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Zwischen Tod und Ewigkeit

Zwischen Tod und Ewigkeit

Titel: Zwischen Tod und Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clark Darlton
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Bestien hielten an, als sie den Knall hörten. Dann setzten sie ihren Vormarsch langsamer und vorsichtiger fort. Weder Keller noch Mark konnten feststellen, ob sie den Tod ihres Artgenossen überhaupt registriert hatten.
    »Mit denen werden wir uns nie verständigen«, murmelte Keller, als er das zweite Tier tötete und kurz darauf das dritte. Die vier restlichen Termiten verschwanden in Erdlöchern und hinter Felsen.
    »Ich werde sie erledigen, ehe es dunkel wird«, sagte Keller und sprang vom Wagen, ehe Mark es verhindern konnte. »Achten sie auf die vier oder fünf Tiere, die vor den anderen landeten.«
    Er näherte sich vorsichtig dem ersten Versteck, das Gewehr schußbereit und den Finger am Abzug. Mark beobachtete jede seiner Bewegungen. Noch wußte keiner von ihnen, wie schnell die Termiten auf dem Boden sein konnten.
    Der Schuß krachte, aber Mark sah nichts. Keller mußte das Tier in seinem Versteck erlegt haben.
    Es begann allmählich zu dämmern.
    Sylvia klopfte gegen das Dach des Führerhauses, dann öffnete sie das Seitenfenster einen Spalt.
    »Was ist denn los? Ich werde noch verrückt hier drinnen. Kann ich nicht etwas tun?«
    »Doch, abwarten!« erwiderte Mark trocken.
    Der nächste Schuß, kurz darauf noch einer.
    Mark riß den Lauf des Maschinengewehres herum, als er Keller plötzlich laufen sah. Eine weiße Termite folgte ihm. Der Biologe hatte wahrhaftig den Nerv, die Geschwindigkeit der Tiere zu testen, indem er einfach davonrannte.
    Die Termite kam nicht ganz so schnell voran wie er.
    Ein weiterer Schuß erledigte sie, ehe sie näher herankommen konnte.
    Keller kam zurück und tötete das siebte Tier.
    »Ist etwas zu sehen?« rief er Mark zu.
    »Es wird dunkel. Wenn sie uns in der Nacht überfallen, kann es kritisch werden. Entweder fahren wir weiter, oder wir müssen im Führerhaus schlafen. Ob sie ein Feuer abschreckt?«
    »Wir versuchen es.« Keller lud nach, während er auf den Wagen stieg. »Sylvia soll noch etwas warten und dann die Scheinwerfer einschalten. Ich wette, die Biester geben nicht auf. Sie haben Hunger auf frisches Fleisch.«
    Eine der früher gelandeten Termiten war nicht vorsichtig genug, vielleicht hatte sie aber auch nicht begriffen, was inzwischen geschehen war. Keller konnte sie auf hundert Meter Entfernung abschießen. Von den restlichen war nichts zu sehen.
    »Wenn sie einzeln auftreten, können wir uns wehren, aber wenn ich mir vorstelle, daß Tausende von ihnen die Pyramiden oder San Francisco angreifen ...«
    Keller sprach nicht weiter. Es war auch nicht nötig.
    Sylvia schaltete die starken Scheinwerfer ein, ließ den Motor an und bewegte den Wagen, so daß die grellen Lichtbündel zu wandern begannen. Mehrmals krachten Kellers Schüsse, dann klopfte er gegen das Dach des Führerhauses.
    »Das genügt, Sylvia. Mehr können es nicht gewesen sein. Kommen Sie heraus, wir machen ein Feuer.«
    Nach dem Essen untersuchten sie eine der getöteten Termiten im Schein des Feuers. Die Beißzangen waren fast zwanzig Zentimeter lang und messerscharf. Mit ihnen konnten die Tiere einen Menschen bequem zerstückeln. Die Beine waren kräftig, während die Flügel nur schwach ausgebildet waren. So wurde verständlich, daß sie nicht weiter als drei oder höchstens vier Kilometer fliegen konnten.
    Die Nacht verlief ohne Zwischenfall.
    Wenn es wirklich noch eine überlebende Termite gab, so hatte sie es vorgezogen, nicht anzugreifen.
     
    Drei Tage später erreichten sie El Paso.
    Die zerfallene Stadt war teilweise wieder aufgebaut worden und bot ihren fünfhundert Bewohnern reichlich Platz. Ruinenfelder, mit Gras bedeckt, verrieten die einstige Ausdehnung der Stadt. Bewaffnete Posten begrüßten die Expedition mit einem freudigen Schwenken ihrer Gewehre.
    Bald hatte die gesamte Einwohnerschaft von El Paso den Wagen umringt. Alle redeten durcheinander und stellten Fragen, die Keller, Mark und Sylvia gar nicht so schnell beantworten konnten. Ein kräftig gebauter Mann mit einem schwarzen Vollbart schaffte endlich Ruhe. Seine Stimme übertönte die anderen.
    »Willkommen in El Paso, Freunde! Wir dachten schon, ihr kämt nicht mehr. Gerald, mit dem ich in Funkkontakt stehe, hat schon mehrmals nachgefragt. Ich habe ihm gerade durchgegeben, daß Sie heil eingetroffen sind. Mein Name ist Axel Gruntenberg. Sie werden Keller, Tennan und Sylvia Bergner sein.« Er betrachtete die Biologin wohlgefällig. »Hm, Geralds Beschreibung stimmt!« stellte er dann trocken fest.
    Noch bevor es dunkel

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