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01 - Ekstase der Liebe

01 - Ekstase der Liebe

Titel: 01 - Ekstase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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Er starrte auf sie hinunter, sein Körper
allein durch ihren Anblick schmerzhaft erregt, obwohl sie weinte.
    Charlotte
bemühte sich, sich wieder in die Gewalt zu bekommen. Benutze deinen Verstand,
sagte sie zu sich. Sei kein Tropf! Er erinnert sich nicht an dich. Er hat
wahrscheinlich vollkommen vergessen, dass er auf dem Maskenball ein Mädchen
geliebt hat, weil er dachte, sie sei ein Flittchen, und das ist nicht dasselbe,
wie mit einer Dame zu schlafen. Aber jetzt sagt er, dass er nicht herumstreunen
wird, um Frauen im Garten zu verführen. Er verspricht es sogar. Und gerade vor
Ehebruch hatte sie sich gefürchtet.
    Sie
schenkte ihm ein vorsichtiges, scheues Lächeln und Alex wurde leichter ums
Herz. »Es tut mir Leid, dass ich so eine Heulsuse bin«, sagte sie. »Ich weine
sonst nie!«
    »Aha!«,
meinte Alex. »Du siehst, dass ich mich richtig entschieden habe. Du wirst eine
wunderbare Mutter für Pippa sein, denn das ist das Einzige, was sie gut kann.«
Charlotte lächelte.
    »Aber
Charlotte«, sagte Alex ernsthaft. »Wir müssen uns darüber Klarheit verschaffen.
Tatsache ist, dass du zweifellos meinem Bruder Patrick begegnet bist. Wir sehen
aus wie ein Paar zusammengehörender Pistolen, meinte mein Vater immer.« Auf
Charlottes fragenden Blick antwortete er: »Schwarz mit Silberbeschlag.« Ihr
Lächeln blitzte wieder kurz auf. Das sind schon zweimal, dachte Alex. »Nicht
einmal unser Kindermädchen konnte uns auseinander halten ... Sie beschwerte
sich immer schrecklich, wenn wir ihr Streiche spielten, was wir bis vor ein
paar Jahren noch taten. Wenn Patrick hier in England wäre, würde er das
Durcheinander aufklären. Aber da er nicht hier ist, müssen wir das Ganze
einfach vergessen.«
    Charlotte
nickte stumm. Natürlich irrte er sich. Sie würde nie und nimmer Alex'
liebenswertes Grübchen mit dem eines anderen verwechseln oder seine breiten
Schultern oder die Art, wie seine arroganten Augenbrauen nach oben flogen.
Diese Merkmale waren nicht einmal an das Gesicht eines Menschen gebunden. Sie
hatte das Auge eines Malers und blickte hinter die Gesichter auf die
Verhaltensweisen. Vielleicht würde sie sich irgendwann nach der Hochzeit wohler
fühlen, etwas so Persönliches anzusprechen. Und dann würde sie ihm vielleicht
alles erzählen und vielleicht würde er sogar darüber lachen.
    Alex
spürte, dass sich ihr Körper entspannte. Er zog sie zurück in seine Arme und
zerzauste ihre weichen Locken.
    »Also,
willst du mich heiraten?«, hauchte er an ihrem Hals. »Ich glaube nämlich, dass
ich dich sehr leicht lieben lernen könnte ... und vielleicht wirst du mich
lieben ... und ich kann dir zusehen, wie du malst, und wir können sogar noch so
ein Kind wie Pippa bekommen, aber mit deinem süßen Mund.«
    Charlotte
nickte zitternd an seiner Schulter.
    Alex
schob sie mit lachenden Augen zurück. »Hast du etwas gesagt?«
    »Ja«,
sagte sie. »Ja, ja, ich werde dich heiraten.«
    »Ahhhh«,
machte Alex und zog sie wieder an sich. »Jetzt bist du meine Verlobte: Weißt
du, was das bedeutet?«
    Charlotte
erschauerte. Dachte er daran, es hier zu tun? Hier, im Chinesischen Salon ihrer
Mutter? Seine Lippen wanderten ihren Hals hinunter, so dass ihr beinah die Luft
wegblieb. Unterdessen glitt seine Hand von ihrem Hals ihren Rücken hinab und
ihr Körper drängte sich unwillkürlich an seinen. Ihre Knie stießen ungeschickt
gegeneinander und Charlotte kicherte. Alex sah sie mit gespieltem Zorn an.
    »Ich
sage dir jetzt gleich, dass eine gute Ehefrau ihren Mann nie auslacht!«,
knurrte er.
    Charlotte
fühlte sich leicht und schwindelig vor lauter Glück, als er sie mit glänzenden
Augen ansah. Sie legte ihre schmalen Hände auf seine Wangen und führte sie
langsam nach unten über seinen braunen, kräftigen Hals und seine harte Brust,
genau wie sie es während des Feuerwerks getan hatte.
    »Ich
mag alles, was du mir bis jetzt beigebracht hast«, sagte sie verschmitzt.
    »0 ja,
Mylady?«, flüsterte Alex zurück. In seinen Augen blitzte der Schalk. »Und wie
weit wirst du gehen?«
    Charlottes
Hände zuckten zurück und sie kicherte heftig.
    »Jetzt
bin ich dran!«, verkündete Alex. Er legte ihr seine großen braunen Hände auf
die Wangen und bedeckte beinah ihr ganzes Gesicht. Seine Hände fühlten sich
faszinierend fest an. Charlotte drehte den Kopf und küsste seine Finger.
    »Es ist
nicht fair, mich abzulenken«, sagte ihr Verlobter streng. Er strich ihr mit den
Fingern vorsichtig über das Gesicht und hielt an ihrem

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