Zwischen den Welten: Eine neue Welt (German Edition)
lässt.
"Mosquitos!", ruft Jugo Cha, der dummerweise unbewaffnet ist und sich von den anderen decken lässt.
Tatsächlich. Mosquitos so groß wie ein Adler fliegen auf Cody zu. Die Panik beginnt ihn zu ergreifen, starr steht er da. Namis schießt ein Pfeil, knapp an Cody vorbei, und dererste Mosquito geht zu Boden. Dies hat Cody geweckt. Er hebt sein Schwert hoch, wehrt einen nach dem Nächsten ab, bis die Anderen aufgeschlossen haben. Dann verlässt ihn das Glück, einer erwischt ihn mit seinem Stachel an der rechten Schulter. Der Stich geht mitten hindurch. Ein jeglichen Schmerz verdrängender Adrenalinschub überkommt Cody und er durchtrennt mit seinem angeschlagenen rechten Arm den Stachel. Grüner Schleim läuft heraus und als Codys Schwert den fallenden Mosquito in den Boden rammt, bleibt von diesem kaum mehr etwas übrig.
"Cody!", ruft Dago besorgt und schlägt sich, sein Pferd außer Acht lassend, durch die heranstürmenden Mosquitos zu ihm durch. "Alles in Ordnung?"
Jetzt wo der Adrenalinschub etwas nachlässt, bemerkt Cody den Schmerz. Er geht in die Knie, stützt sich auf sein Schwert. "Es brennt."
Der Mosquito Ansturm versiegt, nur noch vereinzelte kommen. Nebenbei wehren die Anderen sie ab, aber alle sind jetzt vorwiegend damit beschäftigt wie es Cody geht. Selbst Jilia.
"Das Nervengift der Mosquitos ist zum Glück nicht allzu gefährlich.", sagt Jugo Cha, "Es sorgt nur dafür, dass die Wunde höllisch brennt und der Bereich darum erst mal betäubt ist. Aber da der Stich durch dich durchging, ist das meiste Gift daneben gespritzt."
Dennoch spürt Cody seinen Arm nicht mehr wirklich, nur noch das Brennen merkt er. Alle schauen beängstigt zu ihm. "Es wird schon gehen.", meint er nur. Er weiß, dass er sich jetzt nicht anstellen darf, sie müssen hier nämlich schnellstens weg. Da sieht er, wie ein letzter heranfliegender Mosquito schlagartig... weggefangen wird.
"Was..." Noch bevor sie den Satz beenden kann, hängt eine klebrige Zunge, so sieht es aus, um Jilias Kopf und zieht sie mit einem Ruck Richtung eines Schlammloches. Keiner hört die vermummten Schreie, keiner sieht es. NurCody. Mit letzter Kraft, unter unglaublichen Schmerzen, hebt er seinen Arm und wirft das Schwert, so gut er kann, in Richtung dieser Zunge. Gerade rechtzeitig. Kurz bevor Jilia ins Schlammloch gezogen werden kann, streift das Schwert die Zunge haarscharf und, was auch immer das ist und zu welcher Kreatur auch immer die Zunge gehört, sie lässt von Jilia ab. Kaum bewusst, was gerade geschehen ist, denn unter solchen Umständen kann Jilia ihre Fähigkeit natürlich nicht kontrolliert einsetzen, robbt sie so weit wie möglich von dem Loch weg.
"Moorkröten.", sagt Jugo Cha beunruhigt.
"Schnell weiter!", schreit Davinor.
Bevor dem Folge geleistet werden kann, kriechen fünf fette, sicherlich über einen Meter große Kröten aus dem Schlamm hervor. Eine quakt, mit blauem Schleim am Mund, gequält, ein Quaken, lauter als jedes Horn, aber genauso dumpf und hallend. Erneut das Quaken. Die Kröte bläht ihren grau-grünen, vollkommen verwarzten Körper auf, bis sie fast doppelt so umfangreich ist wie vorher. Die vorher noch vernehmbaren Geräusche aller anderen Tiere verschwinden. Gebannt behalten alle die Kröten im Auge. Namis legt einen Pfeil auf, spannt und ist bereit, bei der kleinsten Bewegung, zumindest eine der Kröten in den Tod zu reißen. Auch die Kröten verharren, mit ihren braunen, glasigen Glubschern fest auf die Gruppe gerichtet. Jilia bringt sich schnell in Sicherheit, hinter den Rest der Begleiter, bevor sie sich traut, sich aufzurichten. Sie nimmt ebenfalls die Kampfhaltung ein, während ihr noch der Speichel der Kröte vom Gesicht tropft. Jeden Moment wird eine der beiden Parteien den Angriff eröffnen.
Da zerfetzt eine Art Wurf... ja eine Wurfaxt oder ein Wurfschwert, die bereits verwundete Kröte. Noch bevor die restlichen mit lautem Gequake angreifen können, fliegen zwei weitere dieser Waffen und ein Pfeil von Namis in Richtung der Kreaturen. Die letzte Kröte öffnet ihr Maul,man sieht genau einige Drüsen, die einen seltsamen bläulichen Speichel, einen anderen als der, welcher Jilia im Gesicht klebt, absondern, als Tugals Speer sich in den weit aufgerissenen Rachen bohrt und auch das Leben dieser Kröte beendet. Langsam geht Jugo Cha, getrieben von seiner Neugier, zu den leblosen Körpern und betrachtet sich die Spuren dieser Wurfwaffen.
"Sehr interessant.", sagt er.
"Was waren das für
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