Zur Kasse, Schnaeppchen

Infotheke verbunden, der über das Sprechfunkgerät Informationen über das Sortiment, Artikelstandorte oder Preise geben kann. Falls nötig, kommt der Mitarbeiter auch zum Kunden, um persönlich weiterzuhelfen. Gerade für die älteren Kunden kann diese Innovation nützlich sein.
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    Und in Schweinfurt gibt es einen Supermarkt, wo die Kunden sich am Eingang einen Kaffee holen können und ihn während des Einkaufs in einem speziellen Kaffeehalter am Einkaufswagen hineinstellen können. Und wenn der Kunde dann mit einem Latte
macchiato entspannt durch den Laden schlendert, ist er langsamer und kann mehr kaufen. 14

Von der Wiege …
    Spezielle Varianten von Einkaufswagen begleiten uns in jedem Lebensabschnitt. Einkaufswagen mit Babysafe erleichtern den Einkauf für junge Mütter oder Väter. Diese Einkaufswagen werden jetzt immer öfter auch von Discountern angeboten. In Großbritannien geht der Supermarkt-Konzern Tesco noch einen Schritt weiter: Dort gibt es jetzt Einkaufswagen, die auf einem kleinen Bildschirm Zeichentrickfilmchen für Kinder zeigen. Dadurch wird verhindert, dass sich die Kinder zu schnell beim Einkauf langweilen. Denn dann würden sie damit beginnen, ihre Eltern zu nerven. Und die müssten sich dann mit dem Einkauf beeilen. Eine weitere Variante befriedigt das Spielbedürfnis von Kindern. In Kindereinkaufsautos sitzen die Jüngsten unten in einem Auto; darüber ist der Einkaufskorb befestigt, der von den Eltern geschoben wird.
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    Sind die Kinder dem Kinderwagen entwachsen, können sie ihre eigenen Miniatureinkaufswagen durch den Supermarkt bugsieren. Diese sind üblicherweise mit einer Fahnenstange ausgestattet, damit sie aufgrund ihrer niedrigen Höhe nicht übersehen werden. An dieser Stange ist bei einigen Modellen zudem ein Handgriff montiert, der es den Erwachsenen ermöglicht, die Kleinen beim Schieben des Wagens zu unterstützen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Erstens gewöhnen sich die Kiddies schon mal an das Einkaufen mit dem rollenden Korb. Zweitens gilt: Was einmal im Kindereinkaufswagen liegt, kann von den Eltern nur noch gegen lautstarken Widerstand der Kleinen ins Regal zurückgelegt werden.
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    In den Vereinigten Staaten, wo Supermärkte meist geräumiger sind als in Europa und somit mehr Fläche zum Abstellen der Einkaufswagen vorhanden ist, ist das Spektrum der Einkaufswagen deutlich umfangreicher als in Deutschland. Neben Wagen mit Babyschale, Kindereinkaufsautos und Miniatureinkaufswagen sind dort insbesondere Wagen verbreitet, auf denen zwei bis drei Kinder mitfahren können.

… bis ins hohe Alter
    Der soziodemografische Wandel geht auch am Einkaufswagen nicht spurlos vorbei. Dem zunehmenden Anteil von Senioren an der Gesamtbevölkerung tragen Supermarkt- und Drogeriemarktbetreiber durch Lupen Rechnung, die an den Einkaufswagen hängen. Mit solchen Lesehilfen können betagte Kunden das Kleingedruckte und die Preisschilder besser entziffern. Einige Einkaufswagen sind mit einer Sitzmöglichkeit ausgestattet. Während der Ruhepause arretiert der Wagen automatisch.
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    Beim Blick über den Atlantik zeigen sich noch weitere Varianten. In sämtlichen größeren amerikanischen Supermärkten finden sich Rollatoren, konventionelle Rollstühle zum Schieben sowie Elektro-Rollstühle mit Einkaufskorb, die ebenfalls von Gehbehinderten benutzt werden können. Und für Behinderte mit Rollstuhl gibt es leicht lenkbare und mit der Fahrhilfe koppelbare Exemplare.

Die Kalorienbremse
    Der britische Supermarktbetreiber Tesco setzt in Pilot-Filialen sogenannte »Trimm-dich-Einkaufswagen« ein. Mit ihnen können Kunden während des Einkaufs gleichzeitig noch ein Fitnessprogramm absolvieren. Der Kunde stellt selbst ein, wie groß der Widerstand beim Schieben des Wagens sein soll. Am Griff des Einkaufswagens wird die Herzfrequenz des Kunden gemessen. Und ein Display zeigt an, wie viel Kalorien beim Einkaufen bislang verbrannt wurden. Nicht untersucht wurde, inwieweit die verbrauchten Kalorien dazu führen, dass Kunden guten Gewissens Süßigkeiten in den Einkaufswagen packen und damit ihr Energiereservoir gleich wieder auffüllen.
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    In London wurde jüngst ein Einkaufswagen vorgestellt, der ungesunde Nahrungsmittel erkennt und rot aufblinkt, wenn Dickmacher in den Wagen gelegt werden. Außerdem macht der rollende Diätassistent dem Käufer Angaben zu