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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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wie aus dem Nichts? Du hast nicht das Geringste gehört?“
    „Von dem ganzen Gerenne war ich völlig außer Atem, und außerdem läuft Wilson wirklich furchtbar leise.“
    „Das tun wir alle. Darüber hinaus haben wir ein extrem gutes Gehör.“
    „Ja, sicher. Aber Wilson übertrifft diesen wirklich hohen Standard noch um einiges. Er stürzte sich auf mich und ich war völlig machtlos, konnte nichts dagegen tun.“
    „Machtlos? Das letzte Mal, als ich dich bei einer Jagd angerührt habe, hast du mich in die Eier getreten“, mischte sich Rob ein. „Ich konnte mich die ganze Nacht nicht mehr bewegen.“
    Ich starrte meinen mittleren Bruder finster an. „Naja, du bist eben nicht mal halb so schnell oder entschlossen wie Wilson.“
    „Vielleicht warst du einfach nur lahmarschig“, sagte Rob herausfordernd.
    „Und vielleicht bist du einfach nur eifersüchtig, weil Wilson dich heute Nacht geschlagen hat.“ „Bin ich nicht.“ „Bist du doch.“
    „Kinder“, sagte meine Mutter, die nun neben meinen Vater trat. Sie legte ihm eine Hand auf die Schulter, offensichtlich immer noch darum bemüht, ihn nach ihrer Bemerkung über Viola zu beruhigen. „Genug mit dieser Streiterei.
    Wilson hat anständig und ehrlich gewonnen, und damit hat es sich.“
    „Aber ich verstehe das einfach nicht“, begann mein Vater. Die Hand meiner Mutter packte seine Schulter ein wenig fester.
    „Aber natürlich tust du das, mein Lieber. Du warst doch auch einmal jung und genauso schnell und entschlossen. Das war ungefähr zu der Zeit, als wir uns begegneten. Wir befanden uns damals auf dem Schloss meiner Familie. Erinnerst du dich noch?“
    „Ja.“ Er wirkte nach wie vor verwirrt. ,
    „Du hast nur einen einzigen Blick auf mich geworfen, wie ich auf dem Balkon stand, und einfach so bist du fünf Stockwerke hochgesprungen und hast auf einmal neben mir gestanden. Du hast dich so schnell bewegt, dass ich nicht einmal die Zeit hatte Luft zu holen, und noch viel weniger, mich in mein Zimmer zurückzuziehen. Nicht dass ich das gewollt hätte. Ich wollte dich kennenlernen.“
    Mein Vater warf sich in die Brust. „Ich war schon ziemlich schnell, nicht wahr?“
    „Der Schnellste. Genau wie ich. Ich hätte mich nach drinnen zurückziehen und dir die Tür vor der Nase zuschlagen können, wenn ich gewollt hätte.“
    „Aber du wolltest nicht.“
    „Genau.“ Sie neigte ihren Kopf in meine Richtung. „Und das ist auch der Grund, warum wir dieses Thema jetzt beenden.“
    „Tun wir das denn?“ Mein Vater wirkte noch einige Sekunden lang leicht verwirrt, bevor auch er endlich begriff. „Natürlich. Also ...“, er rieb sich die Hände, „hat irgendjemand Hunger?“
    „Warte mal. Wer bekommt denn jetzt die freien Tage?“, fragte Max. „Ich hatte fest damit gerechnet. Ich plane nächsten Monat einen Ausflug nach Venedig mit ein paar Freunden.“
    „Ich kann Wilson ja schlecht Urlaub geben, da er gar nicht bei mir angestellt ist.“
    „Wir könnten ihn stattdessen Lilliana geben“, schlug meine Mutter vor.
    „Aber sie war doch die Beute“, widersprach Max. „Die Belohnung geht an den besten Jäger und nicht an das Opfer. Ich stimme dafür, dass derjenige die freien Tage bekommt, der ihr am nächsten war, als Wilson gepfiffen hat.“
    „Das wäre dann wohl ich“, sagte Rob.
    „Das hättest du wohl gern. Ich war näher als du“, sagte Jack.
    „Träum weiter.“ Jetzt war Max an der Reihe. „Ich war näher als ihr beiden Loser.“
    „Es gibt keinen Grund zu streiten. Ich kann den Urlaub gar nicht nehmen. Ich arbeite schließlich nicht für Moe's“, erklärte ich.
    „Dann ist es entschieden.“ Mein Vater redete weiter, als ob ich gar nichts gesagt hätte. „Lil erhält die Urlaubstage zu ihrer freien Verfügung, wann und wie auch immer sie möchte.“ Er warf Wilson einen Blick zu und lächelte.
    „Und mit wem sie möchte.“
    „Damit ist das also geregelt“, erklärte meine Mutter mit zufriedener Miene.
    „Warum begeben wir uns jetzt nicht alle ins Esszimmer und nehmen einen richtigen Drink?“
    „Wie oft kommen Sie bei einer einzigen Begegnung zum Orgasmus?“ Evies Stimme erklang durch die offene Bürotür.
    Es war halb sieben am Montagabend. Ich war kurz vorbeigekommen, um noch mehr Visitenkarten zu holen, da ich mich mit den Ninas an einem weiteren heißen Single-Treff verabredet hatte.
    „Ich weiß nicht.“ Ich zuckte mit den Schultern und stopfte die Karten in meine Handtasche. „Ein paarmal, vielleicht.“ Ich

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