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01 - Ekstase der Liebe

01 - Ekstase der Liebe

Titel: 01 - Ekstase der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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Prebworth, die
Frau von Kapitän Prebworth, brüskiert hatte, wanderten Charlottes Gedanken zu
Alex. Sie wusste genau, wo er war: Sein seit langem leidender Sekretär Robert
Lowe hatte ihn in sein Arbeitszimmer gezogen, damit er sich um die
Korrespondenz kümmerte, die sich in den letzten Monaten angesammelt hatte.
    Genau
in diesem Augenblick erschien ihr Mann in der Tür und Charlottes Gesicht
leuchtete unwillkürlich auf.
    »Alexi«,
rief sie und sprang von ihrem Stuhl auf.
    Alex
zwinkerte Sophie zu, die er während der zwei unerträglich langen Monate seiner
Verlobung schätzen gelernt hatte, nahm seine Frau in die Arme und ging langsam
und vorsichtig rückwärts aus dem Salon.
    Sophies
helles Lachen schallte zu ihnen heraus, als Alex in der marmornen Eingangshalle
von Sheffield House stand und seine Braut so lange leidenschaftlich küsste, bis
ihre Knie zitterten und sie sich an seiner Jacke festklammerte.
    »Alex,
wir müssen in den Salon zurückgehen«, flüsterte sie. »Ich kann doch Sophie
nicht einfach allein lassen. Das ist unhöflich.«
    »Schwöre
mir, dass du mich in einer Stunde in unseren Gemächern treffen wirst.«
    »Das
werde ich nicht.«
    »Schwöre
es, oder ich lasse dich nicht gehen.« Alex fand seinen Weg zu Charlottes Hals,
wo ihr Puls heftig klopfte. Er leckte ihn und sie stöhnte beinahe laut auf.
    »Alex!«
    »Schwöre
es!«
    »Nein.
Ich habe in zwei Stunden einen Termin bei Monsieur Carême.«
    »Ich
werde dich dorthin bringen«, versprach Alex heiser. »Ich werde dich im Phaeton
fahren.« Er zeigte deutliche Anzeichen dafür, dass er mit seinen anstößigen
Küssen auch noch tiefer gehen würde.
    »Ich
schwöre es«, keuchte Charlotte schließlich.
    Doch
ihr Mann hörte nicht zu. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass im Moment
kein Lakai in der Eingangshalle war, versuchte Alex geschickt, seine Frau an
die Wand zu drängen. Sobald sie mit dem Rücken an der Wand stand, presste er
seinen Körper an ihren, schob sein Knie zwischen ihre Beine und grinste sie
schelmisch an. Er strich ihr mit den Händen über den Rücken und umfasste ihr
Gesäß. Er zog sie leicht nach oben, seiner Erektion entgegen. Charlottes Gesäß
war so wohlgeformt und verlockend, dass Alex hätte weinen können.
    Im
nächsten Augenblick stieß seine Frau ihn entrüstet von sich, obwohl Alex
zufrieden feststellte, dass ihre Hände zitterten und ihre Wangen gerötet waren.
    »Alex!«,
fuhr sie ihn an.
    Sie
huschte in den Salon, in dem sie Sophie zurückgelassen hatte. Sophie aß
seelenruhig Zitronenwaffeln. und trank Tee. Sie lachte laut los, als sie
Charlotte erblickte. Charlottes Haar sah aus, als wäre sie in einen Sturm
geraten, das Aussehen der Gräfin ließ sich selbst mit der Extravaganz von
Monsieur Pamplemousses modischem Haarschnitt nicht erklären.
    Alex
war ihr nicht gefolgt, also war Sophie so frei, die Situation zu kommentieren.
Tatsächlich betrachtete Alex die orientalischen Vögel, die die Tapeten in der
Eingangshalle zierten, und wartete darauf, dass seine heftige Erregung abklang.
Diese Pantalons waren wirklich ungeeignet, dachte er verdrossen. Zumindest für
die rasende Leidenschaft, die er für seine Frau empfand. Ein leichtes Lächeln
erschien auf seinem Gesicht.
    »Küsst
er gut?«, fragte Sophie. »Du weißt, dass ich eine Antwort verdiene, weil du
mich einfach so im Stich gelassen hast.«
    Alex
schlich sich etwas näher an die Tür heran. Sicher war das kein Lauschen, wenn
es um ein so wichtiges, Thema ging.
    Charlotte
zögerte, dann lachte sie, »Ja, das tut er«, erwiderte sie. »Er muss mich nur
küssen und ich ...« Sie unterbrach sich und zuckte die Achseln.
    »Du
machst was?«, fragte Sophie. Sophie kannte eine Menge Witze über erotische
Angelegenheiten, aber sie sah keinen Sinn in fleischlichen Beziehungen.
    »Nun,
ich schmelze dahin, das ist alles.«
    »Das
klingt sehr unangenehm«, meinte Sophie. »Wohlgemerkt, ich bin mir nicht sicher,
dass ich -genau verstehe, was passiert - aber fühle dich bitte
nicht genötigt, es mir zu erklären, Charlotte. Wenn ich mir auch sicher bin,
dass meine Mutter nie dazu kommen wird, mir die Angelegenheit zu erklären, so
glaube ich doch, dass ich irgendwann einen dieser Dummköpfe, die mir den Hof
machen, heiraten werde, und sicherlich wird er mir die ganze peinliche
Angelegenheit erklären.«
    Charlotte
wurde noch tötet, soweit das überhaupt möglich war. »Es ist peinlich, aber auch
großartig.«
    Sophie
sah sie neugierig an. »Meine Mutter hat

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