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004 - Der Dämon mit den Totenaugen

004 - Der Dämon mit den Totenaugen

Titel: 004 - Der Dämon mit den Totenaugen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Leichenwagen vor dem grauen Mietshaus vor. Die
Bewohner spähten neugierig hinter den Vorhängen. Der Sarg wurde ins Haus
gebracht von zwei schwarzgekleideten Herren, die schwarze Zylinder trugen ...
    Sie gingen hinauf zur Mansarde und fanden sie geöffnet. James Edding lag am
Boden. Sie sargten den Mann ein.
    M , der Mörder, war zu diesem Zeitpunkt nicht
mehr im Haus. Der Boden schien ihn verschluckt zu haben ...
     
    ●
     
    Es war ihm nichts anderes übriggeblieben, als sich dem Zwang zu beugen, der
auf ihn ausgeübt wurde.
    Ted Forman war seit jeher ein Einzelgänger gewesen, und das wollte er auch
bleiben.
    Der Gangster hielt sich in dem unterirdischen Versteck der Totenkopf-Gang auf. Hier fand er die
Sicherheit nach seiner Flucht. Sein Fischzug war einträglich gewesen, doch von
dem Geld hatte er nicht mehr viel. M hatte
es eingezogen.
    Forman wurde von den anderen akzeptiert. Er gehörte zu ihnen. Glaubten sie.
Doch es war nur der Schein, der dafür sprach. In Wirklichkeit dachte und fühlte
Forman ganz anders. Er wollte weg von den Totenkopfmännern und sein eigener
Herr sein. Er blickte nicht durch, wer hier das Sagen hatte, wer M war, dem blindlings gehorcht wurde,
und welche Ziele der Mann verfolgte.
    Forman hatte sich mit Diebstählen und Betrügereien durchs Leben geschlagen,
hatte manch krummes Ding gedreht. Aber mit Mord wollte er nichts zu tun haben.
Schon gar nicht mit Morden an FBI-Agenten. Und so kam ihm eine Idee, die ihn
nicht mehr so schnell losließ: Der Polizei einen Tipp geben! Diese Gang war
tödlich. Und die Leute vom Headquarter würden sich dankbar erweisen, wenn sie
aus erster Hand einen Hinweis erhielten, der sie auf die Spur der Agentenmörder
brachte. Forman aber wollte nichts übereilen. Sonst wurde es für ihn kritisch.
    Er wurde mit einem Teil des Tunnelsystems in der Erde vertraut gemacht. Die
Gangster hatten sich hier ein hervorragendes Versteck geschaffen. Die Nähe des
Holzzeltes des predigenden Inders schien sie dabei nicht einmal zu stören. Im
Gegenteil! Dadurch wurde das Versteck noch sicherer. Niemand vermutete, dass
die Unheimlichen mit den Totenkopfmasken gerade hier ihr Domizil hatten.
    Tag für Tag versammelten sich inner- und außerhalb des Zeltes Tausende von
Menschen. Dieser starke Verkehr schloss normalerweise die Anwesenheit eines
Gangsterhauptquartiers aus. Aber in Wirklichkeit war dies der beste Schutz für M und seine Leute. Eben weil niemand auf
diesen Gedanken kam.
    Die unterirdischen Gänge, Stollen und Verstecke mussten von langer Hand
vorbereitet worden sein. Sie waren bestens ausgebaut.
    Forman war ein Neuling. Er war der einzige, der noch nicht mit einer
Schusswaffe ausgerüstet war. In den ersten Stunden nach seinem Überlaufen hatte
ihn das gestört. Aber dann musste er erfahren, dass dies offenbar normal war.
Man stellte die Neulinge auf die Probe, die nicht ganz freiwillig hinzugekommen
waren. Aber bisher waren erstaunlicherweise alle geblieben. Zumindest hatte
Forman diesen Eindruck gewonnen.
    Er spielte aber schon in den ersten Stunden mit dem Gedanken an Flucht. Er
wusste, wo man hineinkam, er wusste, dass sich die Gang verdammt sicher fühlte
und in ihm, dem noch Unbewaffneten, der nicht mal an einem Einsatz teilgenommen
hatte, keinen Gegner sah.
    Forman musste aus ihrer Sicht ein Schwachkopf sein, um eine Dummheit zu
begehen.
    Aber Formans Überlegungen liefen eben in eine ganz andere Richtung. Er
erhielt seine Chance, als bis auf einen Totenkopfträger alle anderen
ausgeflogen waren. Es war auch ihm bekannt, dass M wieder einen großen Schlag vorbereitet hatte. Sein Hass gegen die
bestehenden großen Polizeiorganisationen war schon beinahe krankhaft ...
    Ted Forman und der andere Maskenträger waren mit Aufräumungsarbeiten in dem
unterirdischen Versteck beschäftigt, als es den Bankräuber übermannte.
    Blitzschnell vollzog er seinen Vorstoß. Der andere wurde überrumpelt.
Forman entwaffnete ihn und richtete die Pistole entsichert auf ihn.
    »Was soll der Quatsch?« fragte eine dumpfe Stimme hinter der scheußlichen
Maske.
    »Ich will raus hier. Mir gefällt's nicht in eurem Rattenloch«, sagte Forman
scharf. Er wirkte fest und überzeugend. »Lass die Hände oben und mach' keinen
Unfug! Dann wird dir auch nichts passieren. Ich mein's ernst. Und vielleicht
tu' ich dir sogar mit meiner Entscheidung einen Gefallen ...«
    »Das verstehe ich nicht ...«
    »Du kannst mit mir türmen.«
    »Kein Bedarf, danke! Ich bin doch nicht

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