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0101 - Ein Friedhof am Ende der Welt

0101 - Ein Friedhof am Ende der Welt

Titel: 0101 - Ein Friedhof am Ende der Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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verdammten Biester vor die Mündung bekomme.«
    Die Detektivin nickte. Sie war voll konzentriert und bewegte den Hubschrauber in die vorgeschriebene Richtung.
    »Okay.« Bill grinste zu ihr herüber.
    Sie flogen jetzt in direkter Linie auf die Vögel zu. Die hatten sich zu einem Pulk zusammengefunden und beobachteten weiter.
    Wenn sie so bleiben, ist es gut, dachte Bill. Dann kann ich voll reinhalten.
    Die Biester taten ihm nicht den Gefallen. Plötzlich fächerten sie auseinander. Bill Conolly wurde in derselben Sekunde klar, was die Vögel vorhatten.
    »Aufpassen, Jane! Jetzt wird’s gefährlich!« rief der Reporter gegen den Fahrtwind an.
    Myxin verhielt sich ruhig. Er sagte nichts, sondern beobachtete nur. Die Urweltvögel stellten es sehr geschickt an. Sie hielten bei ihrem Anflug einen genügend großen Zwischenraum, so daß Bill Conolly immer nur einen treffen konnte.
    Da war der erste heran.
    Es ging blitzschnell. Damit hatte der Reporter gar nicht gerechnet. Er feuerte.
    Die Kugelgarbe riß die Bestie mitten im Flug herum und tötete sie.
    Der zweite!
    Wieder schoß Bill.
    Die Maschinenpistole tanzte an seiner Hüfte. Der Wind biß in sein Gesicht, die Augen tränten, aber Bill Conolly ließ nicht locker, er kämpfte weiter.
    Auch die Detektivin hielt sich tapfer.
    Drei waren noch übrig.
    Wieder drückte der Reporter ab. Diesmal streifte die Garbe die Bestie nur. Sie wurde verletzt und trudelte ab.
    »Nur noch zwei!« brüllte Bill. »Wir schaffen sie. Verdammt, wir schaffen sie!«
    Er wollte auflachen, doch das Schicksal hatte etwas anderes mit den mutigen Menschen vor.
    Der vorletzte Pteranodon flog voll in den großen Rotor über dem Cockpit hinein.
    Alle drei vernahmen sie den gräßlichen Schrei, hörten, wie der Vogel von den scharfen Blättern zerfetzt wurde und in Stücken zu Boden fiel.
    Doch der Rotor war ebenfalls zerstört worden. Wie abgeknickte Streichhölzer hingen die Blätter herab; einer wurde von den rasend schnellen Umdrehungen weggeschleudert und landete klatschend zwischen den Baumwipfeln.
    Sofort sackte der Hubschrauber in die Tiefe.
    Bill Conolly wäre fast aus dem Sikorsky gefallen. Er brauchte beide Hände, um sich festzuhalten. Und er verlor die wertvolle Maschinenpistole.
    Der Hubschrauber war nicht mehr zu halten, er schmierte regelrecht ab.
    Rasend schnell kamen die Baumwipfel näher. Wenn sie dort zwischenfielen, waren sie verloren.
    Auf allen vieren kroch Bill auf den Pilotensitz zu. Es gelang ihm noch einmal, die Maschine abzufangen, doch der Absturz war unvermeidlich.
    Da öffnete sich unter ihnen der Dschungel.
    Ein ziemlich großer See in der Form eines gewaltigen Eis breitete sich vor ihnen aus.
    Schräg fiel der Hubschrauber dem Gewässer entgegen.
    Bill fluchte, weil er ihn nicht mehr halten konnte.
    Da schrie Jane Collins auf, denn sie hatte die gewaltige Schlange gesehen, die ihren Kopf aus dem See streckte.
    Auch Bill Conolly wurde kalkweiß. Noch einmal versuchte er, den Hubschrauber abzufangen.
    Es gelang ihm nicht mehr.
    Unaufhörlich trudelte die Sikorsky auf die Mitte des Sees zu.
    Dann erfolgte der Aufschlag!
    ENDE des zweiten Teils

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