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0123 - Dr. Tods Monsterhöhle

0123 - Dr. Tods Monsterhöhle

Titel: 0123 - Dr. Tods Monsterhöhle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hatten, woran ich allerdings nicht glaubte, denn der Pilot machte einen sicheren Eindruck.
    Die Gasmasken befanden sich im Einsatzkoffer. Es waren keine Dinger, wie man sie früher hatte, sondern moderne Konstruktionen, die praktisch in eine Tasche paßten.
    Dann drehte sich Tom Bridger um und deutete schräg nach unten. Suko und ich reckten die Hälse.
    Tatsächlich, dort lag eine Insel. Ein Klecks inmitten der unendlichen See.
    Schnell flogen wir näher. Die Insel schien unbewohnt zu sein.
    Aber es gab an einer Seite kleine Buchten, in denen man Boote verstecken konnte.
    Und Suko entdeckte auch eins. »Da, in der Bucht, direkt am Strand«, sagte er.
    Es stimmte. Suko hatte ein Motorboot entdeckt, das dort schräg an Land lag. Es war graugrün gestrichen und hob sich kaum vom Untergrund ab.
    »Ob das Dr. Tod und seinen Komplizen gehört?« fragte mich der Chinese.
    Ich hob die Schultern.
    »Soll ich landen?« fragte der Pilot.
    »Klar.«
    Er ging tiefer und legte den Hubschrauber dabei in eine Kurve, daß mir der Magen leicht angehoben wurde. Mit fast zu hoher Geschwindigkeit glitten wir am Ufer der Insel entlang, wo Bridger nach einem Platz suchte, um zu landen.
    Er fand ihn auch.
    Fast am anderen Ende der Insel gab es eine größere freie Fläche, wo er seine Maschine aufsetzen konnte.
    Sinkflug!
    Der Magen schoß mir hoch. Ich spürte ihn plötzlich in der Kehle.
    Dann stand die Maschine fast in der Luft und landete sicher auf den beiden Kufen.
    Die Rotorblätter wirbelten den Sand zu regelrechten Fontänen hoch. Mit dem Ersterben des Motors senkte er sich dem Boden entgegen.
    »Aussteigen, Gentlemen«, sagte Tom Bridger.
    Ich nahm den Koffer, während Suko die Tür aufklappte und schon nach draußen sprang.
    »Wann soll ich Sie wieder abholen?« fragte mich der Pilot. Er reichte mir ein Funkgerät rüber. Ich konnte damit jederzeit Kontakt zur Zentrale aufnehmen.
    »Das kommt darauf an«, erwiderte ich. »Es kann in vier Stunden sein, aber auch erst in einem Tag.«
    »Was suchen Sie eigentlich auf der Insel?« wollte er wissen.
    Von unserem Job hatten wir ihm nichts gesagt, sondern uns als Wissenschaftler ausgegeben.
    »Spuren«, erklärte ich.
    »Öl?«
    »Nein, nein. Radioaktives Gestein. Man vermutet, daß es auf der Insel dieses Zeug gibt.«
    »Ach so.« Er deutete auf den Koffer. »Dann ist dort sicherlich Ihr Arbeitsgerät verstaut?«
    »Genau.«
    Auch ich kletterte nach draußen, nahm das Funkgerät in die rechte und den Koffer in die linke Hand.
    Ich befand mich noch in dem Hubschrauber, als ich Sukos Warnschrei hörte.
    »John!«
    Blitzschnell war ich aus der Maschine und kreiselte herum.
    Suko stand fünf Yards entfernt und deutete auf eine Felsengruppe hin, wo der Kopf einer Riesenechse aufgetaucht war…
    ***
    Derek Summer starrte auf die Haarbüschel, die zwischen seinen Fingern steckten.
    Das war doch nicht möglich, das gab es nicht. Ihm fielen die Haare aus. Dabei war er völlig gesund!
    Er wandte den Kopf, schaute auf seinen Freund, dessen Gesicht ebenfalls Entsetzen zeigte.
    Nur Ernie Swift grinste.
    Und dieses Grinsen brachte Derek in Rage. »Hör auf!« kreischte er. »Hör auf zu grinsen!« Er schleuderte die Haare von sich und sprang auf Swift zu. Bevor sich der Mann versah, spürte er schon Dereks Finger um seine Kehle.
    »Du verdammter Hund!« kreischte der junge Mann. »Du Bastard hast alles gewußt. Du hast es nur nicht gesagt!«
    Swift röchelte. Er wollte etwas sagen, brachte aber kein Wort hervor.
    Derek schüttelte ihn durch. »Krepieren sollen wir!« schrie er. »Ja, krepieren. Aber du krepierst vorher!«
    Da griff Herby Holl ein. Mit einem Schritt war er hinter seinem Freund, packte dessen Schultern und schleuderte ihn zurück. Nur widerwillig löste Derek seine Finger von Swifts Hals.
    Ernie kauerte am Boden, rieb sich seinen Nacken und keuchte.
    Dann spie er aus.
    »Laß mich zu ihm!« knurrte Derek böse und funkelte seinen Freund hart an.
    »Nein!«
    Derek schlug einfach zu. Er war kein Kämpfer, zudem hatte Herby Holl damit gerechnet.
    Er wich aus und konterte.
    Derek bekam den wuchtigen Haken gegen sein Kinn. Er taumelte zurück und fiel hin.
    »Bist du jetzt ruhig?« keuchte Herby und starrte auf den am Boden liegenden Freund.
    Derek Summer richtete sich auf, so daß er eine sitzende Stellung erreichte. »Aber er – er hat Bescheid gewußt. Er hat doch nur vom Krepieren geredet!«
    »Ja, das werden wir auch«, krächzte Ernie Swift. »Wir sollten uns nur nicht gegenseitig

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