Zu nah am Feuer: Roman (German Edition)
verliebt. Aber er durfte einfach nicht zulassen, dass sie noch mehr Schaden anrichtete, kaum dass sie den Fuß vor die Tür gesetzt hätte.
Er würde es nicht noch einmal überstehen.
Der Wind pfiff um das Haus, und wieder streiften die Zweige die Fenster. Summer schreckte auf und warf einen Blick auf die nachtdunklen Fenster. »Ich wünschte, das Haus hätte Fensterläden.«
»Es sind doch nur die Bäume …« Er runzelte die Stirn, als er sah, wie blass sie geworden war. »Du hast doch keine Angst vor Gewittern. Du liebst doch Gewitter.«
»Stimmt.« Trotzdem betrachtete sie unsicher die Fenster.
»Red.« Er umfasste ihre Schultern und wartete, bis sie ihn ansah. »Rede mit mir.«
Sie strich mit den Händen seine Brust hinauf, schlang sie um seinen Hals, dann drückte sie den Mund auf den seinen; er stöhnte auf. Er straffte sich und wollte sich von ihr lösen, denn wenn er es zuließ, dass sie ihn wieder mit Sex ablenkte, dann … Sie schob die Hände in sein Haar, und er fand es herrlich, liebte es, wie sich ihre Hände auf ihm anfühlten, wie sie den Kopf neigte, um besser an seinen Mund heranzukommen, wie ihre Zunge langsam und geschmeidig die seine umkreiste.
Ein lautes Geräusch, das aus der Küche kam, ließ sie beide zusammenzucken. Joe drehte sich um und sah gerade noch rechtzeitig, wie die Gartentür im Wind schlug, nachdem sie aufgegangen und gegen die Mauer geknallt war. »Ich muss sie wohl nicht fest genug geschlossen haben«, sagte er und ging hin.
Summer drückte sich flach mit dem Rücken an die Wand zwischen Flur und Wohnzimmer und hatte lautes Herzklopfen. War doch nur die Tür. Ganz klar, ihre Angst war irrational, aber im Moment brachte sie keinen klaren Gedanken mehr zustande, brachte nichts mehr auf die Reihe.
Joe kam zurück und sah sie an, als hätte er sie am liebsten auf der Stelle vernascht, wenn sie ihm die Gelegenheit dazu böte; und da richteten sich ihre Knospen auf, und ihre Beine begannen zu zittern. Sie stürzte sich auf ihn und hatte nur noch eines im Sinn: Vergessen durch Sex, und zwar die Art, die allein er ihr bieten konnte.
Er strich ihr über den Rücken, hinunter und wieder hinauf, und da schmiegte sie sich an seinen kräftigen, warmen, herrlichen Körper. Sie schlang ihre Arme um seine Taille und seufzte, weil er sich so fest anfühlte, als sie sich an ihn schmiegte. Sie drängte sich etwas näher an ihn, spürte seinen Mund an ihrem Hals, direkt unterm Ohr.
Er legte den Pieper und die Waffe ab, legte beides auf den Beistelltisch, dann drängte er sie an die Wand und küsste sie noch einmal auf den Hals, was sie aufstöhnen ließ. Als er dies vernahm, barg er seinen Mund unter dem Frotteestoff.
Das genügte ihr nicht, genügte ihr immer noch nicht. Eine Stimme tief in ihrem Inneren sagte ihr, dass dies hier, mit ihm, womöglich nie reichen würde, doch sie schob den Gedanken beiseite und streckte die Hand aus, um den Gürtel an ihrem Mantel zu lösen.
»Du bist noch mein Tod«, sagte er mit heiserer Stimme und sah sie unverwandt an.
»Dann stirbst du heute Abend als glücklicher Mensch.«
Darüber musste er lachen. Sein Blick wanderte über ihren Körper. Ihre Beine zitterten, und als sie die Schultern hob und den Badenmantel fallenließ, wurde sie feucht. »Fass mich an, Joe.«
Er umfasste ihre vollen Brüste und strich über ihre erigierten Knospen, so wie es der Stoff ihres Bademantels getan hatte, nur besser. Sie wurden noch härter.
Dann drängte er sie, leise aufstöhnend, erneut gegen die Wand. Der Putz war kühl an ihrem Rücken und ihrem Hintern, Joe drängte sich gegen ihre Brüste, ihren Bauch, ihre Oberschenkel. Es war reizvoll, nackt zu sein, während er noch ganz angezogen war. Sie fühlte sich dadurch schwach und zittrig und gleichzeitig sehr mächtig, aber dann sank er auf die Knie, schob ihre Beine etwas auseinander und küsste sie dazwischen, und schließlich setzten ihre Gedanken aus.
Mit seinen großen, erfahrenen Händen strich er ihre Beine hinauf und spreizte sie mit dem Daumen, dann beugte er sich vor und legte den Mund auf sie.
»Magst du das?«, murmelte er.
Wie bitte? Ob sie das mochte? Merkte er das denn nicht?
»Red?«
Und dann fiel es ihr ein. Er wollte, dass sie bei ihm blieb, nicht flüchtete, nicht verschwand in diesem Moment, und plötzlich fühlte sie sich sehr, sehr nackt.
»Ist das gut?«
»Ja«, brachte sie hervor. »Gut …«
Er tat da irgendetwas mit seiner Zunge – und fügte einen Finger hinzu – o
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