dadurch kommen womöglich die Zombies vor der Hochzeit zur Ruhe, sodass wir möglicherweise ein gemeinsames Ziel verfolgen.«
    »Wir wollen jedenfalls sicherstellen, dass es sich bei Hochzeit nicht um deine Vermählung handelt«, sagte Bink.
    »Es sind wirklich gute Männer« , erinnerte Justin sie. »Es wäre a n gemessen, wenn du ihr Angebot dankend annähmst.«
    »Kapiert.« Hörbar sagte sie: »Ich danke euch sehr für diesen Vo r schlag. Justin Baum gefällt er auch.«
    »Das ist richtig«, sagte König Dor. »Justin ist bei dir. Darf ich fragen, wie das kommt?«
    »Er möchte ein Abenteuer erleben, aber es widerstrebt ihm, wi e der Menschengestalt anzunehmen. Deshalb hat der Gute Magier mit mir einen Handel geschlossen: Ich bekomme meine Antwort dafür, dass ich Justin in meinem Kopf mit mir herumtrage. Er sieht und hört, was ich tue. Er hat sozusagen ein Erlebnis aus… aus…«
    »Aus zweiter Hand.«
    »… aus zweiter Hand. Leider muss er es aus einer weiblichen Sicht erleben.«
    »Aber das tut mir nicht Leid, Breanna. Ich genieße diese Erfahrung.«
    »Und er sagt, es macht ihm nichts aus. Außerdem gibt er mir g u te Ratschläge.«
    »Gewiss«, stimmte König Dor ihr zu. »Ich bin froh, dass er solch eine Gelegenheit erhält, menschliches Leben neu zu erfahren.«
    Das Boot erreichte die Küste, aber wurde nicht langsamer. Vie l mehr erhob es sich plötzlich aus dem Wasser. Alle fünf Insassen (Justin mitgezählt) waren erstaunt. »Wie kann ein Kahn an Land gehen?«, fragte Prinz Dolph.
    »Mit Entenfüßen!«, rief Breanna, die nun begriff. Sie beugte sich über die Reling und schaute unter den Rumpf. Und wirklich ragten dort mehrere Paare orangefarbener Füße mit Schwimmhäuten heraus.
    »Aber wohin geht er?«
    »Zum Gegendock, du Klotzkopf«, erwiderte das Boot. »Damit die Frauen euch in Augenschein nehmen

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