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Zweifel in Worten

Zweifel in Worten

Titel: Zweifel in Worten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nathan Jaeger
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aus Sams Mund drangen.
    Musik, erregende, sein Blut aufpeitschende Musik.
    Der Jäger in ihm machte sich über seine verlockende, wohlschmeckende und heißgeliebte Beute her. Sie hatten in den letzten Wochen nicht miteinander geschlafen, nur die gegenseitige Nähe genossen. Es hatte ausgereicht, aber jetzt und hier wollte Frank alles und das keineswegs schnell.
    Er wollte es auskosten, mit langen Zungenstrichen, mit sanften Streicheleinheiten, mit heißen, liebevollen Küssen.
    Gabriel setzte sich zu Sam, zog ihn in seinen Arm und streichelte seine Brust. Frank sah es aus den Augenwinkeln und wann immer er an Sams flachem, von Muskelsträngen mit Konturen versehenem Bauch hinaufsah. Er streckte eine Hand nach Gabriel aus, zupfte an dessen Hosenbein und raunte: „Du hast zu viel an, Engel.“
    Gabriel lächelte und beugte sich über Sam zu ihm hinab, küsste Frank und befreite sich von seinen blauen Schwimmshorts.
    Sam lehnte sich an ihn, stützte sich nur noch mit einer Hand ab und streichelte Gabriel. Frank genoss diesen Anblick einige Momente, bevor er sich wieder hingebungsvoll um Sams Erregung kümmerte.
    Sie verloren keine Worte mehr, dennoch sprachen sie. Leise, sanft, fordernd, deutlich, mit Fingerspitzen, Lippen und leisen, genießerischen Seufzern.
    Frank blieb im Wasser und ganz kurz flackerte seine Zufriedenheit darüber auf, dass der Pool nicht mit Chlor, sondern mit Ozon desinfiziert wurde. Die sachten Wellen, die er immer wieder gegen Sams Hoden und seinen Damm schwappen ließ, schmeckten nicht unangenehm, wenn er die Tropfen von dessen Haut leckte. Er hörte Sams wohlige Laute noch immer wie Musik, besonders, weil die von Gabriel sich perfekt mit ihnen mischten.
    Aus der Musik wurde eine kleine Sinfonie, die durch seine Ohren rieselte und ihn mehr erregte, als Berührungen es jetzt könnten.
    Denn er war aktiv, er agierte. Dies hier war sein Tun, sein Wille – und er geschah, so selbstverständlich und angenehm, so ohne Absprachen und Diskussionen.
    Herrlich!
    Gabriel und Sam küssten sich wieder, schmusten, während Sams Hand sich um Gabriels Glied geschlossen hatte. Seine Massage, Gabriels Antworten – in Geräuschen und sachten Bewegungen, erfüllten Frank mit einer tiefen Befriedigung.
    Das hier gehörte ihnen dreien, niemand blieb etwas schuldig, niemand geriet ins Hintertreffen. Es war so, wie es sein sollte. Diese Erkenntnis zeigte Frank einmal mehr, wie sehr sie zusammengehörten, wie gut und richtig alles war, das er mit Sam und Gabriel teilte.
    Sam hob immer wieder sein Becken an, rutschte sogar dichter an den Beckenrand, legte eines seiner Beine über Franks Schulter und drehte das andere so weit es ging nach außen, um Frank mehr Spielraum zu bieten, den dieser auch ausnutzte.
    Er ließ seine Zunge nun über Damm, Hoden, Eingang und Erektion gleiten, drang mit dem Daumen sanft in Sam ein und lauschte den keuchenden Geräuschen, die ihm entkamen.
    Hin und wieder klangen sie wie Worte, abgehackt, atemlos, stoßweise hervorgebracht. Frank verstand den Sinn sehr genau, selbst wenn ihm der Wortlaut ein ums andere Mal entging.
    Er war auch gar nicht wichtig, nur die daraus sprechende Erregung, die stetige und langsame Annäherung an Sams Höhepunkt zählte. Sie war Franks Ziel, Franks Wille und Wunsch.
    Seine Daumenspitze traf zielsicher immer wieder auf eine neckende, aufreizende Art Sams Prostata, trieb ihn stoßweise und doch immer von quälenden Pausen unterbrochen weiter in Richtung Gipfel. Seine Zunge leckte die ersten salzigen Tropfen von der feuchten Eichel seines Geliebten.
    Er schloss die Augen und wollte seine anderen Sinne schärfen, deutlicher schmecken, spüren, riechen, lauschen.
    Gabriel stöhnte auf, als Sam sich bewegte und Frank dazu zwang, seine Augen wieder zu öffnen.
    Sam beugte sich über Gabriels harte Erektion, ließ seine Zunge auf der Eichel tanzen und entlockte dem Engel immer lauteres Keuchen.
    Ja, richtig so, gib weiter, was ich dir gebe, mein süßer Clown.
    Als hätte Frank dies laut gesagt, tat Sam exakt das. Er reizte und liebkoste Gabriel nun auf die gleiche Art, wie Frank es bei ihm tat.
    Frank spürte das leichte Vibrieren, das Sams Orgasmus ankündigte, kurz bevor dieser sich heiß in seinen Mund ergoss. Er stöhnte vor Lust und genoss die Schreie, die Sam ausstieß ebenso wie den Geschmack auf seiner Zunge. Sams Muskel schloss sich in pulsierenden Kontraktionen um Franks Daumen, den er noch immer leicht in ihm bewegte. Perfekt, genau so will ich

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