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Zum Sterben schoen

Zum Sterben schoen

Titel: Zum Sterben schoen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Situation davon. Es war eine … persönliche Angelegenheit.«
    »Laurant, ich habe dich gewarnt, dass ich in deine Privatsphäre eindringen werde, erinnerst du dich? Es tut mir Leid, wenn es dir peinlich ist, über persönliche Dinge zu reden, aber du wirst es müssen«, fügte er hinzu. »Keine Sorge. Ich werde es nicht deinem Bruder erzählen.«
    »Darüber mache ich mir keine Sorgen. Es war nur so … dumm«, sagte sie und warf wieder einen Blick hoch zu Nick.
    »Was war dumm?«
    »Ich lernte diesen Mann in Chicago kennen. Tatsächlich arbeitete ich für ihn. Wir verabredeten uns eine kurze Zeit, und ich dachte, ich würde mich in ihn verlieben. Das war dumm. Es stellte sich heraus, dass er ein …«
    Sie hatte Schwierigkeiten damit, das richtige Wort zu finden, um den Mann zu beschreiben, der sie betrogen hatte. Nick kam ihr zur Hilfe. »Schleimer? Abschaum? Bastard? Scheißkerl war?«
    »Ein Schleimer«, entschied sie. »Ja, er war definitiv schleimig.«
    Er drehte eine Seite in seinem Notizblock um und bat sie um den Namen des Mannes.
    »Joel Patterson«, antwortete sie. »Er war der Abteilungsleiter.«
    »Und …? Was passierte?«
    »Ich fand ihn mit einer anderen Frau im Bett. Einer Freundin.«
    »Autsch.«
    »Das ist nicht witzig. Zumindest war es damals nicht witzig.«
    »Nein, das kann ich mir denken«, stimmte er zu. »Entschuldige, ich war wohl nicht besonders einfühlsam, was? Wer war sie?«
    »Eine Frau, die für die Galerie arbeitete. Ihre Affäre dauerte nicht lange. Sie ist jetzt mit einem anderen zusammen.«
    »Sag mir ihren Namen.«
    »Willst du sie auch überprüfen?«
    »Aber sicher.«
    »Christine Winters.«
    Er schrieb auch ihren Namen auf seinen Block, dann schaute er Laurant an. »Lass uns kurz zu Patterson zurückkehren.«
    »Ich will nicht über ihn reden.«
    »Tut es noch weh?«
    »Nein«, antwortete sie. »Ich fühle mich nur so blöd. Weißt du, dass er den Nerv hatte, mir die Schuld zu geben?«
    Nick hob den Blick von dem Schreibblock und musterte sie verdutzt. »Machst du Witze?«
    Sein entgleister Gesichtsausdruck brachte sie zum Lächeln. »Es stimmt. Er sagte mir, es sei meine Schuld, dass er mit Christine ins Bett ging. ›Männer haben Bedürfnisse‹«, zitierte sie ihn.
    »Und du hast es nicht mit ihm getrieben, hm?«
    »Was für eine seltsame Art, das auszudrücken. Nein, das habe ich nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Wie bitte?«
    »Du dachtest, du liebtest ihn. Warum bist du dann nicht mit ihm ins Bett gegangen?«
    »Versuchst du zu rechtfertigen –«
    »Nein, natürlich nicht. Der Typ ist ein kompletter Idiot. Ich war nur neugierig, das ist alles. Du sagtest, du liebtest ihn …«
    »Nein, ich sagte, ich dachte, ich würde mich in ihn verlieben«, korrigierte sie ihn, während sie das Croissant auseinander rupfte und nach der Marmelade griff. »Ich dachte sehr vernünftig«, erklärte sie. »Joel und ich teilten die gleichen Interessen, und ich dachte, wir hätten ähnliche Werte. Darin irrte ich mich.«
    »Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet. Warum bist du nicht mit ihm ins Bett gegangen?«
    Sie konnte sich nicht länger um das Thema herumdrücken. »Ich wartete auf … Ich wollte …«
    »Was?«
    »Ein wenig Magie. Ein Funke, der überspringt. So etwas sollte doch da sein … oder?«
    »Ja, zum Teufel.«
    »Ich versuchte es, aber ich konnte mich nicht dazu bringen, so zu empfinden …«
    »Laurant, entweder ist es da oder nicht. Du kannst es nicht erzwingen.«
    Sie legte das Marmeladenmesser auf ihren Teller, dann ließ sie die Hände in den Schoß fallen und sackte gegen die Rücklehne des Stuhls. »Ich bin nicht besonders gut, was Beziehungen anbelangt«, sagte sie.
    »Hat Patterson dir das gesagt?« Er wartete nicht auf eine Antwort. »Er hat dir wirklich Flöhe in den Kopf gesetzt, was? Was hat der gute alte Joel dir denn noch erzählt, als er dir so eifrig die Schuld daran gab, ihn einer anderen Frau in die Arme getrieben zu haben?«
    Sie spürte, dass er wütend wurde, und die Tatsache, dass dies ihretwegen geschah, gab ihr ein gutes Gefühl. »Er sagte, mein Herz sei aus Eis.«
    »Diesen Unsinn glaubst du doch nicht, oder?«
    »Nein, natürlich nicht«, erwiderte sie. »Aber …«
    »Aber was?«
    »Ich war immer sehr reserviert. Vielleicht bin ich wirklich ein bisschen kalt.«
    »Das bist du nicht.«
    Er widersprach so voller Überzeugung, als wüsste er etwas, das sie nicht wusste. Sie hätte ihn gebeten, ihr das zu erklären, aber ihre Unterhaltung

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