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Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)

Titel: Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Fiss
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Berges herum, allerdings ohne eine Siedlung zu bauen. Es wäre zu gefährlich für uns. Nicht, dass wir uns nicht wehren könnten, aber wir wollen keinen Krieg mit den Menschen.”
    ”Das freut mich zu hören, dass ihr an sich so friedfertig seid. Denn euer Auftreten kann schon sehr furchteinflößend sein.”
    ”Ich weiß, aber wer uns kennt, der weiß auch, dass er nichts zu befürchten hat, bis er uns angreift. Leider reagiert nicht jeder so gelassen auf unsere Anwesenheit. Sonst wäre es gar nicht nötig Fremden erst einmal zu drohen.”
    ”Werdet ihr uns im Krieg denn beistehen?”
    ”Das werden wir im Rat besprechen, aber ich denke mal, dass alles andere eine Torheit wäre. Ich hoffe nur, dass die Menschen sich von uns helfen lassen wollen.”
    ”In Anbetracht der nahenden Gefahr werden sie sich schon zusammenreißen. Jede Unterstützung ist von Nöten, da Talons Armeen höchstwahrscheinlich auf uns warten, wenn die Wächter besiegt sind.”
    ”Eben. Der König dürfte auch klug genug sein, das zu erkennen. Jedoch könnte es kritisch werden, wenn das Waldvolk und die Zentauren losziehen, bevor die Underianer aufgebrochen sind. Denn beide Armeen nebeneinander, hier in diesem Gebiet, und schon könnte die Situation eskalieren.”
    ”Dafür, dass sowas nicht passiert, werden wir schon Sorge tragen. In Underia werden wir die Situation genauso darlegen, wie wir es euch getan haben und wie wir es den Bielir erklären werden.”
    ”Auf ihre Unterstützung könnt ihr auf jeden Fall hoffen. Allein die Möglichkeit, dass es Frieden zwischen uns Bewohnern des Marad Khul schafft, wird für sie Motivation genug sein.”
    ”Könnt ihr mir vielleicht mehr über die Bielir und euch erzählen?”
    ”Kein Problem was uns angeht. Über die Bielir fragt ihr am besten den Stammesältesten Gorden. Er ist nicht nur der älteste Waldmensch in Fengeria, sondern auch allgemein. Sein Ansehen ist unter den Waldmenschen der ganzen Zwischenwelt aufgrund seiner Weisheit unvergleichbar.”
    ”Wenn die Zeit dazu bleibt werde ich das auf jeden Fall tun.”
    ”Wir werden dort sicherlich übernachten, da dürfte es genug Gelegenheit geben. Lohnen tut es sich allemal seinen Worten zu lauschen. Aber nun zu uns Zentauren. Wirklich allzu viel gibt es nicht zu berichten. Über den großen Krieg vor über 100 Jahren hast du schon einiges gehört?”
    ”Nein, bisher noch nicht, zumindest nur sehr wenig.”
    ”Dann macht es wenig Sinn dort anzufangen. Sieh unter allen Umständen zu, dass du in Sameria etwas darüber aufgeklärt wirst, während eine Taktik ausgetüftelt wird. Die Geschichte der Zwischenwelt ist hochinteressant, gerade wenn jemand dir die Wahrheit erzählt und nicht übliche Floskeln wiederholt.”
    ”Übliche Floskeln? Ihr sprecht davon, dass manche Dinge vertuscht oder verfälscht wurden, richtig?”
    ”Haargenau. Die Wahrheit ist vielen bewusst, aber sie beinhaltet viele unangenehme Fakten über die Menschen hier und sie hätte beim einfachen Volk für zu große Paranoia und Schuldgefühle gesorgt. Jedenfalls wirst du über unser Mitwirken im Krieg auch einiges erfahren, auch einiges, das die Skepsis vieler Menschen erklärt.”
    ”Das interessiert mich jetzt doch genauer.”
    ”Hmm, wenn du es unbedingt wissen willst.” Malesch hält etwas inne, er sucht die richtigen Worte. ”Nun, es ist so, dass die Zentauren früher wenig mit den Menschen zu tun hatten. Man existierte friedlich nebeneinander, aber ging sich größtenteils aus dem Weg. Damals gab es auch wesentlich mehr Zentauren als heutzutage. Als der Krieg mit Talon ausbrach, auf Details weshalb musst du wohl oder übel warten, ergriffen die Zentauren keinerlei Partei. Dies nahmen die Menschen uns, im Gegensatz zu anderen Kreaturen, die sich aus den Geschicken der Zwischenwelt überwiegend raushielten und sich um sich selbst kümmerten, wie sie es auch immer noch tun, recht krumm. Zum einen, weil wir wirklich starke und zuverlässige Kämpfer sind, was man zum Beispiel von den Garafir, dem heimtückischen und nur sich selbst gegenüber loyalen Dornenvolk, mit denen dir eine Begegnung hoffentlich erspart bleibt, nicht behaupten kann. Zum anderen, lebten wir auf den Ebenen und hatten daher eine ganz andere Verbindung zu den Menschen als Kreaturen, die sich gefährlich und feindselig in wenigen Gebieten, die von denMenschen immer noch gemieden werden, aufhielten. Die Vorwürfe wurden im Rat besprochen, sie spalteten ihn in zwei Lager. Das eine, dessen

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