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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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sie Ihnen das abnehmen würde.“ „Klar würde sie.
    Viele Menschen trinken nicht.“ Menschen war das Schlüsselwort. Vampire waren da etwas ganz anderes.
    „Sagen Sie ihr, er hätte mich betrogen und wir haben Schluss gemacht“, meinte ich. „Sagen Sie ihr, es war richtig gemein und ich bin noch viel zu aufgeregt, um darüber zu reden. Und ... ich würde sie später zurückrufen.“ Ich spürte den Zweifel, der durch ihre Gedanken schoss. „Bitte. Ich kann im Augenblick wirklich nicht mit ihr sprechen. Ich hab's eilig und sie treibt mich einfach in den Wahnsinn.“
    „Okay, aber ich mache das nur, weil ich auch eine Mutter habe und das mit dem In-den-Wahnsinn-Treiben nachvollziehen kann. Das nächste Mal erledigen Sie Ihre Schmutzarbeit selbst.“
    „Versprochen. Oh, und könnten Sie Nina anrufen und ihr diese Adresse geben?“ Ich gab ihr ein Stück Papier.
    „Welche Nina?“
    „Egal. Die eine wird es dann der anderen weitersagen. Sagen Sie ihr einfach nur, dass sie in genau einer halben Stunde bei dieser Adresse sein soll.“ Ich ging an ihr vorbei, wobei ich um ein Haar mit einer zierlichen Rothaarigen zusammengestoßen wäre, die gerade aus der Besenkammer - auch unter der Bezeichnung Raum A bekannt - kam.
    „Sind Sie die Chefin?“, fragte die junge Frau.
    „Ich bin Lil.“ Ich nahm meine Handtasche und meine Gucci-Schultertasche in den einen Arm und streckte meine Hand aus. „Lil Marchette.“
    „Ich bin Melissa.“
    Als ob ich das nicht wüsste. Ihre Augen waren dunkelbraun und verrieten alles. Melissa Thomas. Geboren am siebenundzwanzigsten Dezember 1978.
    Steinbock. Gegen Erdnüsse allergisch. Neigt zu Beziehungen, die ihr nicht guttun. Meistgehasster Körperteil: Hüften. Zweitgehasster Körperteil: Oberschenkel. Drittgehasster Körperteil: Arme. Viert...
    Ich blinzelte und zwang mich dazu, mich auf den kleinen Leberfleck an ihrer linken Schläfe zu konzentrieren. „Danke, dass Sie vorbeigekommen sind, Melissa. Ich würde ja furchtbar gern mit Ihnen plaudern, aber ich habe noch eine wichtige Besprechung. Entspannen Sie sich einfach nur und beantworten Sie unsere Fragen so detailliert wie möglich. Wenn Sie fertig sind, werden wir Ihre Informationen in den Computer eingeben und dann sehen wir mal, ob wir nicht jemanden für Sie finden.“
    „Wie lange wird das wohl dauern? Ich brauche eine Begleitung für Samstagabend. Meine älteste Schwester heiratet in Jersey, und wenn ich da ohne Begleiter auftauche, wird sich meine Mutter - die extra aus Philadelphia geflogen kommt -Sorgen machen. Und das ist das Letzte, was ich im Augenblick gebrauchen kann. Sie wollte sowieso nicht, dass ich überhaupt nach New York ziehe. Sie wollte, dass ich in Jersey in der Nähe meiner Schwester wohne, was ich allerdings ganz bestimmt nicht vorhatte, da meine Schwester, Marjorie, ganz genauso schlimm ist wie meine Mutter.“
    „Ich verstehe.“ Wenn Max auch jünger und hipper war - sobald s um das Moe's ging, konnte er ebenso grässlich sein wie mein Vater.
    „Als meine jüngste Schwester nach Kalifornien zog“, fuhr Melissa fort,
    „machte sich meine Mutter derartige Sorgen, dass sie anfing, einmal im Monat hinzufliegen, nur um ihr .Gesellschaft zu leisten'. Stattdessen brachte sie ihr Sozialleben und ihr Sexleben komplett zum Erliegen - und das hätte sie fast auch noch den Job gekostet, weil sie darauf bestand, ihrem Chef die Meinung zu sagen, da er meine Schwester bei einer Beförderung übergangen hatte.
    Katie wohnt jetzt wieder in Philadelphia. Sie arbeitet in der Schuhabteilung dort im Wal-Mart und hat dreißig Pfund zugenommen. Ich glaube ernsthaft, dass sie versucht so lange zu essen, bis sie platzt, nur um ihrem beschissenen Leben zu entkommen.“
    „Sie brauchen gar nicht weiterzureden. Das kenne ich.“ Hey, schließlich mischte sich meine Mutter auch ständig ein. Darüber hinaus hatte ich eine schwerwiegende Aversion gegen Schuhwerk aus Kunstleder und befand mich selbst nur einen Gehaltsscheck entfernt von diesem ganzen beschissenen Szenario. „Ich werde mit Gewissheit mein Bestes tun, um den perfekten Begleiter für Sie zu finden.“
    „Oh, er muss gar nicht so perfekt sein“, stieß sie hervor. „Ich meine, irgendwann möchte ich schon einmal jemanden kennenlernen, der wirklich perfekt ist und Hunde mag und dem es egal ist, dass ich immer noch nicht Karriere gemacht habe - ich arbeite im Moment in so einem kleinen Schuppen im Village, bis ich etwas Dauerhaftes gefunden habe.“
    „Als

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