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Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Zum Glück verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zum Glück verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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seine Hand. »Lyon, bitte … warte. Ich muss dir etwas erklären … ah, Lyon!«
    »Später, Andy, das hat Zeit.« Seine Lippen rieben über ihre Brustspitze, lutschten sie mit seiner Zunge. Seine Hand streichelte erotisierend die verlockende Grotte ihrer Weiblichkeit, bis ihr Verlangen über die Vernunft triumphierte. »Ja, so ist es gut. Gib dich ganz deinen Gefühlen hin«, flüsterte er ihr ins Ohr, während er sich auf Andy schob.
    Unmerklich erstarrte sie unter ihm, obwohl Lyons sanft gehauchte Beteuerungen sie beflügelten. Es war ungewohnt für sie, zumal Robert beim Liebesakt stets schamhaft geschwiegen hatte – und es war immer sehr schnell gegangen. Für einen kurzen Moment überkam sie Panik, dass sie Lyon genauso enttäuschen könnte wie früher ihren Mann. Heimlich seufzend gestand sie sich ein, dass sie noch nie einen richtigen Orgasmus gehabt hatte. Sie hatte zwar Gespräche mit Sexualtherapeuten geführt, die Ratschläge und Praktiken aber nie befolgt. In dieser Hinsicht besaß sie ohnehin starke Komplexe. Vielleicht war sie gar keine vollwertige Frau? Vielleicht konnte sie gar keinen …
    Aber als Lyon mit ihr verschmolz, sie ihn angespannt vor Erregung spürte, waren ihre Bedenken wie weggewischt.
    »Andy«, stöhnte er, »du bist so sexy, so gut.« Sein Körper vollkommen bewegungslos, hob er den Kopf von ihrer Schulter, um sie anzuschauen. Wie so oft schweiften seine Augen andächtig bewundernd über ihr Gesicht. Auf einen Ellbogen gestützt, glitt seine Hand zwischen ihre Leiber und umschloss ihre Brust. »So gut für mich«, raunte er weich.
    Dabei stimulierte er mit den Fingern ihre pulsierende Brustspitze, und sie warf entflammt vor Lust den Kopf zurück, als er die rosige Knospe mit feuchten Küssen verwöhnte. Sie erschauerte wohlig, und er begann behutsam, sich in ihr zu bewegen. Und verschaffte Andy unbeschreiblich sinnlich verheißungsvolle Empfindungen. Er verführte ihren Körper und gleichzeitig ihre Seele, und sie gab sich ihm bedingungslos hin.
    Sie hatte schon eine ganze Weile geahnt, was ihr jetzt sonnenklar war: Ungeachtet der ungünstigen Startbedingungen für eine Beziehung, trotz seines Misstrauens, des Sarkasmus und der ständigen Querelen, die sie mit ihm hatte, liebte sie diesen Mann. Wäre es nämlich anders gewesen, hätte sie seine Kritik ignoriert, seine Anwürfe eiskalt lächelnd gekontert. Außerdem wären die Gespräche mit dem General viel routinierter vonstatten gegangen. Aber weil sie ihn liebte, schlugen seine permanenten Verdächtigungen tiefe Wunden in ihre Seele. Die Androhung juristischer Konsequenzen hätte er sich ebenfalls sparen können, weil sie es niemals übers Herz gebracht
hätte, ihn auszutricksen. Es wäre für Andy selbst wie ein kleiner Tod gewesen.
    Ohne ihre Liebe zu ihm wäre sie seinen Verführungskünsten nie erlegen. Les hatte sie oft gefragt, für wen sie sich eigentlich aufsparte. Jetzt wusste sie es. Nach Roberts Tod hatte sie hinreichend Gelegenheit zu One-Night-Stands mit irgendwelchen Kollegen gehabt. Womöglich wäre sogar mehr daraus geworden, aber sie hatte Verzicht geübt. Weil ein wesentlicher Aspekt dabei gefehlt hatte: die Liebe. Und die empfand sie für Lyon Ratliff.
    Diese Erkenntnis beflügelte sie nun, wie seine harsche Kritik sie sonst jedes Mal in ein tiefes Loch stieß. Ja, es war Liebe, lächelte sie selig und gab sich zärtlich berauscht seinen wilden Stößen hin.
    »Ja, ja, Schätzchen.« Sein Atem ging scharf, stoßweise. Sie umarmte ihn innig, schlang ihre Schenkel um seine. »Andy, Andy, ja … ja. Beweg dich … ja … o Gott … ja … Du bist gut.«
    Ihre heiße Grotte sprudelte über wie ein Quell, dachte Andy. Dieses Gefühl war völlig neu und ungewohnt für sie. Augenblicklich wurde sie von einer Welle der Begierde erfasst, die ihr Herz flutete, ihre Seele, ihren Körper. Bevor sie vor ihrer Sinnlichkeit kapitulierte, hörte sie noch, wie Lyon ihren Namen keuchte. Gleich einer Ertrinkenden klammerte sie sich an ihn, und gemeinsam trieben sie an die Gestade wilder Sehnsucht, fanden Erfüllung ohne Tabu.
    Eine lange Weile lagen sie weiterhin eng umschlungen
da, lauschten ihren aufgewühlten Atemzügen. »Andy … ?«, hauchte er fragend.
    »Ja, Lyon. Ja.« Und dieses Mal konnte sie die Frage reinen Gewissens beantworten.
     
    »War es schön für dich?«
    »Ja«, meinte sie verlegen und entriss ihm den soeben geretteten Bikini. Das Oberteil hatte Lyon direkt neben dem Poolfilter gefunden, das

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