Zwei Maenner fuer Miss Darcy

zu Roxi hinüber. Aufmunternd nickt sie ihm zu.
    »Wie es scheint, rankt sich eine Legende um den Ring. Er soll über Jahrhunderte hinweg von Generation zu Generation auf dieser Insel weitergegeben worden sein.« Dermot zögert. »Manche behaupten sogar, der Ring könnte aus der Zeit stammen, als Finn McCool auf Tara war.«
    »Sein Schatz!«, rufe ich. »Der Ring könnte der Schatz sein, den Finn zur sicheren Aufbewahrung auf Tara zurückgelassen hat! Eamon könnte also sehr wohl Finn McCools Schatz in seinem Cottage aufbewahrt haben!«
    Dermot nickt. Er scheint sich immer noch unbehaglich zu fühlen; seine Wangen färben sich in der Kälte noch ein wenig dunkler rot. »Vielleicht, wenn man der Legende glauben darf. Aber Eamon hatte noch eine weitere Bitte.« Er räuspert sich. »Eamon hat darum gebeten … Na ja, er dachte in seiner Weisheit, dass ich derjenige sein sollte, der dir den Ring zurückgibt.«
    Mein Herz rast, während ich darauf warte, was Dermot gleich sagen wird.
    »Möchtest du diesen Ring tragen, Darcy?«, fragt er und schaut zu mir herunter.
    Schweigend nicke ich und ziehe mir den rechten Handschuh aus. Kaum zu fassen, dass Eamon die ganze Zeit über Mollys Ring hatte. Und dass er vorgeschlagen hat, dass Dermot derjenige sein soll, der ihn mir überreicht …
    Dermot schüttelt den Kopf. »Nein, Darcy. Wenn ich dir diesen Ring gebe, dann nur, wenn du ihn an der linken Hand trägst.«
    Ich starre zu ihm hinauf. »Meinst du das ernst?«
    »Meinst du, du kannst mich ertragen?«, flüstert Dermot; seine großen dunklen Augen schauen mich fragend an.
    Ich hebe meine Hand, streiche mit den Fingerspitzen über seine gerunzelte Stirn und dann seine Wange hinunter. So nehme ich ihm alle Sorgen, die er hinsichtlich meiner Antwort noch hat. »Das habe ich im vergangenen Jahr doch eigentlich ganz gut hinbekommen, oder?«, antworte ich und lächele ihn an.
    Während wir unter dem Torbogen stehen und einander hoffnungslos verliebt in die Augen schauen, wird uns plötzlich klar, was alle anderen offenbar schon lange vor uns gewusst haben.
    »Ist das ein Ja?«, erkundigt sich Megan ungeduldig.
    Wir drehen uns beide zu ihr um. »Das ist ein Ja«, erwidere ich und lächele, als Dermot mir den linken Handschuh auszieht und mir den Ring über den Finger streift.
    »Hey!«, schreit Megan entzückt, als lauter Beifall ausbricht.
    »Taras Zauber hat wieder gewirkt«, meint Roxi grinsend. »Natürlich nur mit ein wenig Unterstützung von mir.«
    »Und mir!«, beharrt Megan.
    »Und von Molly und Eamon«, füge ich hinzu, als hoch über unseren Köpfen zwei leuchtende Sternschnuppen über den Nachthimmel ziehen.

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    können Sie mehr über Irland und die Frage erfahren,
    warum Ali McNamara die grüne Insel so sehr liebt.

Warum ich Irland liebe
    Ich bin unglaublich gern in Irland; in den letzten zehn Jahren ist die grüne Insel eines meiner Lieblingsurlaubsziele gewesen. Dort habe ich ein paarmal Familienurlaube und romantische Wochenenden verbracht und das Land für eine Spendenaktion mit einem bekannten Popstar zusammen sogar einmal komplett zu Fuß durchquert. Aber warum liebe ich die Insel so und was tue ich am liebsten, wenn ich dort bin?
    Irlands Hauptstadt, Dublin, ist ein hervorragender Ort, um das Land kennenzulernen, wenn man nur ein Wochenende zur Verfügung hat. Meine Empfehlungen sind das Guinness Storehouse – man kann nirgendwo ein frischeres Guinness genießen als oben im Besucherzentrum! –, ein Besuch in der Bibliothek des Trinity College, um sich dort das uralte Manuskript des Book of Kells anzuschauen, ein bisschen Shoppen in der Grafton Street und der Henry Street sowie ein Spaziergang entlang des Liffey-Ufers. Dabei sollte man gelegentlich Pausen einlegen, um sich die vielen Brücken anschauen zu können, die über den Fluss führen. Und falls Ihnen ein einzelnes Guinness nicht ausreicht, dann ist ein Abendausflug zum berühmt-berüchtigten Viertel Temple Bar ein absolutes Muss, um die gesellige Seite der Iren kennenzulernen.
    Wenn Sie im Dubliner Umland unterwegs sind, müssen Sie unbedingt einen kurzen Zwischenstopp in einer kleinen Hafenstadt namens Malahide einlegen. Die besitzt einen wunderschönen Küstenwanderweg, der sich über mehrere Meilen bis zur nächsten Stadt namens Portmarnock erstreckt. An einem sonnigen Tag ist der Weg wirklich hübsch, an einem kühlen Tag aber ebenso erfrischend. Wenn Ihnen Dublins Temple-Bar-Viertel zu laut und zu überfüllt mit Touristen