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01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

01 - Suche bissigen Vampir furs Leben

Titel: 01 - Suche bissigen Vampir furs Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Raye
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hatte es bislang geschafft, Evie größtenteils im Ungewissen zu lassen, was diese ganze Vampirsache betraf, und ich hatte nicht vor, ihren Argwohn zu wecken, indem ich jetzt mit der Wahrheit rausrückte.
    „Ich habe doch nicht Sie gefragt. Das fragen wir die Kundin in Raum A und sie fragt wiederum, warum wir das wissen wollen.“
    Meine Hände erstarrten, als ich gerade noch einen Stapel Karten packen wollte. „Wir haben eine Kundin in Raum A?“
    Sie grinste. „Unsere vierte heute. Die Flyer, die Sie bei Moe's ausgelegt haben, haben wahre Wunder gewirkt.“
    „Vier?“ Sie nickte und ich strahlte. Klar, das war zwar nicht die Riesenschlange, die sich bis um die nächste Ecke zog, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber es war immerhin ein Anfang. Sehr bald würde in Raum A noch mehr los sein als an der Grand Central Station.
    Augenblick mal ... „Wir haben einen Raum A?“
    „Ich dachte mir, wir brauchen doch ein Zimmer für die Kunden, wo sie ganz entspannt und in Ruhe ihre Profile ausfüllen, darum habe ich die Besenkammer aufgeräumt und ein paar Dinge von zu Hause mitgebracht, damit es ein bisschen gemütlicher aussieht.“
    Ich wusste doch vom ersten Augenblick an, dass Evie es drauf hatte. Aber mir war gar nicht so klar gewesen, dass sie auch ebenso gewissenhaft wie modisch war. „Wirklich beeindruckend.“
    „Beeindruckend genug für eine Gehaltserhöhung?“ Sie warf mir einen hoffnungsvollen Blick zu. „Ich sterbe, seit ich Premiere abbestellen musste und mir keine Accessoires mehr leisten kann, weil ich doch den Gürtel enger schnallen muss.“
    Auf Premiere konnte ich verzichten, aber auf Designer-Ohrringe? „Das ist ja schrecklich. Machen Sie sich keine Sorgen, ich werde mir was einfallen lassen.
    Hören Sie mal, setzt ein Raum A nicht voraus, dass wir auch einen Raum B
    haben?“
    „Technisch gesehen, ja, aber es könnte genauso gut darauf schließen lassen, dass wir einfach nur optimistisch sind und uns auf das freuen, was die Zukunft bringt. Zum Beispiel ein Penthouse einschließlich Raum A bis Z samt einem Medienraum, damit wir immer auf dem Laufenden sind, was die neuesten Trends angeht.“
    „Und CSI?“
    Sie grinste, doch dann wirkte sie plötzlich wieder verwirrt. „Also, warum müssen wir denn das mit den Orgasmen wissen?“ Sie schwenkte ihr Klemmbrett. „Und was um Himmels willen ist eine Fertilitätsrate? Eine von den Frauen, die heute hier waren, hat mich danach gefragt - und ich habe ihr erzählt, dass das ein Messwert auf dieser neuen Skala wäre, die gerade erst rausgekommen ist. Sie wissen schon, so wie man auch den Anteil an Körperfett misst. Also, ich hab ihr jedenfalls gesagt, dass man damit den Anteil an fruchtbaren Spermien beim Mann messen kann. Er kommt einfach vorbei und Bums weiß er Bescheid, wie viele Kugeln er verschießen kann.“
    „Schlau ausgedacht.“ Ich rannte um meinen Schreibtisch herum und grabschte ihr das Klemmbrett aus der Hand. „Falscher Fragebogen.“ Ich schnappte mir aus meinem Aktenschrank ein paar der frisch entworfenen Fragen für Menschen und gab sie ihr. „Das ist der, den Sie ausgeben sollten. Der andere war nur ein ... ein Witz. Ja, wissen Sie, meine Freundinnen und ich, wir saßen gestern Abend so rum und haben uns diese Scherzfragen ausgedacht. Ich schätze mal, wir hatten zu viele Appletinis.“
    „Dann ist ja alles klar.“ Sie wollte sich gerade umdrehen. „Ach, übrigens, Ihre Mutter ist in der Leitung.“
    „Sagen Sie ihr, ich bin nicht da.“
    „Ich habe ihr aber doch schon gesagt, dass Sie hier sind.“
    „Dann sagen Sie halt, Sie hätten sich geirrt.“
    „So schrecklich kann sie doch gar nicht sein. Sie klang irgendwie richtig nett.
    Sie sagte, sie möchte Sie und Wilson am Samstag zu ein paar Drinks einladen.“
    „Sagen Sie ihr, ich könne nicht.“
    „Was ist mit Wilson?“
    „Er kann auch nicht.“
    „Nein, ich meine, wer ist Wilson?“
    „Ein Kunde.“
    ,;Ihre Mutter hat so was angedeutet, von wegen, er wäre Ihre bessere Hälfte.“
    „Er ist ein Kunde.“ Ein überaus ungeduldiger Kunde. Er hatte mich schon zweimal auf dem Handy angerufen, um sich zu erkundigen, ob ich eine geeignete Partnerin für ihn gefunden hätte, dabei hatten wir unseren Deal doch erst gestern Abend geschlossen. „Sagen Sie ihr einfach, wir schaffen es nicht, weil... Ach, ich weiß auch nicht. Eine andere Verabredung oder so was.“
    „Warum kann ich denn nicht einfach sagen, dass er nichts trinkt?“
    „Ich glaube nicht, dass

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