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Zuckermond

Zuckermond

Titel: Zuckermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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als er sah und spürte, wie Marcel seinen Schwanz in den Mund nahm. Unwillkürlich bewegte er seine Hüften vor und zurück. Marcel glitt mit seinen Lippen auf äußerst verführerische Weise seitlich vom Schaft bis hin zur stolz aufgerichteten Eichel, griff dabei leicht unter den Hodensack und drückte diesen fordernd. Rafael stöhnte auf. Vor Wonne hatte er den Kopf leicht nach hinten an die Wand gelehnt, die Augen aber nur halb geschlossen, so dass er bei Gelegenheit immer wieder nach unten schielen konnte, um Marcel bei seinem sinnlichen Treiben zu beobachten. Er riss enttäuscht die Augen auf, als Marcel sich – mitten im Liebesspiel – urplötzlich aufrichtete, ohne ein Wort davonging und im Nebenraum verschwand. Doch es dauerte nicht lange, bis er zurückkam. In seiner Rechten hielt er eine dünne Gerte, die er probeweise leicht in seine linke Hand schnellen ließ. Er kam näher, verheißend lächelnd, schaute Rafael tief in die Agen und verabreichte ihm mehrere Gertenschläge kreuz und quer über Oberkörper und Schenkel. Rafael stöhnte bei jedem Hieb leicht auf, während sein pulsierender Schwanz erwartungsvoll emporragte und vor Erregung zu zucken begann. Nach einer Weile legte Marcel die Gerte zur Seite und fuhr mit der Zunge die roten Striemen entlang, die seine Hiebe hinterlassen hatten. Er leckte über Bauch und Lenden, begann schließlich keuchend seine eigene Hose zu öffnen und rieb sich seinen strammen Penis, der verführerisch aus dem Hosenschlitz schnellte. Rafael konnte deutlich die ersten Lusttropfen auf der prallen Spitze erkennen und wünschte sich in dem Moment, nicht an der Wand fixiert zu sein. Denn allzu gern hätte er von diesem sicherlich köstlichen Saft gekostet. Hätte die ersten Tropfen aus ihm herausgesaugt und den geilen Körper Marcels somit angeregt, weitere Säfte zu produzieren. So aber musste er lediglich dabei zusehen, wie Marcels Hand an seiner eigenen aufgerichteten Latte auf und ab rieb, während seine Zunge süß und sinnlich über Rafaels Körper wanderte. Marcels Atem ging schneller. Er war bald soweit und Rafael kreiste auffordernd seine Hüften, um so zu signalisieren, dass auch sein Schwanz zu seinem Recht kommen wollte. Marcel hielt inne, kniff die Augen für einen Moment zusammen und dann begriff er. Seine Zungenspitze glitt wollüstig über die Oberlippe, während er ein Kondom vom Sideboard fischte, Rafael an den Hüften packte, ihn leicht zur Seite drehte, seinen Unterleib an Rafaels kleinem, festen Gesäß rieb und schließlich mit einem lauten Stöhnen in ihn eindrang. Und dann nahm er ihn energisch, ohne dabei Rafaels Schwanz zu vernachlässigen. Stieß dabei immer wieder Worte wie „Oh Gott, bist du schön“ … „Rafael, du bist so geil“ … „Ich liebe deinen kleinen Knackarsch“ … „Du gehörst nur mir“, aus. Rafael genoss die Bewunderung des anderen. Leises Stöhnen kam über seine Lippen, während er Marcels Stöße mit seinem eigenen Rhythmus der Hüften beantwortete und sich ganz diesem köstlichen Liebesakt hingab…
    Aufseufzend tauchte Rafael aus seinen Erinnerungen auf. Dieser Kerl hatte sich mit Charme und wilden Sexspielchen in sein Herz geschlichen. Und nun saß er selbst hier und musste zusehen, wie er mit dem beißenden Liebeskummer, der ihn quälte, klar kam. Was war bloß geschehen? Woher diese plötzliche Wandlung Marcels? Schließlich war dieser verrückt nach ihm gewesen, hatte Rafael vollkommen angebetet und konnte nicht genug von ihm bekommen. Und nun das. Rafael fand, dass wilde Spekulationen fruchtlos waren und beschloss, das Thema Marcel für sich abzuhaken. Auch wenn ihm jetzt eine schmerzhafte Zeit bevorstand, so wusste er doch, dass er sie überwinden würde. Schließlich hatte er schon Schlimmeres hinter sich.

Kapitel 9
    „Schön, dass du gekommen bist, Helena. Du siehst gut aus!“ Die Bar, in der sich Helena mit Kathrin und Sabina auf einen Drink traf, war gut besucht. Was kein Wunder war, gab es hier doch die besten Drinks in Frankfurt.
    Helena ließ sich genervt auf einen Stuhl fallen. „Ich lebe in einer verkehrten Welt. Fühle ich mich bestens, fragt man mich, ob ich krank sei. Geht es mir miserabel, bescheinigt man mir ein gutes Aussehen.“ Sie zog eine Grimasse und gab dem Barkeeper ein Zeichen.
    „Mit anderen Worten: Dir geht es immer noch so mies?“, erkundigte sich Kathrin. Auch Sabina musterte die Freundin mit einem besorgten Blick. Helena seufzte. „Richtig. Mir geht es nicht gut, wobei dies

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