Zuchthengst zu verkaufen
Kate auf dem Sessel auf, ohne Rücksicht auf ihre protestierenden Gelenke.
„Gib her! Das ist ein unerlaubter Eingriff in meine Privatsphäre.“
„Er öffnete den BH und sie fühlte sogleich seine Hände auf ihren Brüsten, die sich ihm entgegen zu recken schienen. Doch während er mit ihren härter werdenden Kirschen Spielte, fühlte sie plötzlich zwei Hände, die ihr String-Tanga entzwei rissen und zielsicher über ihren Venushügel fuhren.
„Logan!“
„Schsch – Liebes. Du vertraust mir. Erinnere Dich. Du vertraust mir Deinen Körper, Deine Seele und Dein Herz an. Du vertraust darauf, dass ich weiss, was Du brauchst. Gib Dich einfach Deinen Gefühlen hin und geniesse es –“
„Gib schon her, das ist nicht für Deine Augen bestimmt.“
„Du schreibst so etwas? Wozu?“
Kate war knallrot angelaufen und musste sich überwinden, ihm direkt in die Augen zu sehen und nicht beschämt den Kopf zu senken.
Nun schien Scott zu merken, dass er zu weit gegangen war. Er gab ihr den Laptop zurück und sie klappte ihn mit einem schnappenden Geräusch zu.
„Das ist privat. Tu so etwas nie wieder! Hörst Du?“ Tränen der Erniedrigung, des Trotzes und stiller Wut stiegen auf und sie konnte zu ihrer grossen Scham nicht verhindern, dass sie überliefen und ihr über die Wangen rannen.
„Oh Kate, ich wollte Dich nicht zum Weinen bringen. Es tut mir furchtbar leid.“
Sanft nahm er sie in die Arme und schritt zum bequemen Sessel, wo sie vorher gesessen und konzentriert gearbeitet hatte. Er setzte sich hin und hielt sie in seinem Schoss fest. Nach ihrer anfänglichen Ablehnung, entspannte sie sich langsam und liess ihren Kopf schliesslich auf seine Schulter fallen.
„Warum hast Du das getan. Siehst Du nicht, dass mir das furchtbar peinlich ist?“
„Ich wollte Dich wirklich nicht kränken oder Dir gar wehtun. Ich weiss auch nicht – ich denke ich will einfach nur alles über Dich wissen, was es zu erfahren gibt. Du bist die interessanteste Persönlichkeit, die ich kenne und ich kann es nicht ausstehen, wenn Du etwas vor mir geheim hältst.“
„Du hast wohl auch gar keine Geheimnisse vor mir.“ bemerkte sie sarkastisch.
„Jetzt nicht mehr. Ich bin sicher, dass es noch ganz Vieles gibt von mir, das Du nicht kennst und weisst. Aber ich kann Dir schlecht mein gesamtes Leben in ein paar Stunden erzählen. Dafür werden wir wohl den Rest unseres Lebens benötigen.“
„Siehst Du? Und warum willst Du alles über mich jetzt und heute schon erfahren?“
„So grosse Geheimnisse wie das Schreiben von Erotika sollten schon aufgedeckt werden.“
„Ach der ‚Grosse Scott Fitzgerald Mclean’ darf natürlich entscheiden, was ein grosses Geheimnis und was nicht weiter von Belang ist.“
„Sei nicht albern. Du musst selber zugeben, dass das eine grosse Sache ist, wenn man erfährt, dass seine Geliebte sich einen Dreier mit einem weiteren Mann wünscht.“
„Spinnst Du?“
„Warum? Ist das nicht Deine Phantasie, die Du aufgeschrieben hast?“
„Es ist einfach eine Phantasie. Mit mir hat das absolut nichts zu tun. Denkst Du, dass ein Kriminalautor automatisch zum Mörder wird nachdem er im Buch jemanden umgebracht hat?“
Das schien ihn nachdenklich zu stimmen. Und es blieb eine ganze Weile still auf der ruhigen Terrasse, bis sich Kate entschied, ihm die ganze Geschichte rund um ihre Schriftstellerkarriere zu schildern.
„Ich lag monatelang völlig alleine im Spital. Ich hatte niemanden und konnte mich kaum bewegen. Es war totlangweilig und so habe ich viel gelesen. Ab der einen oder anderen Szene in den Büchern habe ich mich geärgert und gedacht ‚nein, das sollte so oder so ausgehen’. Ich habe einmal eine wegwerfende Bemerkung über eines der Bücher gemacht, das mir Graham gebracht hatte, also hatte er bei seinem Besuch am nächsten Tag diesen Laptop unter dem Arm und hat mich aufgefordert, wenn ich es eh besser wisse, solle ich doch das Buch selber schreiben. Ich weiss nicht, ob er tatsächlich angenommen hatte, dass ich schreiben würde, denn er hatte auch einige Spiele für mich heruntergeladen und mit dem Internetanschluss hätte ich mich stundenlang bestens amüsieren können, aber ich habe tatsächlich angefangen zu schreiben.“
„Und Du hast Dich gleich für Erotika entschieden? Du hättest nicht ein braves Kinderbuch verfassen können?“
„Na bitte, versetze Dich doch mal in meine Lage: Ich war vom Unfall gezeichnet. Es war unklar ob ich je wieder gehen könnte. Ich hasste meinen
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