010 - Skandal in Waverly Hall
Zeigefinger ihren Hals hinab. Anne zitterte entsetzlich. Sie atmete schwer und preßte die Schenkel fest zusammen. Ihr ganzer Körper brannte. Wie konnte Dominick sie so mühelos in ein wollüstiges Wesen verwandeln? Er tat doch gar nicht viel. Mit aller Kraft versuchte sie, sich gegen das überwältigende Verlangen, das er in ihr erweckt hatte, zu wehren.
Dominick durchschaute sie sofort. „Gib es auf, Anne", murmelte er.
„Nein." Sie brachte das kurze Wort kaum über die trockenen Lippen.
Er beobachtete sie lächelnd und strich mit der Fingerspitze ihr Schlüsselbein entlang.
Anne starrte auf seinen Mund und dachte an seinen Kuß. Sein Finger glitt tiefer. Sie sah zu und wußte genau, was Dominick vorhatte. Verzweifelt wartete sie darauf, daß er ihre Brüste berührte, und hatte gleichzeitig Angst davor.
Dominick streichelte die nackte Haut über ihrem feinen Hemd, überquerte den Spitzenrand, glitt tiefer und folgte der vollen Rundung. Anne biß sich auf die Unterlippe, um nicht laut aufzuschreien. Am liebsten hätte sie die Brust in seine Hand gedrängt. Plötzlich reizte er mit dem Daumen die pochende Spitze. Anne hätte beinahe lustvoll gestöhnt und sah ihm fest in die Augen.
Es war Himmel und Hölle zugleich.
„Anne ..." Ein Muskel zuckte in Dominicks Wange. Seine goldbraunen Augen glitzerten. „Entspann dich. Wir wissen beide, daß es dir gefällt." Wieder strich er mit dem Daumen über die Spitze.
Sie schüttelte den Kopf und bekam keinen Ton heraus.
Dominick reizte und quälte sie weiter. „Lügnerin", flüsterte er.
Anne benetzte ihre Lippen. „Hör auf."
„Weshalb?" Besitzergreifend schloß er die Hand um die volle Rundung. „Wir haben ein Abkommen geschlossen. Hast du das schon vergessen?" Er senkte den Kopf und stieß mit der Zunge durch den feinen Hemdenstoff an die rosige Knospe. Anne stieß einen scharfen Laut aus.
Dominick knurrte befriedigt und leckte die feste Spitze weiter. Anne preßte die Hände zusammen und schloß die Augen. Ein lustvoller Schauer nach dem anderen durchrieselte ihre Adern und breitete sich in ihrem Körper aus. Sie konnte nichts dagegen tun.
Plötzlich zerrte Dominick ihr Hemd zur Taille hinab und zerriß es dabei. Im nächsten Moment hatte er die rosige Knospe zwischen die Lippen genommen.
„Dominick!" schrie Anne. Unwillkürlich hob sie die Arme und schlang sie um seinen Hals.
Er lachte heiser.
Als er endlich mit der süßen Quälerei aufhörte, konnte Anne sich nicht mehr aufrecht halten und wäre zu Boden gesunken. Doch Dominick fing sie auf und hielt sie fest.
Sie öffnete die Augen und bemerkte seinen Blick. Dominick atmete ebenso schwer wie sie. Sie spürte den heißen festen Beweis seiner Männlichkeit durch die feine Seide ihrer Pantalettes und konnte sich nicht rühren.
„Ja", erklärte er barsch. „Ich empfinde dasselbe wie du." Erneut senkte er den Kopf, preßte die Lippen auf ihren Mund und küßte sie verzehrend. Entschlossen hob er Anne auf die Arme und trug sie zum Bett. Sie lag noch nicht ganz auf dem Laken, da waren seine Lippen schon wieder auf ihrer nackten Haut. Unablässig sog und leckte Dominick an den Spitzen. Anne warf sich hin und her und schrie ekstatisch auf.
Dominick lachte triumphierend. „Berühr mich, Anne", forderte er sie auf.
Anne bekam keinen Ton heraus. Sie starrte in seine verschleierten Augen und konnte nur noch an eines denken. Sie hatte zugestimmt, alles zu tun, was Dominick von ihr verlangte. Gab es einen besseren Vorwand, ihn endlich so zu liebkosen, wie sie es sich schon lange wünschte? Zögernd legte sie die Finger auf seine Brust und rieb über die festen Muskeln.
Dominick stöhnte leise.
Anne strich mit der Hand über seinen Oberkörper zu seinem flachen Bauch.
„Ja", keuchte er. „Tiefer."
Endlich begriff Anne. Sie hielt inne und riß erstaunt die Augen auf.
„Komm, berühr mich", verlangte er, und seine Stimme wurde plötzlich weich. „Bitte, Anne."
Anne war keines klaren Gedankens mehr fähig. Der Teufel mußte ihre Hand führen.
Langsam strich sie mit den Fingern über die kräftige Wölbung, die sich unter dem Stoff abzeichnete.
Dominick warf den Kopf zurück und drückte ihre Hand auf den festen Beweis seiner Männlichkeit. „Sehr gut", keuchte er. Schweißperlen bildeten sich an seinen Schläfen.
Wie gebannt beobachtete Anne den geliebten Mann und spürte seine Erregung.
Plötzlich wurde ihr klar, daß sie diese Reaktion bei ihm hervorgerufen hatte.
Sie atmete schwer,
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