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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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größeren Geschickes in Regierungssachen Kalin jetzt offizieller Thronerbe werden solle. Dies drang durch subversive Elemente an die Sorvina und Rogiin heran. Nun war die Zeit für den Putschgekommen. Nachts vor der Hochzeit ermordete die Sorvina heimlich den König und Kalin. Einigen Mitgliedern nach soll Rogiin dies höchstpersönlich getan haben. So wurde Rogiin im Alter von fünfundvierzig Jahren zum König. Er heuchelte Betroffenheit und kümmerte sich um die Verlobte seines Bruders. Zudem versprach er, nach einer Trauerzeit von einem Jahr, in den Krieg gegen das verruchte alte Volk zu ziehen. All dies fand Anklang unter den Bürgern und man feierte ihn wie einen gutmütigen Helden, der sich nicht zu schade ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen, egal wie sehr er trauert und leidet.
    Kurz bevor diese Frist abgelaufen war, kamen wir Avatare von unserer langen Reise zurück nach Sameria. Erst einmal waren wir geschockt, wie sich alles verändert hatte. Die Sorvina herrschte bei weitem nicht so streng, wie sie es zu Fanmors Hochzeiten getan hatte, dennoch wurde das Volk, anscheinend fast schon mit ihrem Einverständnis, unterdrückt. Rogiin nahm uns allerdings herzlich auf, waren wir doch weit gereiste und somit sehr gut informierte Berater und schon in der Vergangenheit, vor seinem Vater, sehr angesehene Helfer der anderen Könige gewesen. Wir hörten auch zum ersten Mal von den Ereignissen um die Duwalfir und dem Plan in den Krieg zu ziehen. Um zu entscheiden, ob wir Rogiins Feldzug unterstützen sollten, hielten wir eine Sitzung ab. Denn obwohl wir beim alten Volk gern gesehene und herzlich willkommene Gäste waren, konnten wir einige zwielichtige Mitglieder, wie zum Beispiel den jungen aufstrebenden Talon, wie auch seinen Adjutanten Swortan, ausmachen, denen üble Absichten durchaus zuzutrauen waren. Da machte es wenig aus, dass das alte Volk vorwiegend eine Denkerkultur war, die sich trotz magischen Fähigkeiten und großer Macht mit dem zufrieden gab, was sie hatten. Ihre Gebiete waren nicht sonderlich fruchtbar oder prunkvoll ausgebaut, für den durchschnittlichen Menschen viel zu simpel und einfach, um sich dort wohl zu fühlen.
    Leider kannten wir Rogiin noch nicht gut genug, um zu wissen, dass sein Feldzug nicht dem Schutze vor einer potentiellen Gefahr, die man nach dem Unglück mit den Duwalfir nicht eindeutig von der Hand weisen konnte, diente, sondern einzig und allein der Vernichtung des alten Volkes, aufgrund der Skepsis und ihrer Macht. Deshalb vertrauten wir nicht auf unsere berechtigten Zweifel und sagten zu den Krieg zu unterstützen. Wir waren dumm genug, das friedfertige Verhalten des alten Volkes letztendlich als mögliche Fassade zu deuten. Denn die paar Bösartigen, die wir kennen lernten, hätten den Anderen raten können, uns anzugreifen, da wir auch über magische Fähigkeiten verfügten. Wir haben von den Menschen auf sie geschlossen. Wie gesagt, eine Torheit, wie wir später herausfinden sollten. Hätten wir doch nur um die wahren Geschehnisse in Bezug auf die Duwalfir und Rogiin Bescheid gewusst, dann wäre uns dieser Fehler erspart geblieben. So zogen wir Avatare, samt einer Armee Rogiins, allen voran sein persönlicher Kriegerstab, die Sorvina Sameria, aus, um das alte Volk überraschend anzugreifen. Im Gegensatz zum Krieg gegen Talon war dies eine Sache zwischen den Menschen und dem alten Volk, zu unserer Überraschung hielten sich auch die Dämonen am Konfliktpunkt raus, da sie, abgesehen von einigen Freunden im alten Volk, bei diesem auch verrufen waren.
    Unser erster kleiner Übergriff fand auf die ehemaligen Gebiete der Duwalfir statt. Einige wenige lebten noch in ihrer ehemaligen Hauptstadt Pymeria, was so viel wie Stadt der Freunde bedeutet. Diejenigen von uns, die noch nicht zu hundert Prozent überzeugt von diesem Krieg waren, änderten ihre Meinung als wir die letzten dort lebenden Toten, die sich uns in den Weg stellten, vernichteten. Dem Schicksal sei es gedankt, dass damals die Verbindung der Duwalfir noch bei weitem nicht so stark war wie heute, deshalb dachten sie, das alte Volk wäre Schuld daran, sonst hätten sie uns nach diesem Krieg oder vielleicht nochwährend dessen wohl angegriffen. Geradere letzteres hätte den Untergang Samerias bedeutet, waren doch nur wenige Soldaten zurückgeblieben. Später während dieses Konfliktes machten sich einige Dämonen dies zu Nutze, dazu später mehr Details. Problematisch war in Pymeria vor allem, dass die ehemals auf

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