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Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Zur Sünde verführt: Roman (German Edition)

Titel: Zur Sünde verführt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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wolltest, dass auch sie dich liebt, doch das hat sie nie getan. Oder falls ja, hat sie sich davor gehütet, es dir je zu sagen. Ich denke, du hast dich jeden Tag danach gesehnt, ihr die Arme um den Hals zu schlingen, aber gleichzeitig gewusst, dass sie das nicht will. Denn du hattest gelernt, dass Küsse und Umarmungen ein unbefugtes Eindringen in die Privatsphäre von anderen Menschen sind.«
    »Hör auf!« Sie trommelte sich mit den Fäusten auf die Oberschenkel, und ein dichter Strom von Tränen rann ihr über das Gesicht. »Sie hat sich gut um mich gekümmert.«
    »Rein körperlich betrachtet hat sie dich wahrscheinlich immer gut versorgt. Aber das ist nicht das Einzige, was man als Mutter machen muss. Du wolltest, dass sie dich berührt, nicht wahr, Laney? Dass sie dich in die Arme nimmt und dich liebkost.«
    »Ja! Ich meine, nein! Du bringst mich völlig durcheinander.«
    Obwohl auch in seinen Augen Tränen schimmerten, schüttelte er vehement den Kopf. »Nein, mein Schatz, ich bringe die Dinge ins Lot.«
    Sie hob abwehrend die Hand. »Hör auf. Komm ja nicht näher.«
    »Ich werde dich in die Arme nehmen, Laney, für all die Male, an denen deine Mutter es unterlassen hat.«
    »Nein! Das will ich nicht.«
    »Oh doch, du willst es, stimmt’s?«
    »Nein, nein.« Stöhnend beugte sie sich vor und brach in unkontrolliertes Schluchzen aus.
    Sofort war er da, nahm sie in den Arm und zog sie eng an seine Brust. »Doch, du willst es«, murmelte er sanft an ihrem Haar. »Du willst es sogar unbedingt.«
    Sie klammerte sich wie eine Ertrinkende an seinen Kleidern fest, zerknüllte den Stoff von seinem Hemd, und er atmete erleichtert auf. Denn die Tränen, die sie jetzt vergoss, waren gesund und reinigend.
    Er legte eine Hand in ihren Nacken, drückte ihr Gesicht an seinen Hals und legte sein Kinn auf ihren Kopf. »Mein armer Schatz«, summte er. »So liebenswert und gleichzeitig so ungeliebt. Oh Gott. Dabei bist du ein so wunderbarer Mensch.«
    Sie sank ermattet gegen seine starke Brust. »Deke?«
    »Ja, mein Liebling?«
    »Deke?« Noch immer konnte sie kaum glauben, dass er wirklich da war und sie in den Armen hielt. Dass er sie zu lieben schien.
    Er legte einen Finger unter ihr Kinn, zwang sie sanft, ihm ins Gesicht zu sehen, und mit einem verzweifelten Wimmern vergrub sie die Hände tief in seinem Haar und zog seinen Mund auf sich herab. »Oh Deke, ich will, dass du mich liebst.«
    Der gotteslästerliche Fluch, der ihm entfuhr, betonte noch, wie überrascht und froh er war. Er drückte sie vorsichtig zu Boden, und es war ihm vollkommen egal, dass der Teppich alt und staubig war. Auch sie nahm es anscheinend gar nicht wahr, denn sie reckte sich ihm entgegen, woraufhin er sich, zwar erfüllt von heißer Leidenschaft, wegen ihres Zustands aber äußerst vorsichtig neben sie sinken ließ.
    Dann zog er sie erneut an seine Brust, presste seine Lippen fest auf ihren Mund, und ihrer beider Hände fochten einen wilden Kampf aus, wer von ihnen beiden mehr vom anderen zu fassen bekam. Seine Finger brannten sich in ihren Rücken, glitten dann an ihr hinab, umfassten ihre Hüfte und zogen sie eng an seinen harten Unterleib. Willig rückte sie sich neben ihm zurecht, und die Wände in dem stillen Raum warfen ihre ekstatischen Seufzer doppelt laut zurück.
    Sie nestelte an seinem schweren Mantel, er streifte ihn ungeduldig ab, und dann mühten ihre sonst durchaus geschickten Finger sich mit den Knöpfen seines Hemdes ab, bis sie schließlich mit den Händen über seinen nackten Oberkörper strich. Die drahtigen Haare kitzelten, riefen aber gleichzeitig glühendes Verlangen in ihr wach.
    Er zog ihr den Mantel aus, schob seine Zunge tief in ihren Mund, öffnete die Knöpfe ihres Kleides und ertastete mit seinen Lippen ihre Brust.
    »Oh ja.« Stöhnend schob sie sich noch dichter an ihn heran.
    Unbeholfen kämpfte er mit dem Verschluss ihres
BHs, bis er endlich offen war, liebkoste ihre Nippel erst mit sanften Händen, dann mit fieberheißen Lippen und am Ende mit verführerischem Zungenschlag, und während sie einander eilig aus den letzten Kleidern schälten, schrie sie immer wieder leise auf.
    Hektisch zerrten sie aneinander herum und atmeten keuchend ein und aus, hielten dann aber gespannt den Atem an, sodass bis auf das Kratzen des Reißverschlusses seiner Jeans nichts mehr zu hören war.
    Vorsichtig schob er sich über sie. »Was, wenn ich dir wehtue?«
    »Bitte, Deke.« Sie schob ihre Hände in sein offenes Hemd, und er

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