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Zum Teufel mit David!: Roman (German Edition)

Zum Teufel mit David!: Roman (German Edition)

Titel: Zum Teufel mit David!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Helferinnen. Polly hegte berechtigte Zweifel daran, daß es viele Erwachsene gab, die genügend Charakterstärke besaßen, Thalia zu widersprechen – und dies hier waren halbwüchsige Schulmädchen, die sich vermutlich überhaupt nicht gegen sie wehren konnten. Nach allem, was Polly von der wohltätigen Dame mitbekommen hatte, konnte man ihr zutrauen, daß sie ihre vornehm beringten und perfekt manikürten Hände zur eisernen Faust ballte, wenn ihr honigsüße Redensarten und vielsagende, sehnsüchtige Blicke nicht verschafften, was sie sich wünschte. Wahrscheinlich hatte Thalia die Mütter dieser Mädchen ebenso eingeschüchtert wie ihre Kinder.
    »Hallo.« Polly hieß die Mädchen mit einem freundlichen Blick willkommen.
    Felicity war ungefähr sechzehn und trug ein mitternachtsblaues Satinkleid, das offenbar speziell dazu entworfen worden war, ihr mit Akne übersätes Dekollete zur Schau zu stellen. Ihr vorgerecktes Kinn verriet Dickköpfigkeit und wies darauf hin, daß sie dieses Kleid entgegen der Ratschläge Wohlmeinender angezogen hatte.
    Sophia, die vermutlich einmal genauso schön werden würde wie ihre Tante, hatte ihre Schultern entblößt und zeigte viel haselnußbraune Haut, die sie sich nur in der Karibik angeeignet haben konnte. Sie war ein wenig älter als die anderen Mädchen und mit Thalias Selbstsicherheit gesegnet.
    Perdita und Maddy – beide etwa vierzehn – trugen Miniröcke aus Samt, hochgeschlossene Seidenblusen, Gesundheitsschuhe und Zahnspangen. Sie sahen viel eher wie Serviermädchen aus als die meisten echten Serviermädchen. Sie lächelten Polly scheu an. Dieses Lächeln und das stabile Schuhwerk gaben Polly Grund zur Hoffnung.
    »Nun, Thalia«, sagte Polly und benutzte entschlossen den Vornamen der furchteinflößenden Gastgeberin, »Sie haben bestimmt ein Menge zu tun, und Sie brauchen sich wirklich keine Gedanken um die Verköstigung zu machen. Erledigen Sie die Dinge, die nur Sie tun können, und überlassen Sie mir die Details hier in der Küche. Es wird alles wunderbar klappen, das verspreche ich Ihnen.«
    Thalia war hin und her gerissen zwischen dem Drang, das Arrangement der Canapes zu kritisieren, und dem Wunsch, diesem unangenehmen Ort den Rücken zu kehren. Doch Pollys schmeichelhafte Komplimente und ihre Entschlossenheit nahmen ihr die Entscheidung ab.
    »Gut«, sagte Thalia. »Sorgen Sie dafür, daß der Champagner wirklich kalt ist, Mr... . äh?«
    Steve verbeugte sich unterwürfig. »Sehr wohl, Madam.«
    Seine Geste wurde mit einem königlichen Nicken und dem Hauch eines Lächelns belohnt. Steve starrte der Hausherrin sehnsüchtig nach – seine frühere Ablehnung war wie weggeflogen. Die Frau war außergewöhnlich schön.
    »Also gut, Mädchen.« Polly musterte die vier Gören. Ohne Thalias Dominanz würden sie wahrscheinlich gar nichts tun, und Polly mußte sich irgendwie bei ihnen lieb Kind machen, ohne ihren Respekt zu verlieren. »Steve ist hier der Boss. Kommt mit, wir fragen ihn, womit ihr anfangen sollt.«
    »Wir sind nur hier, um den Champagner auszuschenken«, erklärte Sophia, ohne sich von der Stelle zu rühren. »Tante Thalia hat uns versprochen, daß wir nichts anderes tun müssen.«
    »Ja«, bekräftigte Felicity. »Und ich weigere mich, etwas anderes zu machen.«
    Nicht genügend Personal einzustellen – das war die Art der reichen Leute, am falschen Platz zu sparen. Polly verfluchte die Arroganz der oberen Zehntausend. Wenn Thalia auch nur die geringste Ahnung gehabt hätte, wie anstrengend und ermüdend es war, einen ganzen Abend lang mit Flaschen und Gläsern zu jonglieren und herumzustehen, hätte sie gemurrt, aber Profis bezahlt. Selbst mit ausreichend Personal war es schwierig, zweihundert Leute zufriedenzustellen, und mit pubertierenden Schulmädchen als Hilfskräften könnte sich die Angelegenheit als kaum zu bewältigende Aufgabe auswachsen.
    Im stillen wägte Polly die Möglichkeit, die Mädchen ordentlich zurechtzustutzen, gegen die Chance ab, eine weitere Hilfe zu bekommen. Die Person, die sie jetzt brauchte, war Beth – bereitwillig, freundlich und effizient. Polly schaute auf ihre Uhr. In einer knappen halben Stunde würden die ersten Gäste eintreffen, und Beth war wahrscheinlich nicht zu Hause. Es blieb Polly also gar nichts anderes übrig, als die Gören auf Trab zu bringen.
    »Hört mal, ich weiß, daß man euch zu diesem Dienst abkommandiert hat, und ich an eurer Stelle wäre auch stinksauer deswegen.«
    Sie versuchte, sich in ihr

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