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Zur Kasse, Schnaeppchen

Titel: Zur Kasse, Schnaeppchen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Willy Schneider
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Erlebnis, Individualität und Neuem. Typische Verhaltensanweisungen sind:
    â€¢ »Suche nach neuen und unbekannten Reizen!«
    â€¢ »Brich aus alten Gewohnheiten aus!«
    â€¢ »Strebe nach Abwechslung!«
    â€¢ »Sei anders als die anderen!«
    Folgen wir diesen Anweisungen, empfinden wir Spaß, Erregung, Prickeln und Begeisterung. Tun wir dies nicht, endet dies in Langeweile und Frustration. Unsere Neugierde befriedigen wir beispielsweise beim Konsum von Genussmitteln sowie in den Bereichen Freizeit, Reisen, Unterhaltungselektronik und (Erlebnis-)Gastronomie.
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    Unser Autopilot wird von drei Motiven gesteuert: Balance, Dominanz und Stimulanz.
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    Die drei Motivfelder Balance, Dominanz und Stimulanz sind bei uns je nach Konsumtyp unterschiedlich stark ausgeprägt.

Wer bin ich? Ein heiteres Konsumentenraten
    Je nach Stärke der Balance-, Dominanz- und Stimulanz-Motive lassen sich sieben Konsumtypen ausmachen:
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    Der Abenteurer: Er ist risikoreich und eine Kämpfernatur. Qualität und Beratung sind ihm weniger wichtig. Im geht es mehr um Spaß, Stimulanz, Mehrleistung und Risiko. Charakteristisch sind die Suche nach dem ultimativen Kick und Spaß an Grenzerfahrungen. Der Abenteurer ist wenig bildungsorientiert, geht unkonventionelle Pfade und probiert gerne Neues und Unbekanntes aus. Abenteuerreisen und -sportarten sind Teil seines Lebens.
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    Der Hedonist: Im Gegensatz zum Abenteurer sucht dieser Konsumtyp zwar auch das Erlebnis, aber es fehlt ihm die aggressive, sich selbst durchsetzende Komponente. Bei ihm stehen Genuss, Glücklichsein und Lustgewinn im Vordergrund. Er sucht immer das Neue, Ungewöhnliche, Schrille und Einzigartige. Im Mittelpunkt stehen schnelle Belohnungen ohne viel Mühen. Typisch sind hier ausgefallene Mode, Urlaub an exotischen Orten und ein unkonventioneller Einrichtungsstil. Der Hedonist ist extrem unberechenbar
in seinen Kaufentscheidungen, weil er ständig den neuesten Trends hinterherjagt.
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    Der Genießer: Er genießt das Leben sowie seine Annehmlichkeiten und gönnt sich häufig etwas. Er wird gerne stimuliert, liebt das Einkaufen und bevorzugt Marken mit Erlebnischarakter. Aufgrund des starken Balancemotivs ist der Genuss eher passiv ausgeprägt im Sinne von »sich verwöhnen lassen«. Man genießt, geht dabei aber weder Risiko noch allzu große Mühen ein. Die Devise lautet: Leben und leben lassen, also tolerant und offen gegenüber anderen und allem Neuen sein. Im Urlaub werden Entspannung, aber auch eine gewisse Abwechslung gesucht. Wellness-Produkte und -Angebote erfreuen sich großer Beliebtheit.
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    Der Bewahrer: Er sucht nach Sicherheit, Vertrauen und Qualität. Er überlegt sich genau, was er kauft und was nicht. Er setzt auf Altbewährtes und Tradition, Neuem steht er eher skeptisch gegenüber. Da er tendenziell unsicher ist, nutzt er Beratungsangebote jeglicher Art. Er achtet auf Qualität, wobei der Preis eine bedeutende Rolle spielt. Ausgefallenes wird gemieden. Er konsumiert am liebsten so wie die Masse bzw. die Gruppe, zu der er sich zugehörig fühlt. Für den Urlaub werden Orte bevorzugt, die keine größere Veränderung der Gewohnheiten erfordern.
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    Der Disziplinierte: Er möchte keine Risiken eingehen. Doch im Gegensatz zum Bewahrer, der eher passiv ist, zeichnet sich der Disziplinierte durch Aktivität aus. Der Tag hat feste Regeln. Er kauft nach langem Überlegen und immer nur das, was er tatsächlich auch benötigt. Alles soll berechenbar und überschaubar sein. Bei Lebensmitteln beispielsweise sind Herkunftsangabe, Inhaltsstoffe, Kalorienzahl und Auswirkung auf den Cholesterinspiegel wichtiger als der Geschmack. Er bevorzugt vertraute Geschäfte und überschaubare Sortimente, in denen er sich schnell zurechtfindet.
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    Der Performer: Sein zweiter Name ist Ehrgeiz. Bei ihm stehen Karriere und Erfolg im Vordergrund. Produkten, Sportarten und Freizeitaktivitäten mit Status- und Leistungscharakter kommt eine große Bedeutung zu. Die privaten Interessen sind relativ begrenzt und richten sich an Geld und beruflichem Erfolg aus. Der demonstrative Konsum, durch den man zeigt, was man (geleistet) hat, ist
wichtiger als Genuss. Dementsprechend liebt der Performer Statusprodukte, Spitzenleistung und Qualität sowie technische Perfektion.
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    Der Gleichgültige: Während die bisher charakterisierten Konsumententypen sich

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