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010 - Skandal in Waverly Hall

010 - Skandal in Waverly Hall

Titel: 010 - Skandal in Waverly Hall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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küßte sie genauso verzehrend wie draußen auf dem schmalen Pfad, und sie erwiderte den Kuß ebenso leidenschaftlich. Ihre Zähne berührten sich. Anne zog erst vorsichtig, dann immer kühner an seiner Unterlippe. Dominick faßte ihren Po fester und zog sie langsam an seinem Körper hinauf, so daß sie jeden Zentimeter seiner Erregung spürte.
    Kurz darauf fand sie sich auf dem Bett wieder, unter Dominick. Als er sich über sie beugte, wurde ihr bewußt, daß sie splitternackt dalag, während er noch voll bekleidet war. Seine harten Lederstiefel drückten sich an ihre Waden. Seine Breeches aus weichem Wildleder streifte über ihre Schenkel, und sein rauhes Wolljackett kratzte ein wenig an ihren Armen und ihren Brüsten.

    Anne wurde immer erregter und warf sich ekstatisch hin und her. Verzehrend preßten sie die Lippen aufeinander. Dominicks Jackett strich über ihre empfindsamen Knospen, die sofort fest wurden.
    Gierig erforschte er ihren Mund und schob einen Schenkel zwischen ihre Beine.
    Anne drängte sich an das weiche Wildleder und schrie lustvoll auf.
    Endlich gab Dominick keuchend ihre Lippen frei. „Du bringst mich noch um, Anne", stieß er hervor.
    Anne verstand nicht, was er meinte. Doch es war ihr egal, denn schon überschüttete er ihre Brüste, ihre rosigen Knospen und ihren weichen Bauch mit unzähligen Küssen. Sein Jackett kitzelte sie, während er tiefer rutschte, und das leicht angerauhte Leder seiner Hose reizte ihre Schenkel. Sie hob ihm die Hüften entgegen, als er das dunkle Dreieck liebkoste. Dann hatte er sein Ziel erreicht und kostete die Wonnen ihres verborgenen Paradieses.
    „Verzeih mir, Anne", ächzte er, als sie unter der süßen Qual laut stöhnte, richtete sich auf und zerrte an dem Bund seiner Wildlederbreeches.
    „Es gibt nichts zu verzeihen", stieß sie hervor und strich mit den Händen über das Leder, wo es den Beweis seiner Männlichkeit bedeckte. Dominick keuchte heftig und löste den Verschluß.
    „Ich kann nicht länger warte", warnte er sie.
    Anne hob sich ihm entgegen und klammerte sich mit beiden Händen an das Kopfteil.
    Im selben Moment drang Dominick tief in sie ein. Sie schrie leise auf, als er sie immer höher auf das Bett schob.
    Erst sehr viel später erinnerten sich beide an die Wanne. Doch das Wasser war längst abgekühlt, zu kalt für ein Bad, und der Himmel draußen war nachtschwarz.
    Dominick blickte in die Flammen, die im Kamin loderten. Außerhalb des Feuerscheins lag die große Halle im Dunkeln. Nichts rührte sich. Im Haus war alles still.
    Er hatte nicht einschlafen können, und das war erstaunlich nach den sexuellen Ausschweifungen der vergangenen Nacht und des heutigen Tages. Aber er war viel zu besorgt, um Ruhe zu finden.
    War Anne wirklich von jemandem verfolgt worden? Vermutlich hatte sie es sich nur eingebildet. Er war ihr nicht nachgeritten. Sie hatte ihn nicht sehen können, denn er war aus der entgegengesetzten Richtung gekommen und erst kurz vor dem Zusammentreffen mit ihr auf den Pfad gestoßen. Außerdem hatte er keinen weiteren Reiter bemerkt.
    Aber Anne war furchtbar verängstigt gewesen. Und sie war eine sehr vernünftige Frau, die nicht leicht erschrak.
    Dominick dachte an die beiden „Unfälle", die Anne zugestoßen waren, und verzog das Gesicht. Vielleicht war sie doch beobachtet worden. Eines war gewiß: Jemand wollte ihr angst machen oder ihr einen Schaden zufügen. Möglicherweise wollte er sie sogar töten.
    Dominick wurde immer wütender. Ganz gleich, wer hinter den angeblichen Unfällen und der heutigen Verfolgung steckte: Er oder sie würde bitter für diese Taten büßen.
    Dafür würde er persönlich sorgen.
    Morgen würde er allein ins Dorf reiten und einige Fragen stellen. In Waverly Hall hatte er Willie damit beauftragt, diskret Erkundigungen einzuziehen. Er wollte seinen Großvater nicht beunruhigen. Für ihn war Felicity immer noch die Hauptverdächtige. Falls sie ihnen gefolgt war, würde er sie mühelos aufspüren. Die junge Witwe war zu attraktiv, um sich unbemerkt im Dorf aufzuhalten.
    Andererseits hätte Blake ihn gewiß verständigt, wenn Felicity ihnen nach Schottland gefolgt wäre.
    Dominick hatte das deutliche Gefühl, daß ihm eine wichtige Tatsache entging - irgendein Hinweis, der zum Greifen nahe war.
    Keinesfalls wollte er Anne von seinem Verdacht erzählen. Er durfte sie nicht ängstigen, denn sie fing gerade erst an, sich in seiner Gegenwart zu entspannen.
    Dominick rutschte nervös auf dem harten Stuhl

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