Zyklus der Erdenkinder 03 - Ayla und die Mammutjäger
setzte sich auf, umschlang ihn und
rieb zu seiner Wonne ihre Wange daran. Im dämmerigen Licht
konnte sie die Umrisse ihrer hellen Hand auf seiner dunklen
Haut erkennen. Glatt fühlte er sich an. Sein Manngeruch war
anders, ähnlich zwar, aber anders, und sein Haar war drahtig,
klein gekräuselt und federnd. Als er spürte, wie eine warme
Feuchtigkeit sich um seine Männlichkeit legte und an ihr
gezogen und gesogen wurde, stöhnte er in süßer Ekstase auf.
Das war mehr, als er sich jemals erhofft, ja mehr, als er jemals zu
träumen gewagt hatte. Er meinte, nicht mehr an sich halten zu
können, als sie anfing, Techniken anzuwenden, die sie erst vor
kurzem erlernt hatte, rasch ihre Zunge kreisen ließ, an ihm zog
und ihn fahren ließ, saugte und losließ und dabei dem unteren
Teil des aufgerichteten Schaftes ein kräftiges Reiben mit der Hand angedeihen ließ. »Ach, Ayla, Ayla. Du bist Sie Selbst! Ich
hab’s gewußt, daß du es bist. Du tust mir Ehre an.«
Plötzlich setzte Ranec sich auf. »Ich will dich, und ich kann
nicht mehr warten. Bitte, jetzt«, sagte er mit leiser, heiserer
Stimme.
Sie drehte sich herum und öffnete sich ihm. Er bestieg sie,
drang ein und stieß dabei einen langen, zitternden Schrei aus.
Dann zog er sich zurück und stieß wieder zu, und nochmals
und nochmals, und bei jedem Stoß erklomm seine Stimme eine
höhere Lage. Ayla hob sich ihm entgegen, war bemüht, sich
seinem Tempo anzugleichen. »Ayla, ich bin soweit. Ich
komme«, rief er mit erstickter Stimme, ließ dann plötzlich ein
großes erleichtertes Stöhnen vernehmen, stieß noch ein paarmal
zu und fiel dann entspannt über ihr zusammen. Ayla brauchte
ein wenig länger, um zur Entspannung zu gelangen.
Nach einer Weile raffte Ranec sich hoch, löste sich von ihr,
ließ sich herunterrollen auf die Seite, stützte den Kopf auf einen
Arm und sah auf Ayla hinunter. »Ich war wohl nicht so
vollkommen wie du«, sagte er.
Sie legte die Stirn in Falten. »Ich verstehe dies ›vollkommen‹
nicht, Ranec. Was ist ›vollkommen‹?«
»Es ging zu schnell. Du bist wunderbar, so vollkommen in
dem, was du tust, daß ich zu schnell soweit war. Ich konnte
nicht mehr warten, und ich nehme an, da war es wohl nicht
vollkommen für dich«, sagte er.
»Ranec, dies ist doch das Geschenk der Wonne, richtig?« »Ja, das ist eine Bezeichnung dafür.«
»Und du meinst, für mich war es keine Wonne? Ich habe
Wonnen erlebt. Viele Wonnen.«
»Viele vielleicht, aber nicht die vollkommene Wonne. Wenn du noch warten kannst … ich glaube, wenn du mir etwas Zeit
läßt, bin ich wieder bereit.«
»Das ist nicht notwendig.«
»Notwendig vielleicht nicht, Ayla, aber ich möchte es«, sagte
er und beugte sich über sie, um sie zu küssen. »Ich könnte fast
gleich wieder«, setzte er dann noch hinzu, liebkoste ihre Brust,
ihren Bauch und griff nach ihrem Hügel. Sie fuhr bei seiner
Berührung zusammen und zitterte immer noch. »Es tut mir
leid, du bist fast soweit gewesen. Hätte ich mich doch nur noch
ein bißchen länger zurückhalten können.«
Sie antwortete nicht. Er küßte ihre Brust, rieb das Knötchen in
ihrem Schlitz, und im Handumdrehen war sie wieder bereit. Sie
bewegte die Hüften, stieß gegen ihn, stöhnte leise. Und
plötzlich, aufwallend und mit einem Schrei, kam die Erlösung,
und er spürte die Wärme ihrer Feuchtigkeit. Da entspannte
auch sie.
Sie lächelte ihn an. »Ich glaube, jetzt waren die Wonnen
vollkommen«, sagte sie.
»Nicht ganz, aber vielleicht nächstes Mal. Ich hoffe, es wird
viele nächste Male geben, Ayla«, antwortete er, auf der Seite
neben ihr liegend, die Hand auf ihrem Bauch. Verwirrt runzelte
sie die Stirn. Ob sie etwas falsch verstanden hatte?
Im dämmrigen Licht konnte er seine dunkle Hand auf ihrer
hellen Haut erkennen, und er verzog das Gesicht zu einem
Lächeln. Den Gegensatz seiner dunklen und der hellen Haut der
Frauen, denen er Wonnen bereitete, genoß er immer. Er
hinterließ einen Eindruck, der keinem anderen Mann möglich
war; und die Frauen bemerkten das. Es fiel ihnen unweigerlich
auf, und vergessen taten sie ihn nie. Er war froh, daß es der
Mutter gefallen hatte, ihm eine so dunkle Farbe zu geben. Sie hob ihn heraus, machte ihn zu etwas Besonderem, Unvergeßlichem. Er genoß es auch, wie ihr Bauch sich unter seiner Hand anfühlte, doch noch mehr genoß er das Bewußtsein, sie neben sich liegen zu haben. Darauf hatte er gehofft, davon hatte er geträumt, das hatte er sich ersehnt, und
selbst jetzt, wo sie da war, kam
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