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0123 - Dr. Tods Monsterhöhle

0123 - Dr. Tods Monsterhöhle

Titel: 0123 - Dr. Tods Monsterhöhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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herausgekommen?«
    »Einiges, das man durchaus verwerten könnte«, erklärte der Chiefinspektor.
    Dann begann eine langweilige Aufzählung der Dinge, die der Tote getragen hatte. Es folgten die Ergebnisse der Ballistiker-Untersuchungen und zudem noch die Lebensläufe der Terroristen. Vor allen Dingen zählte Hartley die Verbrechen auf, die auf das Konto dieses Pärchens gingen. Der Bankraub stand an erster Stelle. Es folgten Kidnapping und räuberische Erpressung. Aber auch ungelöste Fälle schob man auf das Konto dieser Terroristen.
    Eine halbe Stunde verging. Ich rauchte derweil eine Zigarette und trank meinen Kaffee.
    Innerlich mußte ich grinsen, denn Sir James’ Gesicht wurde immer finsterer. Ich kannte den alten Griesgram inzwischen einige Jährchen und wußte, wie er auf Dinge reagierte, die Hartley ihm vortrug. Ziemlich sauer, weil keine konkreten Ergebnisse vorhanden waren.
    Als der Chiefinspektor ein weiteres Mal Luft holte, um voll einzusteigen, winkte der Superintendent ab.
    »So nicht, Mr. Hartley. Das ist doch alles fauler Zauber. Ich bin an konkreten Dingen interessiert. Haben Sie nun eine Spur gefunden oder nicht?«
    »Doch, wir haben.«
    »Na bitte, dann sagen Sie das doch. Spannen Sie uns nicht so lange auf die Folter.«
    Hartley bekam einen roten Kopf und öffnete die Mappe. Er holte einen weißgelben Zettel hervor, der zahlreiche Knitterfalten zeigte.
    »Den hier haben wir bei dem Toten gefunden.« Er legte den Zettel auf den Tisch und strich ihn glatt.
    Sir Powell und ich beugten uns vor.
    »Eine Zeichnung«, murmelte ich.
    Mein Chef nickte. Die Augen hinter seiner Brille wurden noch größer. Er verfolgte die geschwungenen Linien und brummelte etwas Unverständliches. Dann schob er mir den Zettel zu.
    »Werden Sie daraus schlau?«
    Wurde ich auch nicht. Wenigstens nicht sofort. Am Außenrand der Linie waren einige Kreise eingezeichnet, vor denen kleine Buchstaben standen. Ich sah ein W, ein M und ein S. Buchstaben, mit denen ich auch nicht viel anfangen konnte. Aber rechts der Linie hatte jemand ein dickes Kreuz auf das Papier gemalt.
    Dieser Punkt mußte wichtig sein.
    »Was sagen Sie?« fragte mich Sir Powell.
    »Im Moment denke ich noch nach.«
    »Dann beeilen Sie sich.«
    Was malte man auf Papier? Alte Karten, Wege, die zu einem Schatz führten, Lagepläne…
    »Müßte der Teil einer Karte sein. Ein Ausschnitt«, sagte ich.
    Sir James nickte. »Was meinen Sie, Mr. Hartley?«
    »Aber welcher Teil?« fragte Sir Powell.
    »Vielleicht unsere Küste«, vermutete ich.
    Die Augen des Superintendenten blitzten plötzlich. »Die Idee ist nicht schlecht. Wir werden es nachprüfen.« Sir Powell drehte sich auf seinem Stuhl und drückte einen Knopf.
    Ein Rechteck in der holzgetäfelten Wand fuhr nach unten, und auf einer milchigen Glasscheibe erschien die englische Karte. Diese Projektion war eine Errungenschaft der Technik. In einen Computer war nicht nur diese Karte gespeichert, sondern die ganze Welt. Per Knopfdruck konnte abgerufen werden.
    Mein Chef drückte weiter, bis der südwestliche Teil der Küste auf der Scheibe erschien.
    Wir verglichen ihn mit der Zeichnung.
    Negativ.
    Weiter ging es. Die nächste Projektion zeigte die Gegend um Ipswich und Southend-on-Sea. Auch hier stimmte der Verlauf der Küstenlinie nicht mit der gefunden Karte überein.
    Bei der nächsten Projektion auch nicht, doch bei der übernächsten rief ich: »Stop!«
    Mit dem Zettel in der Hand trat ich an die Scheibe. »Ja, das ist genau der Verlauf, Sir.«
    Auch der Superintendent stand auf, Chiefinspektor Hartley erhob sich ebenfalls.
    »Tatsächlich«, sagten beide.
    »Und jetzt noch das Kreuz«, murmelte ich.
    Es war eine sehr genaue Karte. Dort fanden wir auch Inseln, die auf einer normalen Karte nicht eingezeichnet waren. Die Inseln waren beschriftet.
    Ich verglich genau.
    »Das müßte Abbey’s Island sein.« Sir James Powell kam mir zuvor.
    »Genau.«
    »Was meinen Sie, Hartley?«
    »Ich stimme mit Ihnen überein, Sir.«
    »Abbey’s Island«, murmelte Sir Powell. »Was hatten die dort zu suchen?«
    »Wir werden es herausfinden«, erwiderte ich optimistisch.
    Sir James Powell hielt schon den Telefonhörer in der Hand. Er ließ sich mit dem Archiv verbinden und forderte Unterlagen über die Insel an, falls welche vorhanden waren.
    »Bin gespannt, ob uns das weiterbringt«, meinte Chiefinspektor Hartley.
    »Das wird Ihr Fall nicht mehr sein«, sagte der Superintendent.
    »Wir kümmern uns um die Sache.«
    Hartley

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