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Zwielichtlande: Schattenmann (German Edition)

Zwielichtlande: Schattenmann (German Edition)

Titel: Zwielichtlande: Schattenmann (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Kellison
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Fünf-Uhr-Bart. Ja. Sterblich.
    Sein Atem ging unregelmäßig. Sein Herz schlug an ihrem.
    »Schhhh.« Layla umarmte ihn fest. Sie wollte ihn überraschen. Das war ihr offenbar gelungen. »Es ist okay. Alles wird gut.«
    »Ich bin verrückt, stimmt’s?«, sagte er in die Dunkelheit.
    »Nein, du warst nur verschwunden.« Layla schmiegte sich dichter an ihn. »Du warst nicht da, um meine siegreiche Rückkehr zu feiern.«
    »Das glaube ich nicht.«
    Sie kicherte. »Ich habe zwei Wagen vor der Tür, meine Schrottkarre, vielen Dank, und eine Leihgabe aus Segue. Wie wäre es, wenn wir uns einen sicheren Ort suchen und ich dich dort überzeuge? Rose ist übrigens ganz zur Eidechse geworden.«
    »Bist du hier? Lebst du?«
    »Ja, ich bin mir ziemlich sicher. Na, klar.«
    »Und Moira?« Wieder brach seine Stimme.
    »Ich habe sie überlistet. Ich habe das Schicksal besiegt.« Layla lachte. »Junge, die ist vielleicht sauer auf mich.«
    »Aber … wie?«
    Sie lehnte sich zurück und hob neckisch eine Braue. »Das erzähle ich dir alles auf dem Weg. Die Teufelin läuft frei herum. Wir müssen wirklich gehen.«
    Ohne Laylas Arm loszulassen, stolperte der Schattenmann in das nachlassende Tageslicht. Sein Griff war zu fest, was ihm leid tat, doch er musste sie an seiner Seite spüren. Das Gefühl ihres Arms in seiner menschlichen Hand erstaunte ihn.
    Sie durfte nicht hier sein, musste tot sein. Würde er ihre Gefühle spüren, den Schein ihrer Seele sehen, hielte er eine Rückkehr vielleicht für möglich. Dass er ihre Gefühle überhaupt nicht, seine jedoch umso stärker wahrnahm, verwirrte ihn.
    Layla zog ihn rasch die Straße hinunter zu einem eleganten, schwarzen Wagen, der hinter ihrem alten parkte. Währenddessen sprach sie sehr schnell: »Rose kann noch nicht weit gekommen sein. Wahrscheinlich ist alles okay, aber wir sollten uns trotzdem beeilen. Wenn ich diesen Ort kenne, kennt sie ihn auch.«
    Sie hielt einen schwarzen Schlüsselanhänger hoch, und die Lichter des Wagens blinkten auf. Er hatte die rasante Entwicklung der Automobile zwar miterlebt, sich bislang jedoch nicht für sie interessiert. »Wohin fahren wir?«
    Kümmerte sich Adam nicht um den Teufel?
    »Nach New York. In den Bunker von Segue.« Sie öffnete die Beifahrertür für ihn. Er sollte ihr die Tür aufhalten, wie es sich für einen Gentleman gehörte. Lächelnd wartete sie, bis er sie widerwillig losließ, einstieg und sich auf den schwarzen Ledersitz setzte.
    Sie glitt auf die Fahrerseite. Während sie den Motor startete, blickte sie zu ihm hinüber. »Kev hat erzählt, dass du nicht zu dem Sitz der Engel gehen und sie um Hilfe bitten wolltest.«
    »Ich musste dich finden. Sie bringen Angehörige meiner Spezies um«, erwiderte der Schattenmann und hielt sich fest, als sie scharf um die Kurve bog.
    Sie hob lächelnd die Brauen. »Und zu welcher Spezies gehörst du?«
    Ihre Miene wirkte belustigt und zugleich entschlossen, sie in Sicherheit zu bringen. Sie war glücklich, ihn zu sehen. Sie akzeptierte ihn in jedem Zustand, doch diese Erscheinung entzückte sie besonders.
    Als der Wagen die Straße hinunterschnellte, stieß der Schattenmann erleichtert die Luft aus,. »Ich glaube, ich bin ein Magier. Das ist ein Sterblicher, der Macht über die Schatten hat. Vor sehr langer Zeit sind ein oder zwei Magier in die Zwielichtlande gelangt. Um dich zu finden, habe ich es auch versucht. Ich hatte aber nicht genug Zeit zum Üben.«
    »Ich weiß, warum die Engel mich töten wollen, doch wieso sollten sie dich umbringen?«, fragte sie.
    Wie konnte sie nur so fröhlich von ihrem Tod sprechen? Sobald die Engel erfuhren, dass sie auf die Erde zurückgekehrt war, setzten sie den Angriff auf das Tor fort. Und in seinem sterblichen Zustand konnte er sie nicht mehr beschützen.
    »Weil Magier Einfluss auf die Schatten haben, ohne dass sie an die Zwielichtlande gebunden sind. Sie können auf der Erde mindestens eben so viel Unheil anrichten wie ein Teufel. Vor langer Zeit herrschte Krieg zwischen Himmel und Schattenreich. Zuerst wurden die sterblichen Magier vernichtet, dann wurden die Schattenwesen der Gewalt des Ordens unterstellt.«
    Sie zuckte mit den Schultern und verzog das Gesicht. »Wie kommst du darauf, dass das immer noch so ist? Du sagst selbst, dass es eine ganze Weile her ist.«
    »Ich habe ein Tor zur Hölle gebaut. Die wollen das Tor und mich vernichten.« Wenn Ballard könnte, würde er ihn auf der Stelle umbringen. Und als nächstes Layla.
    Ihre Miene

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