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Zuckersuesse Todsuenden

Zuckersuesse Todsuenden

Titel: Zuckersuesse Todsuenden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Donuts mehr.«
    »Das ist gemein. Ich brauche etwas zu essen. Ich kann nicht mehr warten. Ich werde verhungern.« Ich steckte meine Hand in seine Hosentasche und tastete nach den Schlüsseln.
    Diesel schnappte nach Luft. »Wenn du mich weiter so befummelst, werde ich dich heiraten müssen.«
    »Ich befummle dich nicht. Ich suche nach den Schlüsseln!«
    »Könntest du ein wenig vorsichtiger suchen? Du erschreckst meine Jungs.«
    »Tut mir leid.«
    »Kein Grund, dich zu entschuldigen. So viel Spaß habe ich zum ersten Mal, seit ich dich kennengelernt habe.«
    Ich trat einen Schritt zurück, und etwas knirschte unter meinem Fuß. Als ich auf den Boden sah, entdeckte ich einen goldenen Anhänger. Ich hob ihn vorsichtig auf, und er begann sofort, in meiner Hand zu summen und zu glühen.
    »Das ist es«, flüsterte ich Diesel zu. »Das ist ein weiterer Käfer. Er sieht aus wie eine Kakerlake.«
    Wir warfen einen Blick zurück auf Wulf und Hatchet. Sie schenkten uns keine Beachtung. Sie hatten nicht bemerkt, dass wir den Zauberstein gefunden hatten. Hatchet wühlte immer noch in den Trümmern.
    »Das Glück ist mit den Dummen«, meinte Diesel. »Komm, lass uns schnell von hier verschwinden.«
    Ich schnallte mich an und sah zu, wie Diesel sich in den Verkehr einreihte. »Reicht es nicht aus, zwei von diesen Erbstücken zu haben?«
    Diesel gab mir Shirleys Marienkäfer. »Sag du es mir. Nimm beide Anhänger in die Hand, und warte ab, ob etwas Ungewöhnliches geschieht.«
    Ich umfasste den Marienkäfer und die Kakerlake. Sie waren warm und vibrierten, aber sonst passierte nichts.
    »Was hast du erwartet?«, fragte ich Diesel. »Bildet sich eine schwarze Wolke über deinem Auto?«
    »Nein, keine schwarze Wolke. Aber auch kein Lichtstrahl, der uns zu dem fehlenden Teil führt.«
    »Mir wäre ein Lichtstrahl lieber, der uns zu einem frittierten Gebäckstück führen würde.«
    »Schätzchen, ich kaufe dir einen Donut, aber ich befürchte, du wirst irgendwann platzen, und dann liegen lauter Lizzy-Einzelteile in meinem Wagen verstreut.«
    Ich unterdrückte mühsam ein Stöhnen oder Seufzen und knirschte auch nicht mit den Zähnen, als ich ihm die beiden Anhänger zurückgab. »Und nun?«
    »Jetzt fahren wir nach Hause und entwerfen einen neuen Plan. Ich hoffe, dass Mark ausflippt, wenn er von der Arbeit nach Hause kommt und seine Wohnung sieht. Und dass er mich dann anruft.«
    »Ich habe ein wenig Angst, nach Hause zu fahren. Ich werde mich auf alles Essbare stürzen.«
    »Das werde ich nicht zulassen.«
    »Versprochen?«
    »Ja.«
    Okay, ich konnte mich entspannen. Diesel hatte alles im Griff. Alles würde gut werden. Keine Bange. Ich würde mich jetzt einfach zurücklehnen und zuschauen, wie die Welt an mir vorüberzog.
    »Halt!«, brüllte ich. »Fahr zurück. Zurück!«
    Diesel trat auf die Bremse und lenkte den Wagen an den Straßenrand. »Was?«
    »Du bist gerade an einem Supermarkt vorbeigefahren! Ich habe nicht genug Butter im Haus. Und ich brauche Müsli. Auf jeden Fall muss ich ausreichend Frühstücksflocken mit Rosinen haben. Stell dir vor, sie würden mir mitten in der Nacht ausgehen. Was sollte ich dann tun?«
    Diesel schlug seine Stirn gegen das Lenkrad. »Ich dachte, du hättest eine Leiche am Straßenrand entdeckt. Schrei mich nie wieder so an.«
    »Es handelte sich um einen Notfall.«
    Diesel reihte sich wieder in den Verkehr ein. »Frühstücksflocken mit Rosinen sind kein Notfall.«
    »Du hast leicht reden.«
    Die Spukpatrouille war verschwunden, als wir vor meinem Haus parkten. Wahrscheinlich ließen sie gerade ihr Spürgerät reparieren, das Diesel auf die Straße geschleudert hatte. Ich öffnete meinen Briefkasten und holte drei Rechnungen und einen Brief von einem Verlag heraus. Den Brief öffnete ich sofort.
    »Und?«, erkundigte sich Diesel.
    »Noch eine Absage«, seufzte ich und steckte den Brief in den Umschlag zurück.
    »Nur nicht aufgeben«, ermunterte mich Diesel.
    »Nur nicht aufgeben«, wiederholte ich.
    Katze Nr. 7143 starrte Carl wütend an, als wir das Haus betraten, aber sie fauchte nicht und versuchte auch nicht, Carl mit ihren Krallen zu zerfleischen. Ich hielt das für ein gutes Zeichen. Carl ging auf Nummer sicher und hielt sich an Diesels Bein fest, bis wir die Küche erreicht hatten. Dort kletterte er an einem Schrank nach oben und setzte sich auf den Kühlschrank.
    Ich holte mein Notizbuch und schlug es auf.
    »Ich werde die Gelegenheit nutzen, um mit meinem Kochbuch ein bisschen

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