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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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Alle Verhaltensweisen der Kajirikrieger wurden genau von uns einstudiert, damit alles klappt.”
    ”Aber warum dann diese langen Zweifel? Warum seid ihr nicht vorher eingeschritten?”, erkundigt sich Cody.
    ”Da wir auf einen Augenblick warten mussten, in dem sich Rungals Augen nur auf die Arena richten. Den Moment, in dem er sich seines Sieges sicher wähnte.”
    Währenddessen stürmt Tugal aus der Arena heraus. Zwei Wachen wollen ihn hindern, doch seiner ungestümen Wut und der Verbitterung über den Tod seines Freundes können sie nur Panik entgegensetzen.
    ”Rungal!”, schreit Tugal voller Hass.
    Rungal versucht, von seiner Leibgarde umgeben, vom Stadion zu fliehen. Aber die Rebellen halten sie auf. Ein Krieger nach dem nächsten fällt, getroffen von Pfeilen oder Speerspitzen. Tugal holt auf. Bis er nahe am Geschehen ist.
    ”Er gehört mir! Gebt mir ein Schwert!”, ordert er an.
    Rungal greift verzweifelt nach seinem Schwert. Von seinen Wächtern sind nur noch wenige übrig. Den Letzten erwischt Tugal sodann.
    ”Jetzt heißt es wieder einen gegen einen. Keine Wetten. Keine Aufgabe. Bis zum bitteren Ende, ganz nach deinem Geschmack. Nur du und ich Rungal! Für meinen Freund. Für all die Nomaden in der Scheilah, die unter deinem Joch gelitten haben.”
    ”Du glaubst doch nicht wirklich, dass deine Rebellenbande es schafft uns, die Kajiri, zu stürzen?”, lacht Rungal hämisch. Aber auch wenig überzeugend.
    ”Ach ja? Zu diesem Zeitpunkt dürfte von deiner Armee nichts mehr übrig sein. Und alles, was aus der Wüste noch kommen mag, wird sich ergeben und dann wirklich in Frieden leben.”
    ”Kein Kajiri würde das tun! Wir sind zu stolz. Lieber sterben wir, als unser Recht, die Scheilah zu beherrschen aufzugeben!”
    ”Sei dir nicht so sicher du elender Schuft! Mach dich bereit zu sterben!”
    Tugal macht einen Satz nach vorne. Seine Klinge trifft die Rungals. Verbissen kämpfen die Beiden, aber gegen Tugals Kraft und Entschlossenheit ist für den Tyrannen kein Kraut gewachsen. Nur wenige Rebellen bleiben, um das Geschehen zu überwachen, eine eventuelle Flucht von Rungal zu vereiteln. Der Rest widmet sich wieder der Eroberung der Stadt. Tugal ist die Spielchen leid. Er blockt einen vergeblichen Angriff und schlägt Rungal die Hand ab. Dieser geht in die Knie.
    ”Jetzt beende es endlich, feiger Hawari!”, bettelt er zornig.
    ”Auch wenn ein schneller Tod zu gut für dich ist, so sei es denn. Damit erfährst du eine Gnade, die du niemanden hast spüren lassen. Eine Gnade, die mir in deinem Falle widerstrebt, aber die unausweichlich ist!”
    Ein gezielter Schwertstreich und Rungal ist enthauptet. Tugal hebt den Kopf auf. ”Spießt ihn auf einen Speer und tragt ihn voran. Die Kajiri werden ihre Waffen niederlegen. Es wurde heute schon viel zu viel Blut vergossen. Jetzt ist es an uns weiteres Morden zu verhindern. Ich werde zu den Ställen gehen. Sobald hier wieder die Ordnung herrscht, zieht nach Sameria. Hier ist es zu gefährlich. Und eure Unterstützung gegen die Wächter werden wir ebenfalls brauchen. Auf dann meine Brüder!”
    Tugal beeilt sich rechtzeitig zu den Ställen zu kommen. Unterwegs bemerkt er, dass immer mehr Kajiri die Waffen strecken. Das Wort von Rungals Tod verbreitet sich wie ein Lauffeuer, unaufhaltsam, mit mörderischer Geschwindigkeit. Am Ziel angekommen trifft er auf die schon wartenden Anderen.
    ”Da bist du ja Tugal. Wir hatten schon Angst, dass du es nicht geschafft hast.”
    ”Nix zu befürchten Cody.”
    ”Was ist mit Rungal?”, fragt Namis nach.
    ”Ist tot. Auch wenn sein Tod zu gut für ihn war.”
    ” Gut, dann lasst uns keine Zeit verschwenden. Wir saßen hier schon lange genug fest.”, hetzt Angar die Gruppe.
    Ohne weitere Umschweife reitet die Gruppe los, durch die Straßen und Wege der Purah-Oase. Ein kurzer Halt an einem der Brunnen und an einigen verlassenen Marktständen, um sich Beeren und etwas weitere Nahrung für die Reise zur Javro-Oase zu nehmen. Und schon sind sie auf dem Weg.
    ”Übrigens, Tugal, Ubar hat uns versichert, dass die Nomaden sehr bald nach Sameria folgen werden.”
    ”Freut mich zu hören Angar. Gerade weil wir hier viel Zeit verloren haben, durch die zwei Tage Gefangenschaft und den langen Weg von der Varai. Ich habe den Rebellen ebenfalls Bescheid gegeben, dass sie nach Sameria müssen.”
    ”Sehr gut. Und die Pferde haben auch etwas Ruhe bekommen”, wirft Namis ein.
    ”Nicht Furor. Ubar sagte ja, dass er viel Widerstand

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