Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Zum Sterben schoen

Zum Sterben schoen

Titel: Zum Sterben schoen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
Vom Netzwerk:
niemanden trauen, Sie können keine Beichte abnehmen und Sie können sich nicht mit einer Frau verabreden.«
    Noah lachte so vergnügt, dass andere Gäste ihn anstarrten. »Verdammt noch mal, es ist nicht viel nötig, um Sie zu reizen. Wir tun so, als würden Nick und Laurant heiraten, nicht wahr? Also tue ich so, als würde ich sie trauen.«
    Tommy sah Nick an. »Hilf mir hier heraus, hörst du? Der Abt hat sich wegen Noah in eine gefährliche Lage gebracht. Pete hat mit ihm gesprochen und ihn überzeugt, diesen Plan zu unterstützen. Er stimmte zu, allen zu erzählen, dass Wesson ein Cousin sei, den er in der Hütte wohnen lässt. Der Mann ist wirklich sehr gefällig«, fügte er hinzu. »Aber wir mögen es nicht, wenn Leute Priester verkörpern, und Noah versprach, nichts zu tun, um den Priesterstand in Misskredit zu bringen. Fünf Minuten nachdem wir das Büro des Abtes verlassen hatten, zwinkerte Noah Suzie Johnson zu und nannte sie Schätzchen.«
    »Ich tue so, als wäre ich ein freundlicher Priester«, erklärte Noah. »Und ich bin immer noch der Ansicht, Priester sollten einen freien Tag in der Woche haben, um –«
    Tommy unterbrach ihn. »Ja, ich weiß. Einen Tag frei für Sex. So läuft das aber nicht.«
    Nicks Telefon klingelte. Er hörte eine halbe Minute zu, dann sagte er: »Ja, Sir«, und legte auf.
    »Der Sheriff ist gerade aus einem neuen, roten Ford Explorer gestiegen. Er kommt hierher.«
    »Ist er allein?«, fragte Noah.
    »Sieht so aus.«
    »Die Loge hält ihre wöchentlichen Treffen hier ab«, erklärte Laurant. »Die anderen sind vermutlich oben in einem der kleineren Speisezimmer.«
    »Ist Brenner ein Mitglied der Loge?«
    »Ich glaube schon«, antwortete sie.
    »Vielleicht gehe ich, nachdem wir gegessen haben, einmal hoch und sage Guten Tag«, sagte Nick. »Ich möchte den guten alten Steve Brenner doch gerne einmal kennen lernen.«
    Eine Minute später betrat der Sheriff das Lokal. In seine graue Uniform und Cowboystiefel gekleidet, machte er sich nicht die Mühe, im Speisesaal den Hut abzunehmen. Nick beobachtete, wie die Wirtin eine Speisekarte zur Hand nahm und den Sheriff die Treppe hinaufführte.
    »Brenner ist das lokale Talent, was?«, fragte Noah.
    »Sieht so aus«, sagte Nick.
    »Was meinst du damit, ›das lokale Talent‹?«, fragte Tommy.
    »Der Typ, der versucht, die Stadt nach seiner Pfeife tanzen zu lassen, der alle schikaniert«, erklärte Noah. »In jeder Stadt dieser Größe gibt es mindestens einen.«
    »Dann ist Brenner das«, bestätigte Tommy. »Er versucht tatsächlich, die Stadt nach seiner Pfeife tanzen zu lassen, und meine Schwester ist die Einzige, die bereit ist, ihm die Stirn zu bieten.« Ihm fiel auf, dass Laurant ihren Ring bewunderte und lächelte. »Ich würde diesen Ring nicht zu sehr ins Herz schließen, Laurant.«
    »Ich spiele doch nur Theater, Tommy«, flüsterte sie. »Aber der Ring ist schön, nicht wahr? Ich hatte ja keine Ahnung, dass Russells so viele schöne Sachen haben.« Sie fragte sich, wie es wohl sein würde, mit Nick verheiratet zu sein. Jeden Morgen, wenn sie aufwachte, zu wissen, dass er da war? Von ihm geliebt zu werden »Welche Rückgabebedingungen hat das Geschäft denn?«, fragte Tommy, praktisch bis auf die Knochen.
    Sie legte die Hand wieder in den Schoß. »Normalerweise zehn Tage, aber Mrs. Russell macht eine Ausnahme für mich. Sie räumt mir dreißig Tage ein. Weißt du, was sie zu mir sagte: ›Wegen Ihrer traurigen Vorgeschichte bei Männern, Schätzchen, lasse ich Ihnen einen ganzen Monat Zeit, Ihre Meinung zu ändern.‹«
    Tommy lachte. »Meine Schwester hat in dieser Stadt einen ziemlichen Ruf, Männer zu vergraulen.«
    »Dank all der Lügen, die Lorna in der Zeitung über mich verbreitet.«
    »Sei ehrlich, Laurant. Du verscheuchst Männer, und nur, um das einmal festzuhalten, ich finde das prima. Das hält die Blödmänner davon ab, dir nachzustellen.«
    Tommy warf wieder einen Blick über die Schulter, als er hinter sich einen Aufruhr wahrnahm. Dann lächelte er.
    »Das ist Frank Hamilton. Er ist der High-School-Football-Trainer und die anderen zwei sind seine Assistenten. Sie würden dich alle liebend gerne kennen lernen, Nick. Komm schon. Wir sagen ihnen guten Tag, bevor sie nach oben gehen.«
    »Woher kennen sie Nick?«, fragte Laurant.
    »Das Footballvideo, das der Sportkanal ein paarmal im Jahr abspielt.«
    »Ach, zum Teufel«, murmelte Nick. Er warf die Serviette auf den Tisch und folgte Tommy aus dem Raum.
    »Nick

Weitere Kostenlose Bücher